Hund zestört ständig Dinge

  • Schade, dass du Beiträge nur selektiv liest. Macht nicht viel Sinn, sich so zu unterhalten...

    Nix anderes tust du...Ob man es "Hundewiese" nennt (wo man hier zumindest immer die gleichen Nasen trifft) oder ausgesuchte Sozialkontakte - in jedem Fall darf der Hund mit anderen interagieren.


    Man kann auch alles negativ sehen (wollen).
    Nach deinem Beitrag glaube ich nicht mal, dass du deinem Hund keine Freiheit außerhalb von der Arbeit mit Dir gönnst. Ich frage mich nur, warum du es so darstellst?!

    Meine Antwort bezog sich auf den Beitrag von chaostrio, hat mit selektivem Lesen nichts zu tun.


    Ich formuliere es mal so:
    Jeder Hund hat andere Bedürfnisse die erfüllt sein sollten, damit er ausgeglichen und zufrieden ist. Ein Pauschalurteil á la "der Hund muss täglich mit anderen Hunden toben" ist nicht meins, gefällt mir nicht und wäre, zumindest für meinen Hund, absolut kontraproduktiv.


    Deinen letzten Absatz lasse ich mal so stehen, keine Ahnung wie du da wo was reininterpretiert hast :ka: . Ich vermute mal, dass du nicht ganz verstanden hast, was ich meine. Soviel zum selektiven Lesen ;)

  • Okay, vielleicht solltest Du nicht mich zitieren, wenn du einen Beitrag von jemand anderem meinst.
    Unsere Einstellung erscheint mir sehr ähnlich, nur dass wir das unterschiedlich aufrollen. Du betonst sehr deine Arbeit mit dem Hund. Ich finde, dass die gesunde Mischung aus Sozialkontakten und 1:1 mit dem HH für alle Hunde gelten sollte. Auch “arbeitslose“ Familienhunde.

  • Richtig, nachdem du mich zitiert hast ;) wie auch immer, ich kann nur für mich sprechen und mein Hund ist nun mal ein Arbeitshund, der eine gewisse Ruhe und Führung braucht.


    Und darum geht es doch: Seinen Hund lesen zu lernen und zu erkennen, was er braucht und was ihm gut tut. Der Eine hat im Toben seine Erfüllung (wobei diese Belastung täglich nicht gut ist für den Bewegungsapparat eines Junghundes) der Andere im 2 Stunden Spaziergang.

  • Ich weiss nicht wie es in Deutschland ist, in Griechenland sind die Mischlinge oft Strassenhunde in ...langer Tradition und viele Generationen lang. Da findet eine gewisse Auslese statt und es ueberleben keine kranken Tiere und auch nicht nie, die nicht ein bisschen schlau sind und an gewisse Lebensumstaende angepasst sind. Natuerlich hat der Mensch mit seiner Selektion ganz viel kaputt gemacht, aber viele Gene schlummern noch immer in unseren Haushunden, die sich bei Mischlingen entfalten koennen.
    Mir gehts eigentlich auch nur um so arme Viecher, wie der Sheltie einer Dame die ich vor ein paar Monaten in Deutschland traf. der Hund war 7 Monate alt, durfte aber wegen Knieproblemen nie spielen ohne Leine, nicht rennen .... wieso zuechtet man so empfindliche Rassen? Wieso Schaeferhunde die aussehen als waer ihr Ruecken eine Rutsche richtung Rute? Was soll das??? Wieso nicht gesunde, bunte Hunde, die an Menschen angepasst sind und bei denen man NUR nach dem Charakter schaut, nicht aber nach ihrem Aussehen? Wie wuerden uns doch auch kein huebsches aber eventuell krankes Kind wuenschen? Sondern lieber ein gesundes mit vllt nicht so huebscher Nase?

    Ja, in Griechenland ist es ein wenig anders, was "wildlebende" Mischlinge angeht. Dazu kann ich nur wenig schreiben. Aber in Deutschland sind solche Mischlinge eher eine Ausnahme.


    Rassehunde sind nicht von Grund auf krank, verkrüppelt oder sonst irgendwie eingeschränkt. Jedenfalls nicht, wenn diese von einem verantwortungsvollen Züchter stammen.


    Es gibt auch genug Mischlinge mit Erkrankungen die ihr Leben einschränken.


    Wie will man auch bei bunten Mischlingen erkennen oder selektieren, wenn man diese für eine bestimmte Aufgabe braucht? Nehmen wir die Schäfer. Wie willst du bei einem bunten Mischling erkennen, ob der sich fürs Hüten eignet? Oder zum Bewachen?


    Wie will man einen Jagdhund der den Jäger unterstützen soll aus einem Haufen "bunter Hunde" heraus suchen?


    Ich habe Mischlinge, meine Familie hat ihr Leben lang Mischlinge gehalten. Aber bei keinem dieser Hunde war eine Spezialisierung erkennbar und keinen dieser Hunde konnte man gezielt für eine Arbeit einsetzen.


    Kinder und Hunde vergleiche ich grundsätzlich nicht. Das sind für mich 2 völlig verschiedene Welten.

