Schlechte Hundeschulen ?

  • Zitat

    Ich dachte Du seist generell gegen das beibringen von Fuß o.ä. .......*.


    für mich persönlich, also meine Person, bin ich dagegen. Ich wende es auch nicht an. Wie jeder einzelne Hundehalter das sieht bzw. hält ist doch seine Sache. Nur mit Pauschalisierungen hab ich arge Probleme. Da kann ich dann stur sein :D .

  • Hi zusammen,


    Alina,


    Zitat

    [Ein gutes Beispiel übrigens für Fachausdrücke, mit denen man aneinander vorbeiredet. Ich kenne viele, die das Wort einfach so benutzen, wenn man froh sein kann, dass der Hund dem Besitzer überhaupt folgt, von "Fuß" kann bei denen noch keine Rede sein. :wink:


    Dann heisst das aber nicht, dass man mit Fachausdrücken aneinander vorbeiredet, sondern dass diese Leute keine Ahnung haben von dem was sie da reden. Ist in etwa so wie wenn ich das englische Wort "brave" mit dem deutschen Wort "brav" übersetze. Zumindest mit dem Wort "brav" in der heutigen Bedeutung.


    Terry
    hier hat niemand was davon geschrieben, dass nur der Hund gut erzogen ist, der perfekt Fuss laufen kann, ob mit oder ohne Leine. ABER! Grundsätzlich gehört es sich als verantwortungsbewusster Hundehalter, seinen Hund zu sich zu rufen und bei sich zu behalten wenn andere Personen auftauchen. Egal ob Hund gut genug erzogen ist, dass Hund diese Personen ignoriert während ihr sie passiert.


    Viele Grüße
    Cindy

  • Der Themenstarter,Obedienator hat doch
    als Überschrift
    Schlechte Hundeschulen?
    Bevor der Link über "seine" Hundeschule
    gelöscht wurde, habe ich mir die Seite mal angesehen.
    Es hat mich geschüttelt über das was ich da gelesen habe.
    Ein Mensch der sich Hundetrainer nennt und auf seiner Seite
    schreibt, dass es schon wenn ich es richtig gezählt habe,
    5 oder 6 Hunde verkauft hat, weil sie für ihn keine sportlichen
    Höchstleistungen mehr bringen, ist(und kann) in meinen Augen
    kein Hundeliebhaber sein. Bei SO einem Trainer würde ich nicht
    in die Hundeschule gehen. Da hätte ich immer,das Gefühl,dass
    mein Hund, als Sportgerät begutachtet wird.
    Liebe Grüße Brigitte

  • Zitat

    So hab ich Obedienator jedenfalls verstanden, denn er hat es im Bezug auf die Freifolge geschrieben und nicht auf ein abgeleintes Laufen an sich!


    Hast mich richtig verstanden :P...


    Zitat

    wenn Du ernsthaft Interesse an Obedience hast, gewöhn Dir das Rumgerucke an der Leine gleich wieder ab.


    Wie ich hier schon einmal gesagt habe, arbeite ich jetzt hauptsächlich mit Belohnung, und übe jetzt kaum noch mit Leinenruck. Hab heut wieder ne Weile mit ihm geübt -und das ganze ohne Leine :freude:
    ... natürlich hab ich noch mehr mit ihm gespielt :p

    Zitat

    Ein Mensch der sich Hundetrainer nennt und auf seiner Seite
    schreibt, dass es schon wenn ich es richtig gezählt habe,
    5 oder 6 Hunde verkauft hat, weil sie für ihn keine sportlichen
    Höchstleistungen mehr bringen, ist(und kann) in meinen Augen
    kein Hundeliebhaber sein.


