Ist das der Krebs, oder die Folgen der Kastration?

  • Hallo lieb Fori´s, :help:

    ich brauche mal Euren Rat, Eure Meinung, oder nur ein bischen "Kopfstreicheln".
    Wir ihr vllt wißt habe ich 2 DeuPi Mädchen, die beide kastriert sind (Mammatumore). Bei der älteren, Lady 8, wurde bei der Kastration festgestellt, daß sie Gebährmutterhalskrebs hat. Dir TÄ haben versucht alles, soweit wie möglich zu entfernen. Aber sie konnten mir nicht sagen, ob alles entfernt werden konnte. Sie wußten auch nicht, ob der Krebs vllt schon gestreut hatte. Das war durch Röntgen nicht festzustellen. Nun ja Züchterkollegen sagten dann, daß es meistens nach einem halben Jahr zu Ende ist, wenn der Krebs durch eine OP Luft bekommen hat. Sie wurde im September vorigen Jahres kastriert, somit ist das halbe Jahr um. Gleich vorweg es geht ihr gut, Sie tobt und buddelt und benimmt sich wie ein junger Hund (Ich freue mich jeden einzelnen Tag darüber). Nun ist mir aber durch Zufall aufgefallen, daß der Rüde (unkastriert) und auch die 2. Hündin immerzu an ihr schnuppern. Kann es daran liegen, daß es die Hormonumstellung nach der OP ist, oder kann es sein, daß die Hunde riechen, daß der Krebs da ist, denn solche Hunde (England oder Amerika - ein Schnauzer) gibt es ja wohl. Ich habe darüber mal einen Bericht gesehen.
    Ich mach mir doch Sorgen, auch wenn ich im Hinterkopf habe, daß der Krebs nicht ganz entfernt wurde.
    Ich bin etwas aufgeregt. Keine Frage, daß ich zum TA muß.

    LG latixa

  • Hallo! :hallo:
    Ich würde bei deiner Hündin einfach mal einen Ultraschall machen lassen. Da kann man sehen, falls Veränderungen am Gebärmutterstumpf sind, allerdings sollte das ein Tierarzt machen, der sehr sicher im Ultraschall ist.
    Daß das Schnuppern der anderen Hunde mit Krebs zu tuen hat halte ich für unwahrscheinlich.
    Laß doch einfach außer dem Ultraschall noch eine große Blutuntersuchung machen, und dann hast du - zusammen mit der klinischen Untersuchung, die bei der Vorstellung beim Tierarzt sowieso gemacht wird - doch schon eine ganz gute Übersicht, ob mit deinem Hund etwas nicht stimmt. Aber wenn es ihr gut geht würde ich mir erstmal keine sehr großen Sorgen machen.
    Ist die Gebärmutter damals eingeschickt worden um die genaue Tumorart zu bestimmen? :lupe: Das würde mich interessieren wenn du es rauskriegen kannst.
    Und das mit der "Luft" an dem Krebs ist nicht so ganz furchtbar sachlich...
    Ein Tumor, der bei einer Operation angeschnitten wird, kann natürlich besser streuen, weil er blutet und so bösartige Zellen verteilt, die woanders anwachsen. Ansonsten wächst ein Tumor nicht schneller weil die Bauchhöhle bei der OP offen war, sondern es kann ein Rückfall auftreten falls Krebszellen verblieben sind oder falls der Tumor bereits gestreut hatte!
    Ganz liebe Grüße und Daumendrücken für euren Tierarztbesuch!
    taraska :gut:

  • :hallo:

    Also ich kann dir bei dem zeitraum von einem halben jahr nur sagen,dass meine Hündin noch 5 jahre gelebt hat, nachdem ihr Ca entfernt wurde, plus noch kleinere Geschwüre (die waren an der Gesäugeleiste).Mein TA meinte damals, das wenn ein Krebs streut er meist in die Lunge geht. Bei meiner Hündin war es höchstwahrscheinlich so, als ich sie im Alter von 15 Jahren einschläfern musste (wäre fast erstickt beim Einschläfern :cry: )

    Ich könnte mir schon vorstellen, das Hunde einen anderen Geruch wahrnehmen, wenn der Krebs in Scheiden Nähe ist,nicht umsonst sagt man, das ein oberflächiges Krebsgeschwür faul riechen kann.

    Ich will dir jetzt aber keine Angst machen, meine jetzige Hündin ist auch kastriert (vom Tierschutz her) und die Rüden begeistern sich noch sehr für sie und die OP ist gut ein Jahr her :wink:

    Lg Cazera

  • Hallo,

    ob es Krebs ist kann ich Dir nicht sagen.

