Labrador Retriever Quatsch Thread

  • Hi, Sirrion ist jetzt fast 10 Monate alt und als mit zwei Aussies (Rüden) spazieren waren hat er dem jüngeren (der andere spielt nicht mehr) mit dem er immer spielt das erste mal so richtig die Stirn geboten als dieser Sirrions Spielzeug hatte. Mit knurren, bellen und einer Bürste auf dem Rücken. Ich dachte ok, jetzt will Sirrion einfach mal testen wie weit er gehen kann, ist ja irgendwie in der Phase. Ging auch wieder vorbei und die Beiden haben weiter getollt.


    Heute hat er einen Mops getroffen (Fremder Hund, Rüde) und Sirrion hat sofort eine Bürste gehabt und nachdem der Mops (Spielwillig) immer wieder an ihn hoch gesprungen ist ging Sirrion richtig in die Offensive mit Knurren und co und ganzem Gewicht auf den kleinen drauf. (Nur draufgeworfen, kein beißen oder ähnliches... wie so ein Bodypull mit auf dem Boden halten beim Wrestling). Wir mussten Sirrion herunter ziehen weil wir angst hatten er ist zu schwer für den Mops. Jetzt haben wir so ein wenig die Befürchtung das er vielleicht mit Rüden nicht mehr su gut kann? Oder ist das nur eine Phase, will er sich behaupten? Ach so, beim Mops hat er vorher mit einer Hündin gespielt (kennen sich gut die Beiden) und der Mops kam dann als dritter dazu.


    Was meint Ihr, welche Erfahrungen habt ihr so gesammelt?

  • Ich würde sagen, es ist die Phase und die Tatsache, dass er vorher mit einem befreundeten Hund gespielt hat und einer dazu gekommen ist. "Ausgeliefert" ist man dieser Entwicklung nicht, ihr müsst ihm jetzt beibringen, dass er es nicht übertreiben darf und ihm gute Erlebnisse bringen. Würde mich da mental nicht zu sehr auf "Rüde" einschießen. Das wird zur sich selbst erfüllenden Prophezeihung sonst.

  • Alles klar, war halt nur so das er bis jetzt mit jedem und allen super klar kam und dann 2x innerhalb von 1 Woche so was vorgefallen ist. Wir beobachten Sirrion einfach weiterhin und schauen wie es weiter geht. Und dies notfalls versuchen zu unterbinden bevor eine Situation mal eskalieren könnte.
    Vielen Dank @Hummel!

  • Ich würde nicht "einfach zuschauen", sondern ich würde ihn gezielt nur mit weniger Aufregung im Körper zu einem (dann auch am besten nicht überspulten) Fremdhund hinlassen. Und ich würde sobald ihr das Gefühl habt, dass er sich hochspult das Ganze für ihn stoppen, bis er sich runterreguliert hat und dann aber wieder lassen. Er kann ja nur lernen wie man es richtig macht, in dem er es richtig tut.

  • Hey @Sirrion


    also die ganze Szene kommt mir etwas bekannt vor. Bei uns kam das aber erst mit 18 Monaten durch. Die volle Pupertät, Weiber toll, Taubheit auf den Ohren und bei der Dummyarbeit nicht vernünftig mitgemacht. Wird alles nach und nach besser, wir arbeiten dran, aber ich merke schon, dass Lio jetzt so langsam zum "Mann"wird. Er war immer sehr unterwürfig und hat sich echt alles gefallen lassen.. Tja bis dann ein unkastrieter JackRusselRüde versucht hat ihn zu besteigen - so schnell konnt ich gar nicht gucken,da stand meiner knurrend über ihn. Wir konnten mit Worten die Situation entschärfen, Lio ließ von ihm ab und danach haben die beiden sich ignoriert. Ich war so erstaunt, dass ich im ersten Moment dachte: War das mein Hund ??? :shocked:


