Suche Tipps und Hilfe bei der Erziehung meiner Mops-Hündin (Ersthund)
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Hallo ihr Lieben,
ich habe einige Baustellen, wo ich nicht weiter weiß bei meiner knapp 7 Monate alten Mops-Hündin.
- Das Hinterherlaufen und Anhänglich sein: Ich dachte am Anfang dass es sich legen würde wenn sie älter wird, bisher ist das aber nicht der Fall. Sie folgt mir wirklich überall hin, auch wenn ich 50 Mal den Raum wechsel. Sie kann sich nicht entspannen sobald ich oder mein Mann aus dem Raum gehen. Ich möchte aber natürlich dass sie entspannt ist, wenn wir mal nicht da sind, oder nur mal zur Toilette gehen. Hat da jemand einen Tipp?
- Bleib-Kommando: Hat sozusagen mit meiner ersten "Baustelle" zu tun. Ich möchte, dass sie mal auf ihrer Decke oder ihrem Kissen liegen bleibt wenn wir mal irgendwo sind. Sie macht zwar Platz dort wo ich sage, aber sobald ich aufstehe springt sie auf und rennt woanders hin. Sie soll an einer STelle bleiben und erst wieder aufstehen wenn ich das Kommando gebe. Wie bekomme ich das am besten hin?
Ich weiß nicht, ob es das Gleiche ist, aber ich möchte dass sie nicht nach draußen rennt wenn die Tür offen ist oder jemand klingelt. Wir wohnen an einer Straße und mir geht immer der Puls wenn die Tür aufgeht. Wie kann ich ihr antrainieren dass sie auf keinen Fall ohne meine Zustimmung rausgeht auch wenn die Tür offen ist?
Über eure Ratschläge wäre ich sehr dankbar, das würde mir meinen Alltag ungemein erleichtern. Auch wenn ich sie mal irgendwo mit hinnehme.
LG
Die "Mama" von Frida dem Mops :-) -
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Hi
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Hallo,
Tür-Problem:
So ganz verstehe ich das Problem nicht. Es klingelt, du machst die Tür raus und dann? Wie hat sie überhaupt die Möglichkeit rauszurennen? Das verstehe ich nicht. Wenn es bei uns klingelt, ich zur Tür gehe, dann hätten meine Hunde gar nicht die Chance zu entwischen. Was sie aber eh nicht machen würden. Habt ihr keine Möglichkeit beim Klingeln und Tür öffnen, die Hündin kurz in ein Zimmer zu verfrachten?Aber hier könntest du auch die Decke verwenden. Wie hast du das denn bisher aufgebaut? Auf der Decke zu verweilen, ist für mich nicht das gleiche wie ein Bleib-Kommando. Das Kommando "Decke" habe ich ganz simpel über "Leckerlie raufwerfen" aufgebaut und "körperlicher" Begrenzung. Praktisch wäre es direkt ein auflösekommando aufzubauen, damit sie lernt so lange auf der Decke zu bleiben, bis ihr sie auflöst. Wie bist du bisher vorgegangen?
Das Verfolgen-Problem. Ich würde am Tag tausendmal den Raum wechseln, bis der Hund keine Lust mehr hat, dem Hund weniger Aufmerksamkeit schenken, wenn sie hinterherläuft und auch immer wieder Türen schließen. Das ist sehr sehr mühsam und aufwendig, eine andere Trainingsstrategie fällt mir nicht ein.
Hat sie denn in der Wohnung einen Ruheplatz, den sie zum schlafen aufsucht? Wo sie sich verkrümeln kann, wohl fühlt etc.
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Nimm den Hund an eine dünne Hausleine und führe ihn immer wieder auf seine "Decke" oder "Körbchen" oder was auch immer zurück und gib ihm das Kommando "Platz und Bleib". Das ist sehr mühsam und je konsequenter Du dabei bist, umso erfolgreicher wird diese Übung sein. Du brauchst nur den längeren Atem.
