Running contacts oder 2on2off

  • @yane Weißt du, ich verstehe leider nicht, warum du dich persönlich angegriffen fühlst, das finde ich echt schade. Ich finde es super, das du mir einen Tipp gegeben hast und sagte das bereits, nur wenn ich es gerne anders ausprobieren möchte, weil es für mich besser passt, heißt das ja nicht, das ich es nicht wert schätze. Tut mir wirklich Leid, das es dann immer so persönlich genommen wird, so ist es definitiv nicht gemeint. Ich finde einen Austausch immer toll,


    @Brizo Okay danke, das werde ich mal in meine Überlegungen mit einbeziehen. Mal sehen, wie weit wir kommen und ob es dann nötig wird doch noch einen Rahmen einzusetzen. =)


    @Lionn Danke für die Überlegung. Ich finde es bei Pfosten oder generell so stark sichtbaren Sachen schwierig, denn ich möchte irgendwann die Matten auf Distanz auslegen und die sind für den Hund unsichtbar bzw. läuft irgendwann los und weiß, das die Matten irgendwas kommen und bremst aber auch nicht auf der Suche ab. Ich weiß nicht, ob das verständlich rüberkam :tropf: . Und dann kommt noch der Punkt den @Bea11 angesprochen hat.


    Ich wollte da gar keine Grundsatzdiskussion anfangen, hatte nur auf ein paar Tipps gehofft und danke allen, die sich Gedanken gemacht haben. :smile:

  • War eigentlich recht zufrieden. Bis auf die ersten Durchgänge. Da macht sie am Ende immer einen Hüpfer (ist auf dem Video nicht mit drauf). Das nervt mich wirklich extrem, da sie die Kriterien eigentlich kennt. Müssen jetzt echt daran arbeiten, dass sie das auch mit Trieb und beim ersten Versuch umsetzen kann.

    Oh tut mir leid! Das ging jetzt total unter.


    Ich find Bliss macht das doch schon gut. Zwischendurch sind auch welche dabei, die mir vom Bewegungsmuster echt gut gefallen =) Sonst macht sie ja doch noch oft die "Tippelschritte", um sicher zu gehen, dass sie trifft und rennt nicht richtig.


    Gibt es einen Grund, warum du dich bei Bliss so "emotionslos" freust? Pusht sie dann zu sehr hoch? Eigentlich macht sie ja doch einen sehr ruhigen und gesetzten Eindruck.


    Und legst du manchmal bei ihr auch noch etwas aus, sodass sie einen Zugpunkt hat. Oder erwartest du inzwischen schon, dass die Hürde und das Hürdenkommando als Zugpunkt reicht? :)

  • @Myheidi


    Dein letzter Satz an micbkam bei mir an wie "Dein Kommentar hättest Du dir sparen können". Und das fand ich nicht sonderlich nett.


    Generell ... Du hast deinem Hund beigebracht "renn zum Target und steh drauf".
    Jetzt willst Du die Anforderung ändern in "renn drüber und dann weiter".


    1. Diese Änderung wird deinen Hund verwirren. Deinen bisherigen Posts entnehme ich, dass dein Hund generell eher sensibel auf solche Änderungen reagiert. Das würde ich entsprechend dann lassen. Die Gefahr, dass dein Hund anfängt, das Target ganz zu meiden, ist dann gross.


    2. Du brauchst auf jeden Fall einen Bezug'spunkt NACH dem Teppich, den der Hund berühren soll. Geworfener Ball, Futterautomat. Irgendwas, was den Hund anzieht.


    Und dann unterscheidet es sich nicht mehr von jeder anderen "renn zu einem Zielpunkt"-Methode. Denn egal wie, das Voraus ist immer eine "renn geradeaus nach vorn" Übung, die in irgendeiner Form dem Hund einen Zielpunkt nach vorn geben sollte. Denn die wenigsten Hunde rennen einfach so ins Blaue.


    Deshalb nochmal, was erhoffst Du dir von dieser "renn über einen Target und dann weiter geradeaus", was Du bei deinem Hund über die "renn geradeaus zu einem mehr oder weniger sichtbaren Zielpunkt"-Methoden nicht bekommen kannst?


    Wir reden hier ja nicht von weithin sichtbaren Pfosten, sondern von Spielzeug etc. das immer da liegt, nur im Laufe der Zeit i.mer weniger sichtbar. Also nix anderes als die Matte. Nur eben mit dem Unterschied, dass Du bei der Matte nochmal einen Zielpunkt brauchst. Zumindest bis das Rennen über die Matte der Zielpunkt wird.
    Und ob das bei einem Hund, der schon "renn hin und stell Dich auf den Target" so einfach funktioniert?


