Probleme mit der Zusammenführung von meinem Hund und dem Hund meines Bruders
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Hallo,
ich habe ein Problem mit meiner ca 3-4 Monaten alten Mischlingshündin Alice und der ca. 7Monate alten Mischlingshündin meines Bruders.
Alice wohnt jetzt seit 2/3 Wochen bei uns und ist leider noch sehr ängstlich im Umgang mit anderen Hunden sie kommt von einer Tierschutzorganisation auf Kreta und hatte wohl nicht den schönsten Start ins Leben. Vorallem gegenüber größeren Hunden reagiert sie sehr ängstlich.Hier besteht auch das Problem die Hündin meines Bruders Marla ist ein ganz typischer verspielter ausgelassener Junghund und bringt 10kg mehr Gewicht und 20cm Höhenunterschied zwischen die beiden. Leider reagiert Alice wie erwartet auch hier sehr ängstlich und Marla ist nur schwer davon zu überzeugen Alice mal in Ruhe zu lassen (sie ist nicht irgendwie aggresiv oder zickig oder so halt nur recht ruppig beim spielen). Bis jetzt haben wir ein Wochenende bei meinen Eltern verbracht (in der Stadt in der auch mein Bruder wohnt) und haben uns nur draußen getroffen und sind mehr oder weniger ohne großen Hundekontakt mein Bruder mit seinem Hund vorweg und wir hinterher spazieren gegangen damit Alice das ganze in Ruhe beobachten kann. Wenn sie zu meinen Eltern, wo wir übernachteten, gekommen sind haben sie Marla Zuhause gelassen.
Nun nähern sich aber die Feiertage und natürlich finden sich alle im Elternhaus ein und die arme Marla kann natürlich nicht die ganze Zeit alleine bleiben. Genauso wenig kann jedoch Alice immer alleine in einen anderen Raum gesperrt werden. Ich bin ein bisschen ratlos und hoffe ich kriege hier einige Tipps.
Leider sehen wir Marla frühstens am 20.12 wieder, können die Hunde von daher nicht so langsam aneinander gewöhnen.Vielen dank im Vorraus
Gruß Melanie -
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Hi
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Da die Feiertage sicher ohnehin stressig werden, wäre es wohl einfach das beste die Hunde drinnen so gut wie möglich zu trennen!
Ich würde eventuell jetzt schon mit deiner Hündin ein Boxentraining beginnen! Bring ihr bei, dass die Box ihr Ruhepol ist, in der sie nicht gestört wird...Diese Box kannst du dann mitnehmen zu deinen Eltern und sie nebn/hinter dich stellen, wenn ihr gemeinsam esst und Beschehrung habt etc.! Wenn sie eine Box partout nicht mag, dann nimm ihr Körbchen mit und binde sie bei dir fest!
Zusätzlich sollte dein Bruder versuchen, seine Hündin unter Kontrolle zu haben...für die gemeinsame Zeit würde dies mindestens eine Decke/ Körbchen und vllt auch anbinden am eigenen Stuhl heißen! Während der "Familienfeier" werdet ihr ansonsten eh nicht genug Aufmerksamkeit für eure Hunde haben, um sie aktiv zu kontrollieren!Zusätzlich könnte jeder Hund in seinem Körbchen einen schönen Knochen bekommen, so sind sie beschäftigt und stören nicht.
So können beide Hunde dabei sein, ohne das sie durch die Gegend wuseln und sich bedrängen! Alles andere dürfte gerade im Weihnachtsstress nur nach hinten losgehen!
Die Gewöhnung aneinander würde ich währen der Feiertage weiter draußen üben, also gemeinsame Leinenspaziergänge und Co außerhalb eines Hauses und in Ruhe!
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Hallo erstmal
Also, so wie ich das lese, hört sich das mehr oder weniger ähnlich an wie bei meiner Hündin und dem Hund meines Vaters (sind allerdings beide ein wenig älter).
Ich kann dir diesbezüglich 2 Dinge sagen
1. Alice ist wirklich noch nicht lange bei euch & ich würde mich nie darauf verlassen, dass ihr die Festtage wie gewohnt verbringen könnt. Macht euch darauf gefasst dass durch Jubel Trubel Heiterkeit & so wie ich das verstehe auch Ortswechsel (?) Alice überfordert sein wird. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, aber geht das Ganze ruhig an und sorgt dafür, dass sie trotzdem ihre ruhigen Stunden und Kuschelzeiten hat.
