
Der DDR Collie
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Du, alles gut. War auch kein Vorwurf oder so. Ist für mich halt keine sehr gute Schutzdienstleistung, rein auf die Art und Weise bezogen.
Aber definitiv eine sehr gute Leistung für den einzelnen Hund. Insbesondere wenn man die Rasse bedenkt.Also, weitermachen
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Wenn ich verstehen würde, was an meinen Post hier jetzt ärgerlich und traurig ist, könnte ich dazu etwas sagen.
Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich von Dir bevorzugte Collies in irgendeiner Weise abwerten möchte. Ich wüßte auch nicht, wieso. Andersrum wird eher ein Schuh draus.
Aber lassen wir das. Ich setz mich demnächst wieder auf meine Finger.
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Es macht echt keinen Spass mehr, hier ein Thema einzustellen und ich werde auch nicht mehr tun.
WO!!!!!???? Wo habe ich andere Collies abgewertet?
Zeig mir die Stelle, damit ich zumindest das verstehen kann, ob ich da blöd geschrieben habe, denn es ist absolut nicht meine Absicht.
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Ich versuch es mal, ich glaube du hast nicht verstanden, was mittendrin so verwundert.
Also, ich habe keine Ahnung von Collies, klar ich kenn die Rasse, weiß das es den Britischen Typ gibt (Ursprungsland, plüschiger,...) und den Amerikanischen.
Der Hund hat in den Wurzeln britisches Blut (logisch, weil da sind sie ja entstanden), dann ist der amerikanische Typ mit reingeflossen. Also auch die deutschen Linien, die dann eingeflossen sind, müssen ja entweder vom britischen oder amerikanischen Typ gewesen sein. Denn einen altdeutschen Collie in dem Sinn gibt es ja gar nicht, das sind doch alles Individuen bei denen in den unterschiedlichen F Generationen entweder ein Typ eingehalten wurde (meist amerikanisch) oder eben je nach Vorzug auch mal zwischen den beiden Typen gemixt wurde.
Oder was meist du genau DDR Collie? Das ist ja für mich einfach nur ein Collie vom amerikanischen Typ. Auf welche Eigenschaften sich einen Zucht spezialisiert ist ja nochmal was anderes.
Dein DDR Collie ist also einfach ein Collie vom amerikanischen Typ bei dem Schutz- und Wachtrieb bei der "Zuchtselektion" im Vordergrund stehen?
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Ich habe ja wenig Ahnung vom Collie, aber meinem Verständnis nach ist der DDR-Collie kein Collie "Amerikanischen Types", weil er sich nicht aus dem Amerikaner gespeist, sondern parallel entwickelt hat. Genauso könnte man sagen, der Amerikaner sei ein DDR-Collie, das wäre genauso falsch. Bestenfalls haben diese parallelen Entwicklungen Ähnlichkeiten im Aussehen hervorgebracht.
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Naja, Collies im amerikanischen Typ gibt es doch schon mindestens seit Lassie, oder? Also können sie durchaus noch den Grundstock für den "DDR-Collie" gelegt haben. Es ist nur die Frage in wie weit weicht dieser mittlerweile auch vom amerikanischen Typ ab. In der Optik habe ich bisher keine Unterschiede erkennen können. Ob er allerdings einen erhöhten Schutz/Wachtrieb als der Ami hat, kann ich nicht beurteilen. Ich hab ja weder Ami noch DDR-Linie sondern einen plüschigen Briten und ob dieser "gut" gezüchtet ist, messe ich nicht an Erfolgen im Hundesport, sondern an seiner Eignung als Familienhund.
In welchem Rahmen existieren die alten Linien eigentlich noch? In reiner Form wird es die doch wahrscheinlich gar nicht mehr geben, oder?
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Es gab begreiflicherweise keine US-Importe in die DDR. Und vorher keine in populationsrelevanter Grösse zu NS-Zeiten. Warum auch, GB lag viel näher.
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Es gab begreiflicherweise keine US-Importe in die DDR. Und vorher keine in populationsrelevanter Grösse zu NS-Zeiten. Warum auch, GB lag viel näher.
Es würde mich nur interessieren, wie sich ein optisch so ähnlicher Typ entwickeln konnte. Man hat sich wohl kaum den amerikanischen Typ als Vorbild genommen. Oder hat sich de britische Typ so stark verändert und daher kommen die Unterschiede? Ich kenne mich mit der Rassegeschichte nicht aus und habe auch noch keine guten Quellen gefunden, daher frage ich.
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Ich denke eher, die Briten und Amis haben sich gleichermaßen vom Ursprungs-Collie wegentwickelt, nur in unterschiedliche Richtungen. Der DDR-Collie war größer und "schäferhundiger", weil er eben auch im Hundesport geführt wurde. Ausstellungen und Übertyp waren einfach nicht so wichtig.
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Ich habe ja wenig Ahnung vom Collie, aber meinem Verständnis nach ist der DDR-Collie kein Collie "Amerikanischen Types", weil er sich nicht aus dem Amerikaner gespeist, sondern parallel entwickelt hat. Genauso könnte man sagen, der Amerikaner sei ein DDR-Collie, das wäre genauso falsch. Bestenfalls haben diese parallelen Entwicklungen Ähnlichkeiten im Aussehen hervorgebracht.
Yup. So in etwa seh ich das auch.
Vor dem Krieg sind einige Briten für damals horrende Summen nach Amerika verkauft worden. Mit Beginn des Krieges war das erstmal vorbei. Die Zucht in Amiland ging dann in eine andere Richtung, als im Mutterland. Eher großrahmig, duchaus auch viel Fell, der Kopf ist anders. Und auch in Amiland hat eine Zeit lang das Wesen gelitten: der Collie war als aggressiv verschrien.
Den heutigen Briten kennen wir alle. Der sieht deutlich anders aus als vor dem Krieg. Sein Wesen war lange als viel zu sensibel, ängstlich, nervös verschrien.
In der DDR sind die Collies optisch deutlich dichter am ursprünglichen Collie geblieben. Und, wie Liv ja geschrieben hat, die brauchten auch immer ne Schutzhundprüfung für die Zucht. Obs da Wesensprobleme gab, weiß ich nicht. Die Probleme der Briten kann ich mir aber eher nicht vorstellen, würde nicht passen.
Ich hab das hier gelegentlich schon mal verlinkt:
http://www.gerhardfreitag.gmxhome.de/Collie_rev.pdfUnd wenn man sich hier http://www.yvencollie.com/html/rough_collie_history.htm einfach die ersten Bilder anschaut, sieht man, dass heute eigentlich der Brite selbst am weitesten weg von seinem Ursprung ist.
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