    Für Jemanden der sein ganzes Geld mit Schutzhundsport und Polizeihundausbildung (und Hundeschule) verdient, ist es schon wichtig ob ein Hund an Turnieren teilnehmen kann oder nicht... :|


    LG, Obi mit Toby

  • Hi,


    Zitat

    Für Jemanden der sein ganzes Geld mit Schutzhundsport und Polizeihundausbildung (und Hundeschule) verdient, ist es schon wichtig ob ein Hund an Turnieren teilnehmen kann oder nicht... :|


    Das sehe ich etwas anders. Wenn ein Trainer eine ganze Reihe Hunde verschlissen hat, bis er endlich DEN Crack an der Leine hat, kann das zwei verschiedene Gründe haben:


    a) er hat nicht das entsprechende Wissen für die Auswahl des Welpen hinsichtlich Linien, Wesen usw.


    b) er kann nur mit einem Typus Hund wirklich arbeiten und ein Hund, der nicht diesem Typus entspricht wird ausgesondert.


    Beide Varianten sprechen NICHT für die Qualität des Trainers.


    V.a. dass man mal mit einem Welpen daneben liegt, das kann schon mal sein. Aber 5-6 Hunde zu verschleissen bis man mal einen passenden Hund gefunden hat, mit dem man zurechtkommt, na ja ...... .


    Mir ist der Trainer, der auch mit einem nicht so ideal zu den Eigenschaften des Trainers passenden Hund gut arbeiten und den Hund zu guten hohen Leistungen führenkann, auch wenn er keine Weltmeisterschaften gewinnt, lieber. Denn DER Trainer hat dann echt was drauf. Der kann sich auch auf verschiedene Typen und Charaktere einstellen. Und nicht nur ausbildungsmässig Schema F runterspulen.


    Viele Grüße
    Cindy

  • Guten Abend
    Cindy:
    Das unser Trainer die Hunde verschlissen hat ist nicht ganz richtig...
    Den ersten hatte er an die Stasi als Fährtenhund abgegeben, weil er zur NVA musste.
    Die nächsten beiden hatten angeborene Herzfehler, wofür er nun wirklich nichts kann... .Sie hat er an Liebhaber abgegeben.
    Bei dem nächsten (das war ein schwer vermittelbarer Boxer, der vom vormaligen Besitzer verwahrlost worden ist) konnte er ohne Körung nicht bei den Deutschen Meisterschaften mitmachen. Der Hund ist heute Polizeihund.
    Beim wiederum nächsten konnte er nicht weiter mit ihm trainieren, weil er diesmal selber krank geworden ist... . An Liebhaber abgegeben...
    Den vorletzten (mit welchem er übrigens viele Erfolge feiern konnte) hat er an einen Freund bei der Polizei abgegeben, weil dessen vorheriger Hund gestorben ist. Wiederum Polizeihund.
    Und jetzt trainiert er halt wieder einen neuen.


    Gute Nacht,
    Obi mit Tobi

  • Zitat

    ABER! Grundsätzlich gehört es sich als verantwortungsbewusster Hundehalter, seinen Hund zu sich zu rufen und bei sich zu behalten wenn andere Personen auftauchen. Egal ob Hund gut genug erzogen ist, dass Hund diese Personen ignoriert während ihr sie passiert.


    na da interessiert es mich ja nun wirklich brennend wie du im Auslaufgebiet mit deinem Hund spazieren gehst. Wo es also alle paar Meter Menschen gibt (ob mit oder ohne Hund), wo Fahrradfahrer sind, Walker usw. .


    Mit Rücksichtnahme hat das nun nichts mehr zu tun wenn dein Hund dann permanent zu dir gerannt kommen muss, weil alle paar Meter jemand kommt.


    Mit einen souveränen gut erzogenen Hund kann man ganz entspannt spazieren gehen und die Menschen begegnen einem mit einem Lächeln. Wo ist das Problem?


    Und auf der Straße: wenn viel Betrieb ist kommt der Hund an die Leine. Ganz einfach. Warum soll ich den Hund dem Streß aussetzen weil ich ständig ranrufen muss? Ist nicht viel Betrieb muss man sich halt für seine Mitmenschen so sehr interessieren, das man auch diese beobachtet. Und man erkennt ganz schnell wie sie zu Hunden stehen. Bei Kindern kommt Barry jetzt schon ab und an von allein zu mir, weil er das nicht anders kennt.

