Hund verletzt Ente

  • Ähm, vielleicht weil dein Hund NIE und unter keinen Umständen jemals einen Fehler machen darf, weil er dann bis zur Wiedererlangung des vollkommenen Perfektionismus an der 2m Leine durch´s Wohngebiet laufen darf?


    zumal, was lernt der jagende Hund an der 2m Leine im Wohngebiet? Gar nix...


    Als die Jagdproblematik hier noch akuter war, waren wir bevorzugt zur Dämmerung in wildreichen Gebieten unterwegs.
    Nur wenn der Hund auch Wild begegnet und damit angeleitet wird, kann er auch lernen, wie er mit der Situation umgehen soll.


    Wäre ich da ein halbes Jahr an der kurzen Leine durchs Wohngebiet gelatscht und hätte dann wieder im Wald abgeleint, wäre der Hund wahrscheinlich unverändert jagdlich nicht unter Kontrolle gewesen.


    Edit: um es mal anders zu sagen: wenn der Hund nicht Sitz kann, dann nützt es auch überhaupt nichts, ein halbes Jahr nur Platz zu trainieren und dann noch mal Sitz zu verlangen. Dann kanns der Hund immer noch nicht. Dann muss man das Sitz eben verstärkt trainieren. ;)

  • gehört er an die Leine. Und dann erledigt sich das auch mit Ente greifen und so...

    Einer meiner Hunde hat an der Leine ein ausgesetztes Meerschweinchen geschnappt und getötet, so schnell konnt ich nicht gucken und auch nicht reagieren. Und der Hund war erzogen, hatte sämtliche Prüfungen bestanden und stand gut im Gehorsam!
    Und jetzt?

  • Weil das keiner artgerechten Hundehaltung entspricht.

    Dann erklär das bitte mal den Verantwortlichen der Heimatstadt meiner Eltern... Da ist im gesamten Stadtgebiet Leinenpflicht. Viele haben nicht die Möglichkeiten raus zu fahren. Tausende Hunde werden da komplett an der Leine geführt. Wenn ich nicht zuhause bin, gilt das auch für unsere Yorkies. Mir macht es nix aus, wenn ich ne halbe Stunde rausfahren muss. Dann nehme ich sie mal mit. Aber sonst sind sie an der Leine.

  • Ähm, vielleicht weil dein Hund NIE und unter keinen Umständen jemals einen Fehler machen darf, weil er dann bis zur Wiedererlangung des vollkommenen Perfektionismus an der 2m Leine durch´s Wohngebiet laufen darf?


    Ich bin nicht dafür bekannt andere User hier persönlich anzugreifen und möchte das auch bei dir nicht tun, aber selbst mir platzt da manchmal echt der Kragen, wenn ich lese wie selbstverständlich du dich hier als Könnerin darstellst und andere (die es oft schon aufgrund der Rasse oder Vorgeschichte ihres Hundes) schwerer haben als inkompetent darstellst. Für mich ist das oft sehr unemphatisch.

    Keiner hat behauptet, das AJT darin besteht, den Hund nur noch an der 2m-Leine im Wohngebiet zu führen.


    Es hat NICHTS mit Können zu tun. Es hat damit zu tun, dass man als Halter verantwortungsbewusst und vorausschauend handelt. Dazu gehört auch, dass man seinen Hund entsprechend erzieht. Das kann JEDER leisten, wenn er sich entsprechend informiert.


    Wenn meinem Hund eine suizidgefährdete Maus in den Mund springt, dafür kann doch keiner was. Das sind Fälle, die einmal in 100 Jahren Hundehaltung vorkommen.


    Aber den Hund Enten jagen lassen und dann sagen "Upps, jetzt muss die Ente geschlachtet werden." Das ist doch was ganz Anderes...

  • Keiner hat behauptet, das AJT darin besteht, den Hund nur noch an der 2m-Leine im Wohngebiet zu führen.
    Es hat NICHTS mit Können zu tun. Es hat damit zu tun, dass man als Halter verantwortungsbewusst und vorausschauend handelt. Dazu gehört auch, dass man seinen Hund entsprechend erzieht. Das kann JEDER leisten, wenn er sich entsprechend informiert.


    Wenn meinem Hund eine suizidgefährdete Maus in den Mund springt, dafür kann doch keiner was. Das sind Fälle, die einmal in 100 Jahren Hundehaltung vorkommen.


    Aber den Hund Enten jagen lassen und dann sagen "Upps, jetzt muss die Ente geschlachtet werden." Das ist doch was ganz Anderes...


    du hast doch vor ein paar Seiten auf meinen Bericht von der Maus gesagt, dass dein Hund daraufhin an die kurze Leine käme :ugly:

  • du hast doch vor ein paar Seiten auf meinen Bericht von der Maus gesagt, dass dein Hund daraufhin an die kurze Leine käme

    Maulkorb hast du noch vergessen. :D
    Weil an der kurzen Leine ist ja auch noch alles möglich.

  • Es hat damit zu tun, dass man als Halter verantwortungsbewusst und vorausschauend handelt.

    Das wiederum hat bei aller Vorsicht und Vorhersicht nichts damit zu tun, dass JEDERZEIT (ob on- oder offline) etwas passieren KÖNNTE.


    Das auszublenden zeugt entweder von grenzenloser Selbstüberschätzung oder einer fantastischen rosaroten Märchenwelt.

  • Dann erklär das bitte mal den Verantwortlichen der Heimatstadt meiner Eltern... Da ist im gesamten Stadtgebiet Leinenpflicht. Viele haben nicht die Möglichkeiten raus zu fahren. Tausende Hunde werden da komplett an der Leine geführt. Wenn ich nicht zuhause bin, gilt das auch für unsere Yorkies. Mir macht es nix aus, wenn ich ne halbe Stunde rausfahren muss. Dann nehme ich sie mal mit. Aber sonst sind sie an der Leine.

    Warum soll ich das denen erklären?
    Für mich bleibt es dabei, wer keine Möglichkeit hat, seinem Hund ab und zu auf irgendeine Art und Weise Freilauf zu gewähren (da sei jetzt auch mal eine ausreichend lange Schleppleine mit einbezogen), der kann seinem Hund kein artgerechtes Leben bieten.

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