    Ich kann Dir aber andere Gründe fürs Schnüffeln der Anderen nennen (ich habe selbst eine kastrierte Hündin, wo das zeitweise vorkam).

    1. Die Analdüsen sind voll - da riechen die Hündinnen sehr interessant
    2. Blasenentzündung, verursacht durch Inkontinenz - das hatten wir gerade und Sina wurde ständig beschnüffelt

    Und wenn bei einer Kastration, puh ich weiss jetzt nicht mehr ob Eierstockgewebe oder Gebärmutterschleimhaut, jedenfalls wenn etwas davon zurückbleibt, was manche TAs bewusst machen, dann riechen die Hündinnen immer dann, wenn normalerweise die Hitze fällig wäre.

    Ich würde das natürlich auf jeden Fall abklären lassen, insbesondere die ersten beiden Punkte und natürlich auch, ob es doch Krebs sein kann.

    Viele Grüsse

    Ingrid

  • hallo taraska,

    das mit den Untersuchungen, habe ich auch so vor. Nein die Gebärmutter wurde nicht eingeschickt. Leider hab ich das nicht machen lassen.
    Ich hoffe ja ganz ins Geheim, daß das Verhalten der anderen Hunde damit zu tun hat, daß meine Lady, ja jetzt eine "Rüdin" ist. Wie gesagt, in ihrem Verhalten seh ich auch nichts krankes. Aber manchmal hat man so einen Gedanken, der einen dann nicht losläßt.

    Ich danke Dir für Deine Antwort.

    Cazera danke. Deine Antwort ist ja ein Lichtblick für mich, weil Deine Hündin noch so lange gelebt hat. Es ist schön, wenn man auch was Positives hört.
    Ich bin ein wenig durcheinander.

    @ siroca

    Inkontinent ist sie gott sei dank nicht. Woran erkennt man als Leie eine Blasenentzündung?

  • Hallo Latixa,

    ich kann Dir wohl keine Antworten geben, aber kurz von meiner "Dame" berichten.

    Sie ist noch im TH kastriet worden und kam dann zu mir. Die TÄ sagte, daß die Hormonumstellung erst nach einem Jahr abgeschlossen sein kann. Ich weiß zwar nicht wie sich vorher andere Hunde verhalten haben, aber nun ist es so, daß sie wohl für verschiedene Hunde verschieden interessant zu sein scheint. Das geht von totaler Desinteresse bis hin zu beabsichtigten Deckakten.
    Ich kann mir gut vorstellen, daß sich ihr Duft noch ändert und die anderen darum regelmäßig eine Nase voll nehmen. Da Du eh zum Arzt gehst, würde ich mich wohl eher nicht verunsichern lassen.

    Ich drücke Dir und Deiner Maus die Daumen, daß alles raus geräumt wurde, nichts gestreut hat und es keinen Rückfall gibt.

    :blume: Brigitte

  • so ihr Lieben, :hallo:

    erst ein mal danke an alle. Ich war heut beim TA. Also - beim Ultraschall wurde nichts Ungewöhnliches festgestellt. Die Auswertung des Blutbildes steht noch aus. Der TA kann an meiner Lady nichts Krankhaftes feststellen, außer dass sie ein paar Gramm :freude: zugenommen hat. Daß meine anderen Hunde so schnüffeln hat mit der Hormonumstellung zu tun, die noch einige Zeit dauern.
    Na ja, da fällt mir doch erst mal ein ganzes Gebirge vom Herzen.

    Ein schönes Wochenende

  • Code
    Ich könnte mir schon vorstellen, das Hunde einen anderen Geruch wahrnehmen, wenn der Krebs in Scheiden Nähe ist,nicht umsonst sagt man, das ein oberflächiges Krebsgeschwür faul riechen kann.[quote]
    
    
    Hallöe :D 
    Also das ein Tumor stinkt kann ich nur bestätigen. Mein Hund hatte einen Tumor an der Pfote und wir haben es viel zu spät mitbekommen wegen seinem Fell. Eines Tages kam er an und hat immer zu an seiner Pfote rumgeknappert. Und da habe ich es gesehen und vor allem gerochen. Das stinkt wirklich sehr verwehst. 
    Der Tumor wurde dann entfernt( sogar ein Krallenglied ampodiert). Naja und der Tumor hat dann auch gestreut und kam nach nur 9 Monaten wieder und saß dann ganz böse in der Lunge. :( 
    
    
    @ Cazera: Kasy war doch nur 13 JAhre alt??????[/quote]

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