Hund kann nicht alleine bleiben

  • Hallo liebe Hundefreunde. habe seit ein paar tagen den Hund meines Sohnes übernommen, da meine Ex Lebensgefährtin es nach 1 jahr aufgeben hat.. Der Hund (Mischling) kann nicht alleine bleiben. Sobald er länger als 10-15 min. alleine ist fängt er an irgendwas kaputt zu machen. es geht also nur mitt Maulband wenn ich mal weg muss (arbeiten usw..) Gibt es Mittel und Wege dieses Problem zu beseitigen? Ich möchte diesen Hund behalten da er wirklich einen sehr lieben Charakter hat..

  • Sorry, aber- du tust dem Hund einen Maulkorb um, der so eng ist, dass er nicht bellen kann? Und das die ganze Zeit, die Du arbeiten musst?


    Das alleinbleiben musst du am besten mehrere Wochen trainieren. Jeden Tag ein paar Minuten mehr den Hund allein lassen, anfangs nur ein paar Sekunden, dann immer mehr steigern. Aber langsam!

  • er ist max. 2 stunden alleine. Ich habe da eine sehr nette nachbarin die sich um ihn dann kümmert... Ich habe leider keine andere mögllichkeit da er schon das Sofa und mehrere paar Schuhe kaputt gemacht hat.. wie stell ich dieses Training an? Bzw wie sollte ich es angehen?

  • Puh, ich dachte schon der Hund sitzt da 8-9 Stunden mit Maulkorb.


    Kannst Du vom Abreitgeber freibekommen, ein paar WOchen? Dieses Problem ist nur mit Training zu lösen, und zwar mit intensivem Training. Du brauchst dafür bestimmt ein paar Wochen, fürchte ich.


    Wie gesagt, du fängst mit ein paar Sekunden an, dann immer mehr. ich stecke auch gerade mitten in diesem Problem.


    Lies mal hier:


    https://www.dogforum.de/ftopic20600-80.html


    Auf Seite 9 habe ich es etwas genauer erklärt. Und nicht durch meinen Rückschlag entmutigen lassen- das kommt immer mal wieder vor, wenn man Pech hat ;)

  • um Gottes Willen .. ich bekomm schon Tränen in den Augen wenn ich es ihm anlegen muss..habe im Sommer drei wochen urlaub . hoffe das es reicht.. Vielen Dank für deinen Tip :gut:

  • Bitte! :) Kannst Dir das ja mal durchlesen, wovon ich Dir den Link geschickt habe. Und wenn Du Fragen hast, darfst Du mich gern ansprechen!


    Drei Wochen kann, je nachdem wie lange der Hund später allein bleiben soll, unter Umständen sehr knapp werden. Kommt drauf an, ob der Hund ein "schwerer Fall" ist.

  • du hättest auch noch die möglichkeit ihn für die übergangszeit (jetzt bis sommer) an eine box zu gewöhnen, in der er die zeit verbringt in der du nicht da bist. aber auch da muss er langsam herangeführt werden. ist m. me. besser als ne maulschlaufe.

  • habe momentan die Idee im Flur zum offenen Wohnzimmer eine Babytür einzubauen sodas der Hund den Flur und das bad für sich har. Da kann er auch nichts kaputt machen und ohne maulband rumrennen

  • Hallo, BITTE GUT DURCHLESEN!! unsere Labradorhündin konnte auch nicht alleine bleiben, obwohl wir sie schritt für schritt daran gewöhnt hatten.
    Wir haben alles probiert: Leckerlis, Spielsachen, Kong, Futterball, Chili, son extra spray, indirekte Strafen, anbinden.
    Alles hat auf Dauer nicht funktioniert und es ist immer schlimmer geworden.
    Schließlich hat sie den Müll ausgeräumt, die halbe Wohnung, die wir davor schon so gut wie leer geräumt hatten, auf den Kopf gestellt, drei Türen und eine Kommode sowie zig Schuhe kaputt gemacht.
    Wir wussten echt keinen Ausweg, bis uns jemand den Tip gegeben hat uns einen Kennel anzuschaffen.
    Ich hatte davor schon viele Meinungen gehört, z.B. dass es Tierquälerei sei, den Hund länger als eine Stunde darin ,,einzusperren".Doch unsere Hundetrainerin hat uns erklärt, dass es nicht wie einsperren sein soll, sondern für unseren Hund wie eine Höhle, ein Lieblingsplatz werden soll.
    So haben wir über einen Monat trainiert. Erst nur füttern in der Box, dann langsam Tür zu,eine Minute, fünf Minuten und immer länger, bis wir bei unseren 6 (!!!) h angekommen waren. Immer wenn Daisy die Box aufgesucht hat, gab es Leckerli und Lob dafür.
    Doch wir hatten immer noch unsere Zweifel.
    Wie gut es sich allerdings entwickeln würde, hätten wir uns nie erträumen lassen!!
    Fazit: Daisy liebt ihre Box. Es ist ihre ,,Höhle" und sie liegt sooft wie sie nur kann darin. Morgens geht sie schon immer von alleine hinein und wartet bis wir gehen. Man merkt richtig dass sie es nicht als Strafe oder Gefängnis empfindet und wenn wir uns mal so nicht mit ihr beschäftigen,legt sie sich auch in ihre Box zum chillen.
    Heute bereue ich es ernsthaft, dass wir es nicht schon früher so gemacht haben, wir hätten unserem Hund und uns viel Stress und Ärger erspart.
    Im Urlaub können wir sie auch prima alleine lassen und sie fühlt sich sicher.


    Also, wie gesagt ich würde es mir an deiner stelle überlegen, ob du es mit einem Kennel probieren willst (Vorsicht gaanz langsam über positive Vertsärkung dran gewöhnen!!) Die Box darf nie mit etwas unangenehmem verbunden sein.


    Ansonsten (mit oder ohne Box):


    -keine großen Verabschiedungs- und Begrüßungszeremonien
    -Hund niemals strafen, wenn man heimkommt und er hat etwas angestellt
    -vor dem alleinelassen spazieren gehen, spielen und Übungen machen, sodass er richtig ausgepowert ist.


    -beschäftigung(während dem alleine sein) : leckerlis suchen, gertockneter Pansen, Knochen oder Ball aus dem leckerlis rausfallen, Kopapierrolle mit futter gefüllt, einen Kong mit Feuchtfutter füllen und einfrieren, Quitschball, e.t.c. !!
    -Wenn dein Hund freiläuft: FI-Schutzschalter anbringen und Wohnung auch des weiteren sicher machen


    Also wie gesagt: Denk drüber nach, es ist Ansichtssache, was du deinem Hund zumuten willst/ kannst (wenn du dabei ein schlechtes Gewissen hast ist das nicht gut!!) Viel Glück, hoffe ich konnte dir etwas helfen!!!


    VIEL GLÜCK!!!

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