  • Hi Angelika,


    wenn Du in einem mehr oder weniger offiziellen Hundeauslaufgebiet rumläufst ist das eine andere Sache. Denn da muss Fahrradfahrer, Jogger etc. damit rechnen, dass freilaufende Hunde sind. Ein Mensch, der Angst vor Hunden hat, wird sich dort nicht "rumtreiben". In Hannover auf der Bult bsp würde ich meinen Hund auch nicht permanent zu mir rufen. Das ginge nicht. Aber dorthin verirrt sich auch keiner, der allein schon beim Anblick eines Hundes an der Leine Panik bekommt.


    Ausserhalb derartiger Hundeauslaufgebiete aber sieht die Sache anders aus. Bei uns hier gibt es keine Hundeauslaufgebiete. Wir teilen uns die Feldwege mit Joggern, Fahrradfahrern, Walkern, Spaziergängern, Bauern, .... . Im Gegensatz zur Bult in Hannover begegne ich ich hier innerhalb von 1-2 Stunden Spaziergang ausserhalb der "Stosszeiten" vielleicht 2 Fahrradfahrern und 2-3 Joggern/Spaziergängern/Walkern. Das ist dann aber schon viel. Und da gehört es sich ganz einfach, dass man seine Hunde zu sich ruft und nicht einfach frei rumstreunern lässt, wenn man andere Personen sieht. Ist eine Frage der Höflichkeit. Meine Hunde rennen zu niemandem hin, ignorieren Fahrradfahrer, Jogger, Spaziergänger, .... und idR auch andere Hunde, sofern sie nicht von denen blöd angemacht werden. Aber das kann das Gegenüber nicht wissen. Und ich kann hier nicht erwarten, dass mein Gegenüber es ok findet, wenn ich meine Hunde einfach 20 oder 30 m voraus frei laufen lasse.


    @Obi
    Hund 1 könnte ich noch gelten lassen.


    Hund 2, na ja, ok. man kann mal daneben greifen. Aber zwei Hunde mit schweren Herzfehlern?????????? Tut mir leid, dann kommt wohl eindeutig a) zum tragen. Denn wenn ich bereits einen Hund mit schwerem Herzfehler habe, dann überlege ich mir in Zukunft SEHR genau, woher mein nächster Hund kommt. Was das Risiko einer Erkrankung beim nächsten Hund zwar nicht völlig ausschliesst, aber es doch eher unwahrscheinlich macht, dass dies gleich wieder vorkommt.


    Hund 4, der Boxer. Das ist etwas, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Ich bilde einen Hund aus, und gebe ihn ab, nur weil ich eine Meisterschaft nicht mitlaufen kann? Wenn ich so Pokalgeil bin, kaufe ich mir gar nicht erst so einen Hund. Es sei denn, ich wollte mich darüber profilieren, dass ich ja so der tolle Hecht bin und einen versauten Hund wieder hinbekomme. Na ja, wäre für mich trotzdem ein Punkt, bei dem ich sagen würde "kein guter Hundeführer in meinen Augen".


    Und die nachfolgenden Hunde - eben doch Verschleiss. Hund ist fertig ausgebildet. Also muss ein neuer her, mit dem man wieder zeigen kann, dass man in der Lage ist, einen Hund auszubilden.


    Tut mir leid. So ein Verhalten verstehe ich nicht. Ich könnte es verstehen, dass jemand einen Arbeitshund abgibt, wenn er so krank ist, dass er nicht mehr in der Lage ist mit dem Hund zu arbeiten. Aber anscheinend war dein Trainer ja nicht so krank, bzw. wurde wieder gesund. Sonst hätte er sich ja keinen neuen Hund gekauft.


    Und ein Hund, mit dem ich einmal ernsthafte Erfolge hatte, würde ich nicht abgeben. Na ja. Wie gesagt, so ein Trainer läuft bei mir unter "ferner liefen". Als gut würde ich einen solchen Trainer nicht bezeichnen. Schon gar nicht als guten Hundeführer. Denn dem geht es nicht in erster Linie um den Hund an der Leine, sondern um die Erfolge.



