Labbi Welpe - Züchter oder Privat?

  • Und wofür mache ich den ganzen Aufwand, wenn ich dann keinen Wert darauf lege, dass mit dem Material auch weitergezüchtet wird?
    Import von fremden Blut sollte der Bereicherung der Zucht dienen und das geht nur, wenn damit weitergezüchtet wird und nicht der Sonderstellung des eigenen Angebots auf dem Markt.


    Vielleicht kenne ich die falschen Züchter, aber jedem von ihnen blutet das Herz, wenn sie sich bemühen, alte und seltene Blutlinien in die Zucht zu bekommen und die Hunde aus diesen Würfen dann doch wieder für die Nachwelt verloren sind, weil die Welpenkäufer kein Interesse an Zucht haben.

  • Das ist richtig und decken wird ja auch gemacht,nur hier ging es ja um 'Verkauf eigener Nachzucht'.


    So hatte ich Rüde und Hündin aus US-Linien, die
    Nachzucht ging in Privathand, nicht in Züchterhand.
    Das decken selbst, ist nicht das Problem und stellt
    keine Konkurrenz dar.


    Wenn der Gedanke beim Verkauf der Nachzucht " bloss nicht an Konkurrenten" (= andere Züchter) ist, dann läuft in meinen Augen gewaltig was verkehrt in dieser Zucht :shocked: :flucht:

  • Die Anforderungen im Sportbereich (Field Trials und Workingtests) sind viel viel höher als die der "praktischen" deutschen Niederwildjagd und deren entsprechende Prüfungen...
    Und wenn man nicht einsieht, dass man von der Erfahrung von Leuten, die den shit seit Jahrzehnten mit zig Hunden gemacht haben, profitieren kann...dann weiß ich auch nicht...

    Langsam reichts!
    NIRGENDS habe ich geschrieben, dass eine gute Ausbildung nicht besser ist! Nirgends. Immer habe ich überall Tipps gegeben.
    Fahrt zu Seminaren, lasst euch anleiten!
    Wir diskutieren über Leute mit eine mRetriever, die nicht in die Retriver Arbeit mit dem ersten Hund einsteigen, aus lauter Angst, was falsch zu machen.


    Und genau das ist in meinen Augen verkehrt. Mit einem jungen Hund kann man so viel vorbereiten.
    Das weiss jeder, der schon mal einen Hund ausgebildet hat.
    Wir reden komplett aneinander vorbei.


    Die Leute , die den "Shit" schon Jahrzehnte machen, sind auch nur halb so arrogant wie du hier rüberkommst.


    Das ist meine ganz wenige Erfahrung im realen Leben.


    Ich sags nochmal für dich:


    einzelne Seqmente aufbauen und quasi als Hausarbeit nach, nach Anleitung (was man eben braucht, einer, der noch nie einen Hund ausgebildet hat, benötigt evt. mehr Anleitung, wobei ich das im wahren Leben so nicht sehe)


    Einzelne Sequenzen sich abschauen, zum Beispiel ein perfektes Apportieren von einem sehr guten Trainer, der gar nicht mit Dummy Sport behaftet sein muss.


    Ein Buch lesen über WIND und wie man den ermittelt, damit man einen Hund lesen lernt beim SCHNÜFFELN, bei JEDEM Gassigang....


    Natrürlich ist alles besser, wenn der weltklasse Ausbilder nebenan wohnt.

  • Und diesem klassehund hast du den Spass an der Retriever Arbeit genommen?


    Wie haste denn das geschafft?

  • @Liv: kannst du mir mal verraten, warum du mich hier so angehst? Komm mal runter, ich hab dir nichts getan und hab nicht einmal was gegen dich gesagt...
    Wieso gehen hier immer Höflichkeit und Respekt verloren, wenn über irgendwas diskutiert wird? Das kotzt mich an!!! Zumal dann scheinbar in alle Richtungen ausgeschlagen wird.
    Kannst du mir verraten, was genau dich jetzt so erzürnt hat, dass ich nun eine gewischt kriege???

  • Ich würde als seriöser Züchter nicht jedem beliebigen Interessenten der gerne mal seinen Hund verpaaren möchte einen Welpen zum züchten in die Hand drücken.

    Seinen Hund mal verpaaren wollen und züchten wollen, dazwischen liegen wohl Welten... Von mal einen Rüden über die Hündin huschen lassen war ja gar nicht die Rede


    Ich meinte eben Käufer, die ZÜCHTEN wollen. NICHT Vermehrer ;)

  • Ich finde den "Konkurrenzgedanken" zwischen Züchtern sehr befremdlich. Was soll das eigentlich? Kenne ich auch so nicht. :ka:
    Es ist doch eigentlich nur sinnvoll, eng zusammenzuarbeiten, um die Rasse gesund zu erhalten und zu verbessern. :???:
    Aber vielleicht lebe ich da ja auch in da in einer Traumwelt...

  • Also ist euer Fazit das ein Retriever aus guter Zucht völlig verdorben wird für "höheres" wenn man auch nur irgendwas falsch macht.
    Dann sind also alle, die hoch im Dummy führen totale Übermenschen die niemals nicht einen Fehler gemacht haben und die natürlich nur die weltbesten Trainer haben.
    Und Retriever sind so speziell das sie niemals umlernen können, bzw nur unter allergrößte Mühe seitens des Besitzers.
    Da ist es besser die Hunde niemals an den Dummy zu bringen als auch nur einen Fehler im Aufbau zu haben. Wow...


    Dabei dachte ich das Labbis einfach ziemlich coole Hunde sind mit denen man ne Menge Spaß haben kann. Das man sie sozusagen nur 1mal ausbilden kann weil sonst alles in Scherben liegt lese ich in Beschreibungen der Rasse nie.
    Interessanter Weise lese ich sowas auch nie wenn ich in Themen bezüglich Sport reinschnupper. Wenn da was schiefläuft wird man aufgebaut, wird aufgemuntert, andere Trainingswege aufgezeigt und alles.
    Da sind Leute die teils ewig einen bestimmten Sport machen und die machen auch mal Fehler. Deren Hunde sind dann aber nicht für die große Karriere völlig versaut.
    Aber gut, sind dann ja auch keine Retriever.

  • Versaut ist da sicherlich nichts, wenn man ein bisschen Spaßdummy betreibt, aber wenn man schon beim Welpen/Junghund solche Grundlagen wie Voran zur Futterschüssel und damit verbunden ein grades Lining legt, dann macht man es sich leichter. Das kann der Hund auch später noch lernen, aber gerade die Varietäten, die eben eher darauf programmiert sind, selbstständig eine Ziellösung zu finden suchen sich dann andere Strategien und die können eben auf Workingtests etc. hinderlich sein.
    Für den Alltag ändert das nichts, wer keine Prüfung gehen will dessen Hund muss ja nichtmal steady sein und warten können.
    Aber man weiß das eben nicht vorher.


    Gar nichts machen hätte ich jetzt auch nicht geraten, aber wer sich sagt, ich baue es von Anfang an so auf wie ich es evtl. später mal brauche wird es ein wenig leichter haben als Jemand, der 3 Jahre lang Spaßdummy macht und danach alles umlernen muss.
    Ist eben auch die Frage, wie streng ist der Richter. Bei einem ist ein Pfiff in der Suche nen Punktabzug, beim nächsten ist es gleich ne Null etc.

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