Grobes Spiel macht schmerzende Hände!

  • Ein weiteres Thema zu meiner kleinen 6monatigen Abrissbirne...


    Beim Spielen ist er mehr als grob, beißt auch in Hände, Füße oder alles, was er gerade kriegen kann, knurrt vor Freude (!), springt an einem hoch und spielt mit vollem Körpereinsatz. Ich bin ziemlich sicher, dass sein grobes Verhalten nichts mit Aggression zu tun hat, er wedelt auch permanent mit dem Schwanz.


    Beißen ist trotzdem nach wie vor sein Hobby, momanten zahnt er auch, vorne ist alles neu außer den oberen Reißzähnen, die aber schon deutlich sichtbar sind. Mit den neuen beisst er auch nicht mehr fest zu sondern knabbert, hinten allerdings scheint Druck gut zu tun, nur leider bin ich dann ein besseres Kauspielzeug als alles was ich ihm anbiete. Ich habe extra Spielzeuge angeschafft als Alternative, aber die interesieren ihn nicht.


    Ich hab oft Probleme, ihm klar zu machen, dass er etwas vorsichtiger sein muss. Wenn man ihn ignoriert und das Spiel beendet, sobald er zu grob wird, versucht er sein Spiel mit vollem Körpereinsatz durchzusetzen, oft hilft nur das verlassen des Raumes oder ein Verweis ins Körbchen, was auch nur für 10 Sekunden eingehalten wird.


    Hat jemand Ratschläge zum besseren Unterbinden von grobem und beisslastigem Spiel? Denn wenn er noch größer wird...wird es irgendwann ernst, weil er kleine Kinder umrennt oder als Kauspielzeuge in Betracht zieht.


    PS: Interessant zu wissen ist für euch vielleicht, dass er im Spiel mit großen Hunden ebenso grob ist und mit Vorliebe Bisse austeilt, bei kleinen Hunden, Welpen seines Alters oder jüngeren allerdings vorsichtiger...ich zähle dann wohl zu den großen, die was abkönnen ;( !!!

  • Sobald er beisst laut vor schmerzen schreien. Und zwar immer. Auch wenn es nicht weh tut. Danach mehr oder weniger kurz ignorieren.
    Das hat bei meiner Ronja geholfen.

  • Hm,...


    laut schreien macht ihn meist nur noch wilder! Autsch etc. sind alles Dinge, die er von Anfang an nie als Abbruchsignale ernst genommen hat, bei diesen Dingen geht die Party eigentlich für ihn erst los! Er war auch der einzige in der ganzen Welpentruppe (8 verschiedene aus Griechenland), der von Anfang an ständig gekaut und gebissen hat, eben der einzige Welpe mit echtem Abrissbirnencharme! Er ist dann wie ein durchgeknalltes Kind zwischen müde und Bett, kennt kein NEIN und keine Grenzen, daher ist hier etwa mehr Einfallsreichtum angebracht. Wie gesagt, den Raum verlassen ist das einzig Wirksame bisher!

  • :winken:


    Kennt er das Kommendo "aus" oder "nein"?


    Wie du in dem anderen Thread schreibst beherrscht er shcon so einiges und wenn er im Spiel wirklich so ein kleiner Rüpel ist, funktioniert es vielleicht mit einem Aufheulen, wenn er dann aufdreht ein konsequentes NEIN und Ignorier ihn dann oder eben verlass den Raum...


    Knabbern im spiel ist ja okay..und es kann gut sein, dass er durch das unterschiedliche Gebiss momentan die Kraft nicht richtig einschätzen kann...


    Ich hoffe es hilft dir da ein wenig die Beißhemmung mit ihm zu üben. Das braucht wie alles seine Geduld.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Wie siehts mit Rücken zudrehen aus ??
    Hast du das schon probiert ? Gegen Anspringen immer das Beste finde ich.


    Müsste eigentich mehr Ruhe rein bringen.


    Liebe Grüße
    Melanie

  • :winken: hob,


    hmm, einige tipps haste ja schon durch. scheinbar nicht mit dem erfolg, den du dir wünscht...


    bei "aufmüpfigkeiten" stand in einer broschüre: ins "platz" befehlen, kurz warten (2, 3 sekunden) und aufm absatz kehrt - hund einfach "platzen" lassen. im platz ist der hund mehr oder weniger erstmal "manövrierunfähig", d. h. für ihn sowas wie "strafe" (eckestehen oder nachsitzen). versuchs doch mal - schaden wird es nicht und wenn es hilft: für orden bin ich immer zu haben!!

  • Hey,


    das mit dem PLATZ machen werde ich mal versuchen, problematisch ist eben nur, dass er mit aller Macht versucht, trotzdem weiter zu machen. Ich werde mich einfach jetzt mit mir selbst auf einen festen Ablauf fürs Abbrechen einigen, wenn ich so rückblickend überlege, dann hab ich es vielleicht für ihn nicht einheitlich genug gemacht sondern zu verschiedene Strategien versucht. Es ist wohl besser, ab jetzt immer ein und die selbe zu zeigen, damit er sich daran gewöhnt, also PLATZ und kurz ignorieren beispielsweise, vielleicht wird es dann mit etwas Zeit...eine super Bremse ist eben das Leckerchen vor der Nase, dafür kann er sofort Disziplin aufbringen, da er einfach ultraverfressen ist, ohne Leckerchen allerdings etwas komplizierter...


    Vielen Dank für eure Antworten!

  • Zitat


    Ich hab oft Probleme, ihm klar zu machen, dass er etwas vorsichtiger sein muss. Wenn man ihn ignoriert und das Spiel beendet, sobald er zu grob wird, versucht er sein Spiel mit vollem Körpereinsatz durchzusetzen, oft hilft nur das verlassen des Raumes oder ein Verweis ins Körbchen, was auch nur für 10 Sekunden eingehalten wird.


    Dann verlass doch den Raum, wenn er zu grob wird. Mach die Tür hinter Dir zu, und warte, bis er sich beruhigt hat.


    Und denk dran, anfangs nur da zu spielen, wo Du auch einen Raum zum verlassen hast. Also nicht draußen auf der Wiese oder so.

  • Ich bin kein Mann!


    Nadine
    26
    Bochum
    Referendarin an einer Sonderschule


    ...damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt...! ;-)


    ...und das mit den Männern stimmt...meine Männer (Athos und Till) wollen beide nur mein Essen ;-)!

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