Haben wir dieses Mal Glück?

Wir fiebern mit. Dann bekommt ihr ja fast ein kleines Christkind.

Zum Thema Welpengruppe: Ich war mit Frieda in einer. Da sie ja mein erster kleinerer Hund ist, auch mit gemischten gefühlen. Aber wie @Getier schon schrieb, erkennt man schnell, ob das passt oder nicht. Gute Gruppen trennen die Welpen nach Größe und Alter. Frieda wurde zwischendurch mal in die ältere Gruppe rauf gestuft, wurde dort aber nur vermöbelt und durfte nach 10 Min wieder zu den kleinen zurück. Da blieb sie dann auch bis zum Schluss und hatte viel Spaß. Bei uns gab es auch einen kostenlosen Schnuppertermin. So kann man erstmal gucken, wie es einem gefällt.

Erst mal herzlichen Glückwunsch zum künftigen Hausgenossen! Meine Spaniels sind etwas grösser, den Blick haben sie aber genauso drauf....

Zitat von HappyHippo

Ich bekomme von der Züchterin einen Ernährungsplan. Sie hat mir geraten zu Hause zu bleiben und nur auf einen Teil Wiese immer wieder zu gehen.
Ich möchte die Prägephase aber eigentlich nutzen um ihm viel zu zeigen.. ist das nicht sinnvoll??? Weil die Prägephase ist ja mit ca. 4 Monaten abgeschlossen und er ist dann ein Junghund. Soll man ihm dann als Junghund alles zeigen was er benötigt? Ich möchte ihn nicht überfordern!!!

Das scheint eine sehr vernünftige Züchterin zu sein! Das mit der Prägephase ist halb so wild, ein Hundewelpe ist kein Gänsekücken! Es ist überhaupt nicht notwendig, dem Welpen "alles" zu zeigen, was später mal wichtig sein könnte - weniger ist mehr. Allein das häusliche Umfeld, eure Strasse sind schon ein happiger Brocken für das Hundekind. Man tut dem Welpen keinen Gefallen, ihn überall hinzuschleppen. Neue Umweltreize sind wichtig, aber bitte sehr dosiert, und so, dass der Welpe sie möglichst selbständig erkunden kann. Das wären zu Anfang eher Orte in der Natur, da bietet sich unheimlich viel Neues für die feine Spanielnase. Ich bin nur einmal, maximal zweimal die Woche mehr Richtung Hauptstrasse und belebtere Orte gegangen (ich wohne städtisch, aber direkt an einer Grünanlage).

Wichtig ist, dass der Welpe lernt, mit unbekannten Reizen umzugehen, die mit dir zusammen zu erkunden. WAS die Reize sind, ist weniger wichtig als das Grundmuster der Problemlösung. Wichtig ist aktive Erkundung, nicht nur passives Zeigen. Wohnt man städtisch, hat man im näheren Umfeld meist mehr als genug Reize, da muss man nicht noch zum Bahnhof fahren oder gar auf Weihnachtsmärkte. So mancher als Landei aufgewachsene Hund zeigt sich später in der Stadt sicherer, als ein mit gutgemeintem Prägeprogamm gefluteter Hund.

Mein Rüde hat zwar als Junghund Strassenbahnen kennengelernt, war aber nie im Hauptbahnhof, bevor er ein Jahr alt war. Trotzdem hat er den Wesenstest der Ankörung mitten im Hauptbahnhof einer grösseren Stadt souverän bestanden. Nur so von wegen, dass der Hund bis 4 Monate alles kennenlernen sollte. Nö, soll er nicht - wenn er gelernt hat, Herausforderungen selbständig und mit seinem Menschen zusammen zu meistern, dann ist Unbekanntes auch später kein Problem. Lernen tut der Hund lebenslang.

Und ? Ist er da ? Wo sind die 100000 Bilder ?