    Die Frage wäre auch - was geschieht mit den bisherigen sTell dich auf das Target-Übungen"?

  • um den Hund nicht zu verwirre , Würde ich vielleicht eher so anfangen, wie Silvia Trkmann die Zonen aufbaut.


    Nämlich renn über einen Teppich ... Hornbach, Bauhaus etc. 4m lang, 1 m breit. Das ist so hinreichend anders, dass der Hund wohl eher nicht verwirrt wird. Zuerst kurz vor dem Teppich starten, so dass der Hund über die gesamte Länge rennt. Dann etwas die Entfernung steigern, so dass er zuerst ein paar Meter Gras hat. Dann langsam den Teppich kürzen und Hund in immer größerer Entfernung über den Teppich schicken. Bis ihr bei einer targetähnlichen Größe angelangt Seit, hat dein Hund die Übung so verinnerlicht, dass die Gefahr einer Verwechslung ME Recht gering ist.
    Bleibt immer noch das Thema Zielpunkt.

  • @yane Das war auf jeden Fall nicht meine Absicht, das es so bei dir ankommt und ich hoffe, dass du das jetzt nicht mehr so verstehst.


    Renn zu einem Target und steh drauf ist für mich eine ganz andere Übung als renn über eine Matte. Zum einen unterschiedliche Kommandos, zum anderen ist der Target ein komplett anderer als die Fußmatte, die ich für das Vorausschicken benutze. Ich glaube da sehr wohl, das sie das unterscheiden kann. Ich möchte es halt irgendwann eigentlich so haben, dass sie zur 1. Matte rennt dann weiter zur zweiten und dann fliegt der Ball oder sonst ähnliches, vielleicht liegt auch das Spielzeug am Ende. Ich möchte eben die Möglichkeit haben eine wenig zu variieren und nicht immer das Spielzeug als Fixpunkt liegen haben. Wie genau ich das dann weiter ausbaue, werde ich während dem Training sehen.


    Der Aufbau nach Trkmann hab ich mir angeschaut, danke, das klingt gut :smile: Ich möchte die Matte gar nicht so mega klein machen, die kann von mir aus auch größer bleiben und dann eben auf Distanz aufbauen.


    Ich finde es immer super schwierig, das alles so in Worte zu fassen, ich hoffe es war etwas verständlich. Ich habe diese Idee eben auf einem Seminar bekommen und finde es könnte für uns passen und möchte es gerne ausprobieren. Aber ich glaube so langsam sprengt es hier den Rahmen |)

  • Oh tut mir leid! Das ging jetzt total unter.
    Ich find Bliss macht das doch schon gut. Zwischendurch sind auch welche dabei, die mir vom Bewegungsmuster echt gut gefallen =) Sonst macht sie ja doch noch oft die "Tippelschritte", um sicher zu gehen, dass sie trifft und rennt nicht richtig.


    Gibt es einen Grund, warum du dich bei Bliss so "emotionslos" freust? Pusht sie dann zu sehr hoch? Eigentlich macht sie ja doch einen sehr ruhigen und gesetzten Eindruck.


    Und legst du manchmal bei ihr auch noch etwas aus, sodass sie einen Zugpunkt hat. Oder erwartest du inzwischen schon, dass die Hürde und das Hürdenkommando als Zugpunkt reicht? :)


    Ja die Trippelschritte lassen immer mehr nach und sind nur noch bei den sehr engen Turns vorhanden :-)


    Ohje - ja da hast du Recht, an dem Tag war ich recht "emotionslos". Aber eher, weil sie selber sehr unkonzentriert war. Grundsätzlich freue ich mich schon mehr!


    Zugpunkt hat sie nicht mehr, sondern arbeitet die Geräte danach ab.


  • Renn zu einem Target und steh drauf ist für mich eine ganz andere Übung als renn über eine Matte.


    Für Dich - aber auch für deinen Hund? DAS ist die Frage! Was es für DICH ist, ist irrelevant (nicht falsch verstehen) - wichtig ist allein, was dein Hund darunter versteht. Und wie dein Hund an die Umsetzung geht.