2. bezüglich Marla: hier wird Management nötig sein und zwar für beide Hunde! Das heisst nicht, dass sie sich nicht in einem Raum aufhalten können aber achtet darauf, dass Marla deine Hündin nicht "belästigen" kann, auch wenn sie es noch so nett meint
Dafür würde ich beiden eine Hausleine anziehen, einen bequemen separaten Platz (jeweils nahe bei Herrchen / Frauchen) einrichten und dafür sorgen, dass die beiden Jungspunde lernen, dass man trotz Menschen / Hunden ganz etspannt pennen kann
Bei unseren beiden hat diese Übung beiden gut getan und nach einiger Zeit haben sie das Konzept (Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe) ganz genau verstanden! In geschlossenen Räumen heisst es bei ihnen heute noch, hinlegen, ruhig sein. Kein "nerven" , kein spielen,...
Falls beide Hunde keine Probleme mit Ressourcen haben (!!!) ist es auch denkbar, beiden jeweils auf ihrem Platz einen Kauknochen / gefüllten Kong zu geben, meine Hündin konnte durch das Kauen jeweils deutlich besser entspannen.Ich hoffe, ich habe deinen Post einigermassen richtig verstanden und konnte dir einige Anregungen geben, falls du noch Fragen hast, immer her damit
uuuups, den 1. Beitrag etwas zu spät gesehen
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Jeder behält seinen Hund an der Leine und jeder lässt seinen Hund neben sich sitzen oder liegen.
Gemeinsamkeiten können dann im Garten stattfinden, wobei die ältere agile Hündin schon dizipliniert werden muss.
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Ich würde mich das nächste Mal gleich draußen treffen und zusammen an der Leine spazieren gehen. Ihr lauft innen und die Hunde jeweils außen. Dein Bruder soll aufpassen, dass sein Hund nicht zu deiner zieht und du musst sie etwas abschirmen. Laufen die Hunde ohne Interesse an der Leine, würde ich beide mal an die Schleppleine packen und schauen was passiert. Wenn dein Hund überfordert ist, dazwischen gehen und abschirmen. Ansonsten bloß nicht stehen bleiben. Wenn man in Bewegung ist, ist meistens alles okay, weil die Hunde auch viel ihr eigenes Ding machen. Stress gibt es meist wenn alle nur rumstehen. Das würde ich die ersten 2 Tage erst mal so machen und drinnen möglichst den Kontakt vermeiden. Oder der Hund des Bruders ist angeleint neben seinem Herrchen, sodass er nicht so energisch rumspringt um deine Hündin. Sie kann ja dort nicht weg, ergo müsst ihr ihr etwas Raum schaffen indem ihr den Aktionsradius der anderen Hündin etwas eingrenzt.
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Schleppleine würde ich nicht machen, das gibt unter Umständen Leinen-Salat und wer weiß wie die Hunde reagieren wenn sie zusammen geschnürt sind.
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Also grundsätzlich bin ich der Meinung, dass da die Menschen regeln müssen. Marla muss gezeigt bekommen, dass sie Alice nicht bedrängt. Das ist bei einem Junghund natürlich alles andere als einfach, aber man kann daran durchaus arbeiten.
Für die Feiertage an sich würde ich es so machen, dass ihr gemeinsam ruhig an der Leine spazieren geht, bevor sich die Hunde in der Wohnung begegnen. Sollte es nicht möglich sein, dass beide Hunde entspannen können, bin ich in meiner Verwandtschaft immer gut damit gefahren, wenn beide Hunde auch drinnen eine Leine tragen und einfach nicht zueinander gelassen werden, in so einem Fall wie von dir beschrieben.
So muss kein Hund ausgeschlossen werden, beide können dabei sein und lernen ganz nebenbei, dass die Anwesenheit des jeweils anderen Hundes weder Party bedeutet noch, dass man Angst haben muss. -
Schleppleine würde ich nicht machen, das gibt unter Umständen Leinen-Salat und wer weiß wie die Hunde reagieren wenn sie zusammen geschnürt sind.
Na ja aber wenn die ängstliche Hündin weg rennt, ist auch niemandem geholfen. Also die müsste man auf jeden Fall sichern. Und toll ist es auch nicht, wenn der andere Hund sie bedrängt und nicht hört. Dann wäre es da auch gut eine Schleppleine dran zu haben.
Ergo würde ich es so machen. -
Nö, eine Führleine reicht völlig.
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Beide Hunde im Haus an die Leine und wenn nötig irgendwo festbinden, wenn man sie nicht die ganze Zeit bei sich haben oder hinterherschleppen möchte. Jedem ein Deckchen hingelegt, fertig. Und Kontakt nur gezielt, damit man ggf. eingreifen kann, wenn es einem Hund zuviel wird. Das würde ich dann draussen machen, sodass drinnen Ruhe angesagt ist.
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- Vor einem Moment
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