Wie halb verhungerten Hund richtig aufpäppeln?

  • Darunter kann ich mir jetzt gar nichts vorstellen. Energie wäre doch genau das, was den Hund aufpäppeln würde.

    Ich könnte mir vorstellen, dass damit eher die "Energie" und "Hitze" gemeint ist, die in der TCM vorkommen, in der traditionellen chinesischen Medizin, die viel mit gegenseitigem Bezug einzelner Organe arbeitet und eben auch mit Energien und den Elementen Feuer, Erde, Wasser, Luft.


    Das ist eine interessante und bewährte Denk- und Arbeitsweise, die sich auch in der Akupunktur wiederspiegelt.


    LG, Chris

  • Ich hab grad mit der Frau vom Verein telefoniert, die meint auch, am Anfang nicht zu hochwertig füttern, Kartoffeln dazu, Kot beobachten (sie hat noch immer nicht gekackt! :o Durchfall kann sie also nicht haben, haha).


    In den nächsten Tagen nennt sie mir einen kooperierenden Tierarzt in der Nähe, wo ich mit ihr hin kann.

  • Das arme Tierchen :(


    Was es doch für Leute gibt ,echt ätzend.


    Zum Futter hast du ja gute Ratschläge bekommen,nun hoffe ich das die arme Maus bald ein paar Gramm mehr auf den Rippen hat.


    Alles Gute für euch und LG

  • Der Körpergeruch des Hundes kann sich auch mit dem Futter ändern.
    Da kannst du waschen, soviel du willst :D
    Es wird sich bestimmt mit der Futterumstellung nach einer Zeit geben :smile:

  • Ich hätt auch gesagt (in Absprache mit dem behandelnden Doc!): nicht zu viele ganz kleine Portionen, das Futter auch nicht wirklich hochwertig anfangs, weil der Verdauungsapparat diesen Luxus net gewöhnt ist. Das heißt, anfangs wird der Hund damit auch immer noch (etwas) weniger bekommen, als er braucht, um die Verdauung nicht zu überlasten!


    Wenn der Hund das verträgt, die einzelnen Portionen etwas größer werden lassen, und dann irgendwann immer ein bisserl was Neues dazufüttern (zB höherwertiges Naßfutter, um später umstellen zu können). Dann, wenn er das verträgt, die Portionen etwas größer werden lassen.


    Aber echt nach und nach... Geh davon aus, daß bisher nur wenig, und wenn, dann nur billigstes (Trocken-)Futter gegeben wurde (vlt. weiß das Tierheim, was gegeben wurde? Oder kommt er von der Straße?), und der Verdauungsapparat was Anderes net kennt. Verdauung höherwertigen Futters würde wieder Energie für die Umstellung kosten, wenn der Körper das noch nicht kennt, und die braucht der Hund derzeit (noch) anderweitig.


    Wenig Bewegung in Form größerer Märsche (würde zu viele Kalorien verbrauchen, die braucht der Körper jetzt anderweitig! Außerdem ist, wenn der Hund so verhungert ist, sicher auch keine ausreichende Muskulatur da, das Skelett zu stützen.), Wärmemantel draußen (Warmhalten kostet auch Energie, die der Hund derzeit nicht übrig hat!).

  • Danke!


    Ich geb ihr jetzt Dosen von Natur Plus und Rinti, also so mittelwertiges Futter (ca 1000g/Tag, viele kleine Portionen), dazu Kartoffeln, Hüttenkäse, Leinöl und Bierhefe. Das verträgt sie bis jetzt gut, Kot ganz normal.


    Spazieren geh ich 4-5 Mal am Tag ca eine Viertelstunde im Wald hinterm Haus (gemäßigt bergauf). Mehr würd ich ihr noch nicht zutrauen, das geht sie aber brav, trabt sogar manchmal. Ich denke, kleinweiser Muskelaufbau ist sicher auch wichtig, sie hat null Muskulatur.


    Frieren tut sie nicht, bei uns ist es auch wie gesagt, sehr warm für November. ;)


    Ich weiß nur, dass sie in der Tötung (Slowakei) war und dort nicht mehr gefüttert wurde, weil Termin schon feststand für letzten Donnerstag. Dann hat sie ihr Exbesitzer doch noch mal abgeholt und sie in die Klinik dort gebracht, dort wurde sie trotz ihres Zustandes sofort wegen eitriger Gebärmutter operiert. Nach der OP ist sie in eine Klinik hier bei uns gebracht worden, dort hat sie ein paar Tage im Käfig am Tropf verbracht, bis ich sie vorgestern Abend abgeholt hab.


    Abgesehen von ihrem Äußeren ist sie ein putzmunterer, lebensfroher, fröhlicher und überaus freundlicher Hund.

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