    Weitere Monate sind vergangen, ich dacht es lag am "besteigen". Jetzt hat mein Freund bei der Morgenrunde (tägliche Morgen runde- also sein Revier -viele Hunde in unserer Straße und auch ein paar Mädels) einen Mann mit seinem (wie ich vermute unkastrierten) Boxer getroffen und da er noch auf dem Stand war "Mein Hund ist absolut verträglich" war der genauso kurz schockiert als Lio den angeknurrt hat.
    Ich will immer noch nicht sagen, dass er unverträglich ist, aber irgendwie vermute ich schon, dass er jetzt seinen Mann stehen will. Bösartig oder sonst irgendwie einen anderen und verletzten kann ich mir nicht vorstellen. Dennoch wird ab jetzt vorab erstmal abgeklärt ob kastrierter oder unkastrierter Rüde :)
    Letzte Woche hat er sein Essen (es war Fisch) vor der Katze verteidigt, sie ist dann fauchend von dannen. Hat es bis dato auch noch nie gegeben, da er die Katze von klein auf kennt, und er früher wahrscheinlich mal einen von ihr gewischt bekommen hat, ist er immer auf Sicherheitsabstand gegangen. :D ich möchte natürlich nicht, dass das irgendwelche Ausmaße annimmt, aber so ein bisschen gefällt mir das schon, dass er nicht mehr so die Oberpussi ist. Ja doch so war bzw ist er. Ich fände es zumindest schon gut, wenn er lernt, anderen Hunden zu zeigen, wenn ihm etwas nicht gefällt oder einfach deutlich macht, wenn er etwas nicht will, Denn bisher ist er das perfekte Mobbingopfer. da sehe ICH dass ihm die Situation unangenehm ist und greife ggf ein, aber ich hätte ihn schon gern als souveränen Hund , der zeigt wenn er etwas nicht will. Lio ist eindeutig ein Spätentwickler :) :roll:

  • Mein Herr Labrador(mix) hat heute wieder einen besonders guten Kaspertag.
    Ich bin krank und dachte mir,dass es mir und Hund ganz gut tut wenigstens eine kleine Runde zu laufen. Gesagt - getan.
    Herr Hund blieb heute aufgrund der Kombination meiner konzentrationsunfähigkeit und der geographischen Begebenheiten (Strasse in der Nähe) aus verantwortungstechnischer Sicht angeleint. Er durfte ausgiebig schnüffelt (ich war dankbar für jede Pause) und wir sind schleichend vorangegangen. Nach einer Weile merke ich das Herr Hund ganz wunderbar ruhig neben mir läuft und das schnüffeln völlig eingestellt hat. Ich denk noch so :“Klasse Hund, der nimmt echt Rücksicht auf deinen derzeitigen katastrophalen Gesundheitszustand“, wundere mich aber im Hinterkopf, warum das Hundetier sabbert.
    Zuhause angekommen, weiss ich warum er
    a) so wahnsinnig geordnet neben mir lief
    Und
    b) die ganze Zeit Sabberfäden hinter sich hergezogen hat.
    Dieses verfressene Untier hatte unterwegs drei!!! In Worten nochmal DREI Äpfel in seine Hamsterbacken gestopft und sich möglichst unauffällig verhalten bis wir zuhause waren, damit ich das nicht merke. :ugly: Er darf nämlich keine Äpfel futtern, weil Allergie. Als er schnurstracks in sein Zimmer laufen wollte, dämmerte mir das da,was nicht stimmt (er geht nämlich IMMER zuerst in sein Körbchen, wenn wir heimkommen).
    Er musste die Dinger ausspucken und dann hat er mich angeguckt, das die Pole schmelzen. Ich musste so lachen. Dieser kleine hinterlistige Pups, hat doch glatt versucht mich auszutricksen. Die Äpfel habe ich dann entsorgt, aber er hat getrocknete Entenstreifen gekriegt. Soviel Schlauheit und Durchhaltevermögen muss einfach belohnt werden. Der Weg nach Hause dauerte noch 20 min. Ein Labbi der Essen versteckt, im Maul zwanzig Minuten. Ich liebe diesen Hund. xD