An der Haustür: wenn es klingelt, Hausleine aufnehmen und den Hund mit zu Tür nehmen, Kommando "Sitz" und "Bleib". Tür öffnen, nachschauen und mit dem angeleinten Hund zurück auf seinen Platz, Besucher erst ankommen und setzen lassen, dann bekommt der Hund die Aufforderung"Komm schauen".
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Super danke, das werde ich gleich heute mal ausprobieren. Hat das bei dir auch so funktioniert?
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Hallo,
ich denke, Du bekommst alle Baustellen mit dern "Deckenübung" in den Griff.Der Hund bekommt das Kommando "geh auf deine Decke", Du bleibst am Anfang direkt daneben stehen, lobst, wenn Hund liegen bleibt. Dann hebst Du das Kommando auf, bevor der Hund von sich aus aufsteht.
Diese Übung machst Du regelmäßig und vergrößerst dabei Deinen Abstand zum Hund.
Nach ein paar Tagen wirst Du sehen, der Hund hat verstanden, was Du von ihm willst und bleibt auf seiner Decke liegen.
Wichtig ist, Du trainierst anfangs ohne Ablenkung. Mache nicht den Fehler, dem Hund das Deckenkommando zu geben, wenn es klingelt. Beim Klingeln bekommt er das Kommando erst dann, wenn der Hund ausnahmslos auf der Decke bleibt.Unsere Beiden bekommen bei jedem Klingeln das Deckenkommando und das funktioniert gut
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Ich zitier mich mal selbst, wie wir es damals aufgebaut haben:
Bei Iwan damals habe ich die gesamte Nachbarschaft mobilisiert.
An einem Wochenende habe ich allen Bescheid gesagt und die Kinder ringsum explizit ermutigt alle paar Minuten zu klingeln. Dann habe ich mich mit einer Schüssel Bonbons und einer Schüssel Hundekekse 'bewaffnet'.
Beides in den Flur gestellt und bin ins Wohnzimmer gegangen. Iwan lag neben mir.Es klingelte. Iwan lief zur Tür, ich hab ihn auf seine Decke geschickt - Keks für den Hund. Bonbon fürs Kind. Tür zu und wenn er dann noch saß - wieder ein Keks.
Wenn er aufgestanden ist, kommentarlos wieder auf die Decke gebracht.
Das ganze Spiel habe ich 2 Tage am Stück durchgezogen. Ich glaub ich bin gefühlte 60 Mal zur Tür gelaufen. Irgendwann war das so ein "Scheiße, da klingelt schon wieder einer" bei Iwan und er ist schon beim Klingeln auf die Decke marschiert und hat dort auf seinen Keks gewartet. :)
Das hat zum Schluss so gut funktioniert, dass Iwan bei jedem Klingeln automatisch auf die Decke ging. War sehr praktisch, wenn mein Papa, der nicht gut auf den Beinen war, mal schnell vorbei kam. Er hatte zwar nen Schlüssel, aber vorher klingeln, dann stand der Hund nicht im Weg
Erfordert aber echt ne Menge Konsequenz. Ich nehme an, es geht auch, wenn man das nicht an einem Marathonwochenende durchübt, aber das war für uns echt praktisch und "Da gibt es Bonbons, wenn man klingelt" hatte sich bei den Kids ruckzuck rumgesprochen :)
So haben wir es auch mit Bodo jetzt geübt und es klappt auch schon recht gut. Wenn einer von uns vom einkaufen zurück kommt, wird er auch auf die Decke geschickt und kriegt erst seine Belohnung, wenn alles drin und die Tür zu ist. Dann wird das Kommando aufgelöst.Zu obiger Übung ist noch zu sagen, dass wir es langsam gesteigert haben. Mal haben die Kinder nur geklingelt. Dann haben wir zusammen geredet. Mal kurz von der Tür weg gegangen und wieder hin.
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