Co-Ownership/Zuchtmiete - Wer hat Erfahrungen?
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Ich würde mal behaupten, es ist teilweise sogar noch größer.
Das würde ich auch behaupten.
Ein einziger Deckrüde hat in den Jahren 2000 - 2005 526 Welpen gezeugt, vorwiegend in Deutschland und das bei durchschnittlich 500 Welpen im Jahr. Man mußte/muß lange suchen, um einen Welpen zu bekommen, der nicht mit diesem Rüden verwandt war/ist.
Trotz vieler Fehler, die er unter den verschiedensten Linien brachte, wurde er immer und immer wieder eingesetzt.
Seine Qualität = Multi-Champion.... -
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Das ist doch noch garnichts. Praktisch alle lebenden schwarzen Grosspitze der letzten 20 Jahre gehen irgendwie auf 2 Rueden zurück. Deshalb fallen noch heute im VDH lustig wuerfe mit 20/30% IZK und 50/60% AVK
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Co-Ownership käme für mich nie in Frage. Ich mag mir in meine Hundehaltung nicht reinreden lassen.
Mit Zuchtmiete habe ich aber keine Probleme, wenn es denn passt. Die Hündin meines Freundes soll dies Jahr evtl. in Zuchtmiete. Zum einen ist die Ahnentafel interessant, zum anderen stimmt die Leistung (auch wenn sie es durch die Umstände nie prüfungsrelevant gezeigt hat). Die Züchterin ist uns gut bekannt, da wird sie es gut haben. Die Hündin ist auch relativ flexibel was die Bezugsperson angeht, also auch da keine Bedenken.
Man muss sich aber natürlich bewusst sein, das eine Trächtigkeit immer ein Risiko ist.
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@Lionn
Ich weiß nicht, ob das allgemeingültig auf alle Rüden zutrifft. Aber im gegensatz zu anderen Rassen, standen einige Spitzvaritäten bereits auf der Roten Liste der gefährdeten Haustierarten. Hohe IZK sind zwangsläufig, wenn nur noch wenige Züchter, da keine Nachfrage, und diese kaum noch Welpen aus genau dem gleichen Grund. Wenn diese wenigen Welpen dann noch bei nur Nutzern landen, woher soll denn dann die Vielfalt kommen.Lt. VDH Statistik wurden die letzten 15 Jahre knapp 700 (683) Welpen geboren. Macht rd. 45 Welpen Jährlich, im minimum 7 Welpen. Für alle Großspitze.
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Na ja bei den Spitzen kommt noch sehr erschwerend die unsägliche Farbreinzucht hinzu
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Unbestreitbar.
Irgendwann, vor 1950, als der Spitz noch der gemeine Hund war, glaubten die maßgeblichen Leute wohl, es sich leisten zu können den Spitz mehrfach getrennt nach Farben und Größen züchten zu können.
Irgendwann in den 1970/80 ern kamen Mittelspitz und Großspitz auf die Rote Liste. Aber es hat bis in die 2000er Jahre gedauert um zumindest erste Farbübergreifende Würfe zuzulassen.
M.M nach hat der Spitz nur dann eine reelle Chance, wenn alle Züchter, egal ob VDH oder Dissidenz zusammenarbeiten. Ein aufbrechen der Größenbeschränkungen und der Reinen Farbzucht. Back to the roots.
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Meine Co-Ownerschafts Nachzucht Hündin lebt bei einem Freund von uns. Leider ist sie nicht zuchttauglich geworden, also hat er jetzt einen lustige arbeitsfreudige Hündin für umsonst.
Da ich für die Zucht nicht Hunde sammeln möchte, finde ich diese Möglichkeit prinzipiell schon erstrebenswert. Allerdings nicht mit jedem Welpenkäufer sondern es eignen sich nur Welpenleute in räumlicher Nähe, die dem Gedanken positiv gegenüber stehen und mit denen man ein Vertrauensverhältnis hat.
Klar muss man alle Eventualitäten besprechen (Risiko für die Hündin, Zuchtzulassungsprozedere, Finanzen, Zuchtentscheidung) aber wenn ich glaub, jemandem schriftlich mit Vertrag binden zu müssen, mach ich es lieber gar nicht. Wenn das nicht von beiden Seiten mitgetragen wird, gibt es nur Streit und das macht dann keinen Spaß mehr. -
Zwar ziemlich OT, aber wie finde ich denn als noch völliger Laie heraus, welche Linien zu häufig vertreten sind, welche Rüden Murks vererben usw.? Ich finde es ja schon schwer herauszufinden, welche Hunde mir von der Arbeitshaltung her gut gefallen würden, weil ich hinter der Leistung, die z.B. auf Prüfungen gezeigt wird, nicht erkennen kann, ob die Grundlage zu mir passen würde, oder ob der Hund von der Grundlage her so gar nicht meins wäre, aber sein Besitzer eben gut damit kann und ihn so auch entsprechend hoch ausbilden kann.
Ich bin zu meinem Rassehund ziemlich unverhofft gekommen und dabei auch nicht weiter in die Feinheiten der Ahnentafel eingedrungen. Vor ich sie aber bekommen habe, hatte ich gerade angefangen nach Zuchten zu suchen.
Wenn einem die ganzen Namen erstmal nichts sagen, wie kann ich denn vorgehen?
Ich fand es echt nicht so leicht überhaupt einen Ansatzpunkt zu finden, denn gerade mit unschönen Gesundheitsergebnissen der Verwandtschaft wird ja gern ein bisschen Verstecken gespielt. -
Naja, da hilft halt nur möglichst viele Hunde kennen zu lernen. Das geht entweder indem man viele Züchter besucht (was aber aufwändig ist) oder man geht (je nach Rasse) zu Ausstellungen oder Sportveranstaltungen oder Rassetreffen. Da siehst du dann genau die Unterschiede der Hunde, was dir mehr liegt und was nicht, du kannst dich mit den Leuten unterhalten, wenn du einen guten Draht zu ihnen hast erfährst du auch die nicht so guten Seiten der Hunde. Irgendwann siehst du da gewisse Strukturen dahinter und lernst die Namen kennen, dann sieht man gewisse Abstammung schon wenn man den Hund sieht - zumindest bei meiner Rasse jetzt, die optisch sehr stark variieren kann.
Aber ja, das ist als Leie schwer. Vielleicht hilfts dann beim 2. Hund.
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Zwar ziemlich OT, aber wie finde ich denn als noch völliger Laie heraus, welche Linien zu häufig vertreten sind, welche Rüden Murks vererben usw.?
Bei den Gebrauchshunderassen geht das mit Working Dog ganz gut.
Einfach hinsetzen und mal die ATs durchklicken, auch mal weiter als zur dritten generation, da sieht man dann schon schnell, wer da häufig unterwegs ist.Für die neueren Würfe gibt es dort auch Deckanzeigen und Wurfankündigungen, da sieht man auch sehr schnell, welche Rüden gerade "in" sind.
Was vererbt wird, gerade bei den schlechten Sachen, geht leider zu oft nur unter der Hand. Da muss man einfach die Ohren offen halten, bei FB, in Foren und auf den Hundeplätzen Augen und Ohren offen halten und schauen, wo man Häufungen findet. -
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