    Viele Grüße
    Cindy

  • Das unser Trainer die Hunde verschlissen hat ist nicht ganz richtig...


    Vielleicht nicht verschlissen, aber für mich HERZLOS abgegeben.
    Für mich ist es nicht NACHVOLLZIEHBAR, wie ich mich aus den von dir angegebenen
    Gründen, von einem Familienmitglied trennen kann.


    Den ersten hatte er an die Stasi als Fährtenhund abgegeben, weil er zur NVA musste.


    Lebensumstände können sich ändern. Aber ob ich zur NVA oder jetzt Bundeswehr muss,
    weiß ich doch bevor ich mir ein Tier anschaffe.

    Die nächsten beiden hatten angeborene Herzfehler, wofür er nun wirklich nichts kann... .Sie hat er an Liebhaber abgegeben.


    Wenn ich mich an deinem, ach so TOLLEN Trainer orientiere, muss ich jetzt einen Hilferuf starten,
    wer ist hier Liebhaber und nimmt FLUFFY und MONCHI? Meine beiden Hunde haben auch Herzfehler, keine angeborenen, sondern durch
    Krankheiten erworbenen. Darum, verzichte ich mit Fluffy, noch an Agi-Turnier teilzunehmen. Es hat MIR immer sehr viel Spass gemacht.


    Bei dem nächsten (das war ein schwer vermittelbarer Boxer, der vom vormaligen Besitzer verwahrlost worden ist) konnte er ohne Körung nicht bei den Deutschen Meisterschaften mitmachen. Der Hund ist heute Polizeihund.


    Dazu, fällt mir nun rein gar nichts mehr ein.


    Beim wiederum nächsten konnte er nicht weiter mit ihm trainieren, weil er diesmal selber krank geworden ist... . An Liebhaber abgegeben...


    Das sehe ich genau wie yane!!


    Den vorletzten (mit welchem er übrigens viele Erfolge feiern konnte) hat er an einen Freund bei der Polizei abgegeben, weil dessen vorheriger Hund gestorben ist. Wiederum Polizeihund.

    Du glaubst doch nicht ERNSTHAFT, dass das der Grund war!


    Und jetzt trainiert er halt wieder einen neuen.


    Bin mal gespannt, wie lange der Hund bei ihm bleibt und welchen Grund er dann angibt, wenn der ARME Kerl aus seinem Rudel
    ausgestoßen wird.
    Wer sich so einen „Trainer“ als Vorbild nimmt, hat in meinen Augen verloren.

    Brigitte

  • Zitat

    [
    na da interessiert es mich ja nun wirklich brennend wie du im Auslaufgebiet mit deinem Hund spazieren gehst. Wo es also alle paar Meter Menschen gibt (ob mit oder ohne Hund), wo Fahrradfahrer sind, Walker usw.


    Leider wohnen wir noch in so einer Altmodischen Deutschen Gegend in der es noch keine Hundewiesen gibt.


    Persönlich finde ich es auch unmöglich von Fahrradfahrer, Bauern, Spaziergängern, Walkern, Kindern, und sonstigen in unserer Gesellschaft vertretenen Personen auch die Feldwege, die Wälder und generell nur die Natur zu nutzen. Vielleicht sollten wir den Vorschlag bei der Bundesregierung machen, die Natur nur den Hundehaltern vorzubehalten und das Bauern nur Abend´s zwischen 20 und 21 Uhr auf ihren Feldern arbeiten dürfen.


    Ich kann auch nicht nachvollziehen das es Menschen gibt die Hunde nicht mögen, und trotzdem sich im Wald und auf Wiesen bewegen. Sollen diese Menschen doch zuhause bleiben.


    So, ich geh mal schnell los und gründe eine Partei gegen alle Menschen ohne Hund die es wagen sich ausserhalb von Ortschaften zu bewegen.


    :wall:

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