  • Das kommt ganz auf den Hund an... Mischlinge sind durch natuerliche Selektion oft robuster und viiiel intelligenter als Rassehunde. Schliesslich ueberlebt nur, wer schlau ist in urbanisiertem Raum.

    Ich weiß nicht, wie es in Griechenland ist, aber in Rumänien und Russland sind die Straßenhunde nicht mehr oder weniger klüger als Rassehunde, jedenfalls nicht die, die nach Deutschland kommen. Es spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle und meist ist der wichtigste Faktor nicht die Intelligenz oder die Gesundheit, sondern das Umfeld - viele Straßenhunde siedeln sich in Städten oder Dörfern an, weil sie dort gefüttert werden und Essensreste finden, leben in losen Gruppen und suchen sich geschützte Schlafplätze. Die, die noch wirklich ums Überleben kämpfen müssen, bekommt man als Mensch nur selten zu Gesicht.
    Ein Hund, der nach Deutschland gebracht wurde, konnte entweder gefangen werden, lebte ohnehin schon in Menschenobhut oder wurde im Tierheim geboren - all das spricht dafür, dass diese Hunde nicht in einem "natürlichen, wölfischen" Umfeld gelebt haben, sondern in Menschennähe, mit all den Vorzügen und Nachteilen.


    Zu deinem Hund: Ich kenne einige Rassehunde, die ein ähnlich ausgeprägtes Erkundungsverhalten zeigen. Aber gerade dann, wenn man merkt, dass man drinnen nicht zur Ruhe kommt, sobald der Hund nicht körperlich müde ist, sollte man daran arbeiten, das kann ein ernstes Problem werden.

  • Es passt jetzt zwar nicht wirklich zum Thema, aber es wurde in diesem Thread immer wieder erwähnt, dass Mischlinge gesünder und robuster seien....


    Ich glaube nicht, dass diese These haltbar ist.
    Mischlinge haben zusammengewürfelte und nicht erforschte/untersuchte Gene, und unabhängig von ihren Charakereigenschaften und Anlagen, tragen sie ein nicht zu unterschätzendes Risiko an einem ebenso zusammengewürfelten Krankheitspotenzial!


    Meine damalige TÄ hatte einen liebenswerten Mix aus sämtlichen Straßenzügen, und anstelle von Robustheit wies er ein Zipperlein nach dem Anderen auf...
    Die Palette ging von Arthrosen bis Herzfehler und mehr.


    Warum sollte es auch anders sein? Es weiß ja niemand, welche Vorfahren welche Krankheiten weiter vererbt haben.
    Nur so viel dazu...


    LG Britta

  • Zu deinem Hund: Ich kenne einige Rassehunde, die ein ähnlich ausgeprägtes Erkundungsverhalten zeigen. Aber gerade dann, wenn man merkt, dass man drinnen nicht zur Ruhe kommt, sobald der Hund nicht körperlich müde ist, sollte man daran arbeiten, das kann ein ernstes Problem werden.

    Ich bin einfach der Meinung, man sollte die Kirche mal im Dorf lassen
    . Viele hier neigen dazu immer ueberall Probleme zu sehen die man "behandeln" muss. Entweder es wird gemeckert man unterfordert seinen Hund,, das "arme Tier bekommt nicht genug Auslauf, wird nicht artgerecht gehalten" ....dann ist es wieder zuviel, "der arme Hund wird ueberfordert" .... wieso immer soviel Stress? Den mach ich mir ja nichtmal selber, weder was meinen Sport, noch meine Ernaehrung angeht..... mal schlaeft man viel, mal wenig, mal ist vllt der Hund nervoes weils Frauchen oder Herrchen auch sind, weil Besuch da ist, weil es Gewitter gibt.......man muss sich doch nicht immer so einen riesen Kopf machen. Hunde sind eben Lebewesen. Ein Junghund in der Pubertaet darf auch mal austicken, mein Ruede darf auf sie auch mal sauer sein und angep.... und es muss nich immer alles Friede Freude Eierkuchen sein. Wir haben, da schliesse ich mich mit ein, oft viel zu hohe Erwartungen, das schadet denke ich unseren Hunden am allermeisten! Also einfach mal auf dem :xmas_kilroy_sofa: relaxen und :xmas_popcorn: essen und Film gucken. Und dem Hund wenn er denn will auch was abgeben ;)

  • BerndFfm schrieb:

    Hund zerstört Dinge ?


    Kann mir nicht passieren !

    Das hatte ich frueher immer, als mein Ruede Ramon noch nicht gut allein sein konnte musste der Papiermuell dran glauben. Ausserdem einfach immer alle Taschentuecher. Einmal hab ich ihn erwischt wie er genuesslich aus einer Tempobox einzeln die Tuecher rauszupfte und zerrupfte. Das war einfach herrlich. Trotzdem ist er jetzt der friedlichste Hund, der nichtmal meinen Schokoweihnachtsmann anfrisst, wenn ich 5 Stunden weg bin. Nur draussen ist er ein Teufel

  • Es geht doch gar nicht um kleine Problemchen oder Dinge, die völlig normal sind. Ich schrieb bewusst von ernsten Problemen.

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