Doodles, Poos & Co... der Austausch für Freunde und Besitzer

    ich würde als nächsten Hund einen GP oder großen KP wählen.
    Ich mag meinen Doodle, aber es kommt sehr viel trampelige Distanzlosigkeit der Labradorseite (Oma) durch.


    Das regelmäßige Scheren empfinde ich als nicht schlimm, die Ohrhaare schon eher, aber die hat der Pudel ja auch

    Zitat

    @ruelpserle und mich würde genau das Drumherum bei Rassehunden stören weswegen ich mir keinen kaufen würde :D
    Bei Secondhandhunden ist eigentlich das gute, es kann eine Rasse oder Mischung sein, die einem liegt, aber man unterstützt nicht direkt einen Züchter, egal ob Vdh oder anderweitig

    Okay.... ich formuliere anders:
    Entweder Mischling ausm Tierschutzverein oder von privat. Oder Rassehund vom "gscheiden" Züchter.
    Aber kein Hip-Mischling vom Pseudozüchter. ;)

    @ruelpserle Ist das bei Dir in der Gegend wirklich so schlimm, dass da so ein TamTam um die "Hip-Mischung" gemacht wird?
    Hab ich ganz ehrlich noch NIE erlebt (also im realen Leben), dass da so ein TamTam und vorallem so ein "Aufstand" gemacht wird, das kenne ich persönlich nur hier aus diesem Forum.


    Also wenn ich bei uns im Umkreis eine Rasse als "Hip" bezeichnen würde, dann wären es die Aussies, denn gefühlt hat derzeit wieder jeder 3. Hundehalter so einen an der Leine. Finde ich schon fast schlimm, wenn man in die Hundeschule geht um einen Kurs zu belegen und von 6 Teilnehmern, sind mindestens 3 Hunde Aussies.


    Gleich danach kommt hier als kleiner Hundevertreter der Bolonka... :smile: ... der scheint auch ganz groß in Mode zu sein. Und ganz ehrlich, was da in Züchterkreisen stellenweise abgeht..... :gott: .... da dreht sich mir mehr der Magen um als bei manchen Cockerpoos.

    Ich sag mal so:
    Wenn ich für jedes "ist das so ein Anti-Allergiker-Hund" oder "Ist das so ein Doodle" oder "Gell, die haaren nicht/haben keinen Jagdtrieb/sind die besten Familienhunde, da man sie nicht erziehen muss" oder ähnliches auch nur 10 Ct bekommen würde, würde sich das Köterchen komplett selber finanzieren.


    Joah, finde ich gut in kurzer Zeit "Werbeversprechen" unter's potentielle Käufervolk verteilt.


    Und ja, hier sprießen die Doodles in allen möglichen Varianten aus dem Boden.

    Wo wohnst du denn?


    München ist jetzt nicht so riesig wie Berlin aber wenn es um Hip und teuer geht sind wir immer vorne dabei. :applaus:
    Ich sehe hier auch fast nur Aussies, Plattnasen und dann Hunde aus dem Tierschutz. Hier ist es echt angesagt aus dem Ausland zu retten. Doodle sieht man vereinzelt.
    Leute mit Cockerpoo erkennen bzw fragen nochmal nach und alle anderen wollen nur wissen was er ist und loben dann meistens sofort dafür das wir ihm nicht so eine hässliche Pudelfrisur machen.

    Ja, ihr wohne in München.
    Schön, wenn du einen anderen Eindruck hast.
    Auch in München gibt es viele andere Rassen und Mischlinge.
    Nein, ich habe keine offiziellen Statistiken veröffentlicht oder ne Zählung auf Hundewiesen gemacht. Das ist mein persönlicher Eindruck.


    ICH finde (mein ganz persönlicher und subjektiver Eindruck!) das um die ganze Doodleei viel Wind gemacht wird, das diese Mischungen aufploppen wie blöd und innerhalb kürzester Zeit einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erhalten hat.
    ICH finde (und das ist wieder mein persönlicher und subjektiver Eindruck), das in D keine wirklichen Versuche gemacht werden, ernsthaft neue Rassen zu etablieren. Stattdessen wird mit schönen Werbeversprechen gearbeitet. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, daß viele Menschen ohne Hund so viel darüber "wissen".
    Und ICH finde, das die verlangten Preise zum Teil echt Abzocke sind (ich habe mal von 2.700,- € in einer "Züchteranzeige" gelesen).
    Solange es "Züchter" gibt, die einen Zwerg- oder Toypudel auf ne Goldiehündin lassen um "Mini Doodles" zu erhalten und solange es "Züchter" gibt, die ihre Hündin zweimal im Jahr belegen lassen und solange es keine Möglichkeiten gibt, wenigstens "Mindeststandards" einzufordern - ja, solange möchte ICH die Doodleei nicht unterstützen.
    Ganz einfach. Und deshalb wird nach meinem Schaf hier kein Doodle mehr einziehen (außer TS).

    @ruelpserle Ich kann einiges was Du schreibst und denkst komplett nachvollziehen und würde es auch unterschreiben.
    Ein MiniGoldenDoodle oder MiniLabradoodle ist für mich z.B. auch etwas, das ich sehr kritisch sehe, eben weil die "kleine Variante" nur möglich ist, indem man einen Zwerg- oder Toypudel zur Verpaarung nimmt und für mich dieser Größenunterschied auch irgendwie nicht wirklich geht. Ich habe aber irgendwo mal gelesen, dass da meist eine künstliche Befruchtung gemacht wird, aber auch das finde ich persönlich schlimm.


    Ich möchte nicht falsch verstanden werden. Wenn das Deine Meinung ist, dann ist das auch gut so und die sei Dir auch zugestanden, aber ich persönlich finde das eben nur wieder in diese "typische" Schiene gedacht.
    Wenn ich mir einen Doodle oder Poo aus einer vernünftigen "Zuchtstätte" auswähle, dann empfinde ich es nicht so, dass ich per se die Doodles und Poos unterstütze, sondern eben NUR diesen einen "Züchter".


    Wie wir ja schon alle festgestellt haben, gibt es bei allen anerkannten Rassen auch gute, schlechte und miese Züchter, auch unter den Verbandszüchtern und da könnte ich ja dann auch den gleichen Gedankengang anwenden, indem ich sage, eine Rasse XY käme mir nicht ins Haus, weil ich z.B. gesichert weiß, dass da nicht alles mir rechten Dingen zu geht und man gerne mal ein "Auge zudrückt" und ich eben DIESE Rasse nicht unterstützen will. Wäre für mich nicht der richtige Gedankenansatz.
    Ich würde eben DIESE Rasse nur bei jemandem kaufen, bei dem ich ein gutes Gefühl habe. Wäre es mir Ultra wichtig, dass diese schwarzen Schafe zur Rechenschaft gezogen werden, dann würde ich da durchaus weitergehen und überlegen, welche Schritte ich gehen kann, damit dieser "eine" Züchter eben nicht mehr züchten darf.

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