  • @Labradora :lachtot: :lachtot: :lachtot: ich krieg mich nicht mehr :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Apropos "vom Boden aufheben". Ich hab noch mal nachgefragt beim Antigiftköderkurs bzw bei der Trainerin, bzgl. der Bedenken, dass der Hund demnächst dauerhaft "sucht."
    Sie meinte, das würde nach der Zeit, wieder abflauen, aber grundsätzlich sollte es schon einmal "sitzen", dass er nichts aufnimmt. Folgende Entwicklungen, die sich jetzt bei uns ergeben haben: ja im "arbeitsmodus" zeigt er gut an, jedoch ist ihr die letzten zwei Male, und vor allem beim Letzten Mal, sehr deutlich aufgefallen, dass Lio ein Meideverhalten zeigt.
    Sie hatte vorher immer gesagt, wir gucken wie unterschiedlich sich die Hunde entwickeln und was sie "geben"und bauen darauf auf. Bei uns kam jetzt deutlich das Meideverhalten zum Vorschein - dh. ich habe gute Chancen, wenn ich jetzt fein weiterübe, dass Lio demnächst die Köder einfach "überläuft". Ich solle gezielt Übungen machen, wo der Hund geradewegs auf den Köder zuläuft und dann gucken was er mir anbietet. Ganz stark hat man das gesehen, als wir genau diese Übung beim Training (das erste Mal) gemacht haben - Hund läuft schnur gerade aus auf den sichtbaren Köder zu, kurz vorher(einen halben Meterca.) macht er einen Bogen und kommt zu mir gelaufen. Ich hätte das so von alleine nicht bemerkt,muss ich gestehen, sodass ich jetzt doch mehr als froh bin, den Kurs belegt zu haben.
    Das ist definitv eine gute Sache, auf die ich demnächst aufbauen will und kommt mir vllt sogar noch besser, entgegen als wenn er jede einzelne Sache anzeigt und würde sogar den Dauer-Such-Anzeige-Modus umgehen. Bin gespannt , ein paar Stunden haben wir noch vor uns, :applaus:

  • das kommt mir sooooo bekannt vor. Erstmals fiel es mir auf, als Maggie ein gutes Jahr alt war. Sie war im Freilauf und plötzlich so brav neben mir und wich mir nicht mehr von der Seite. ich hab sie mehrmals mit lauf motiviert, doch mal ein bisschen zu schnüffeln und sich anderweitig zu beschäftigen, ohne Erfolg. Irgendwann dämmerte es mir. Man hat nix gesehen, aber ich dachte, gibst mal vorsichtshalber ein "aus" und tada, Maggie spuckte eine Kastanie aus. Dadurch, dass diese super in ihre Schnute passen,fiel es überhaupt nicht auf. Mittlerweile werde ich sofort hell"hörig" wenn Maggie so brav neben mir läuft :D
    Es gab da Äpfel, Igel, Kastanien mit und ohne Schale und so weiter.... Schlawiner die :p Dabei weiß sie eigentlich ganz genau, dass sie nix vom Boden aufheben soll, aber sie kann einfach nicht anders ^^

  • Apropos "vom Boden aufheben". Ich hab noch mal nachgefragt beim Antigiftköderkurs bzw bei der Trainerin, bzgl. der Bedenken, dass der Hund demnächst dauerhaft "sucht."
    Sie meinte, das würde nach der Zeit, wieder abflauen, aber grundsätzlich sollte es schon einmal "sitzen", dass er nichts aufnimmt. Folgende Entwicklungen, die sich jetzt bei uns ergeben haben: ja im "arbeitsmodus" zeigt er gut an, jedoch ist ihr die letzten zwei Male, und vor allem beim Letzten Mal, sehr deutlich aufgefallen, dass Lio ein Meideverhalten zeigt.
    Sie hatte vorher immer gesagt, wir gucken wie unterschiedlich sich die Hunde entwickeln und was sie "geben"und bauen darauf auf. Bei uns kam jetzt deutlich das Meideverhalten zum Vorschein - dh. ich habe gute Chancen, wenn ich jetzt fein weiterübe, dass Lio demnächst die Köder einfach "überläuft". Ich solle gezielt Übungen machen, wo der Hund geradewegs auf den Köder zuläuft und dann gucken was er mir anbietet. Ganz stark hat man das gesehen, als wir genau diese Übung beim Training (das erste Mal) gemacht haben - Hund läuft schnur gerade aus auf den sichtbaren Köder zu, kurz vorher(einen halben Meterca.) macht er einen Bogen und kommt zu mir gelaufen. Ich hätte das so von alleine nicht bemerkt,muss ich gestehen, sodass ich jetzt doch mehr als froh bin, den Kurs belegt zu haben.
    Das ist definitv eine gute Sache, auf die ich demnächst aufbauen will und kommt mir vllt sogar noch besser, entgegen als wenn er jede einzelne Sache anzeigt und würde sogar den Dauer-Such-Anzeige-Modus umgehen. Bin gespannt , ein paar Stunden haben wir noch vor uns,

    Maggie meidet auch, aber nur in meiner Nähe ^^ daher bin ich mir sicher, dass sie sonst in den Suchmodus schaltet. Macht sie ja gerade auch ständig, weil unsere Morgenrunde voller Kastanien ist, sie zeigt mir jede einzelne an, bzw sucht explizit danach...entspannend ist anders *seufz*
    Aber wenn es bei euch so klappt, umso besser! :)

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