    Mal ein Beispiel - mit Jin habe ich zunächst nur an der Wand "Runnings" angefangen. Na ja, eigentlich eher Jumpings, aber die Spitzfindigkeiten lassen wir jetzt mal.
    Trotz unterschiedlicher Kommandos verschlechterte sich zusehends das 2on2off am Steg. Unterschiedliche Kommandos und gezieltes Unterscheidungstraining, nachdem sie begriffen hatte, dass sie an der Wand durchrennen darf.


    Als ich wieder anfing, Steg zu trainieren und da wie gehabt 2on2off einzufordern, wurde sie an der Wand immer langsamer und fing wieder an zu stehen.
    Habe ich wieder vermehrt Runnings an der Wand trainiert, wurde das 2on2off am Steg schlechter - bis hin zu überspringen der Zone.


    Das führte dann dazu, dass ich beschloss, komplett auf Runnings umzusteigen, auch am Steg.


    Um wieder den Rücksprung zu deiner Übung zu schaffen - es nützt nix, wenn Du den Unterschied siehst - dein Hund muss den Unterschied zwischen den beiden Übungen sehen.
    Es nützt Dir nichts, wenn deine Absichten noch so gut sind. Wenn dein Hund die Unterscheidung nicht macht, versaust Du dir am Ende beide Übungsvarianten.


    Natürlich kann man einem Hund so was beibringen - die Frage ist, mit welchem Aufwand.
    Angela Schmidt hat ihrerzeit ihrem Bandit auch beigebracht, auf das Signal "Hier" einmal in Vorsitz, einmal in Grundstellung zu kommen - Unterscheidung war ihre Kopfhaltung:
    Kopf geradeaus beim Wortsignal = Vorsitz
    Kopf leicht schräg nach links beim Wortsignal = Grundstellung


    Wenn man nicht genau wusste, worauf man achten musste, dann war das ganze verblüffend.


    ABER - die Frage ist, ob es nicht einfacher gewesen wäre, die Übungen deutlicher zu trennen.

  • Hm ich finde den Gedanken das zu trainieren um den Hund voraus schicken zu können auch schwierig. Aber vllt. kenn ich mich da auch nicht gut genug aus.


    Die Frage ist ja was du genau mit der ersten Matte bezwecken willst? Dass der Hund schneller rennt? Oder, dass er gerade rennt?


    Wir üben im Agi gerade das vorschicken mit dem Futterautomaten hinter mehreren Hürden. Also der Zugpunkt ist der Automat und auf dem Weg dahin muss der Hund die Hürden abarbeiten. So wäre es ja auch mit der Matte. Die Frage ist dann nur, ob der Hund die Matte dann nicht wirklich sucht um überhaupt da drüber zu laufen?


    Ich glaube das könnte es dem Hund schwerer machen die Übung ordentlich abzuarbeiten, da man das ganze durch die Matte in der Mitte eher noch komplizierter macht - oder versteh ich dich vllt vollkommen falsch? :ka:

  • @yane Ich verstehe schon was du meinst und finde es einen guten Einwand, werde da auf jeden Fall nochmal drüber nachdenken. Zum anderen möchte ich es momentan einfach ausprobieren und sehen, wie weit wir kommen. Und wenn es sich am Ende als Fehler rausstellt, ist es eben meine Schuld, auch nicht so schlimm. Ich finde es eben auch toll, neues auszuprobieren und den Denkansatz vom Seminar aufzugreifen. Bis jetzt hat sie da auch keine Probleme, die Übungen zu unterscheiden. Bei uns beginnt die Unterscheidung ja, wenn wir irgendeine Übung anfangen, es gibt sozusagen ein Ankündigungswort. Zum anderen nehme ich unterschiedliche Kommandos und komplett unterschiedliche Targets (wenn man es so nennen möchte). =)


    @SandraSam Ob ich eine zweite Matte mit dazu nehme, weiß ich momentan noch nicht. Generell möchte ich ja, das sie irgendwann 10 Meter gerade voraus läuft. Ich stelle es mir halt leichter vor, wenn der Hund nach der ersten Matte noch einen Bezugspunkt hat, ähnlich wie bei den Auf- und Abgängen im Agi. Irgendwann möchte ich dann die erste Matte vielleicht auf die 11 Meter legen und dann die zweite weiter dahinter. Natürlich immer langsam die Distanz gesteigert. Ich finde, die Gefahr beim Blinden Vorausschicken ist immer, das der Hund das ''Objekt'' sucht über das er ausgebildet wird. Aber das ist dann ja auch eine Frage der Annahme des Stehkommandos. Ich weiß nicht, ob es so verständlich rüberkam :ops:

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