Flat Coated Retriever vs. Golden Retriever
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Flats sind infantil. Sie reagieren schlecht auf Druck und neigen zum hibbeln.
Das sollte man bestenfalls mögen und wenigstens mit umgehen können.Auf Workingtests kann man theoretisch alle Retriever kennenlernen, wobei man dort hauptsächlich Labrador und Golden trifft. Daraus kann man auch seine Schlüsse ziehen...
Grundsätzlich sind sie leicht zu begeistern und beim Rettungshundesport oder Mantrailen gut aufgehoben.Stört man sich an der Distanzlosigkeit und Interpretationsfreude nicht, sind es lebensfrohe, arbeitsfreudige Hunde.
Wenn man viel Humor, Geduld und Ruhe hat, kann man mit ihnen viel Spaß haben, einfacher ist es aber mit einem Golden. -
Danke euch, bin gleich fündig geworden.
@Laura97 was sind dann dort genau die Aufgaben als Helfer?Dummys werfen oder schießen :) Also mit Platzpatronen.
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Lauras Erfahrungen kann ich unterstreichen.
Was mir noch einfällt:
Sie sind extrem arbeitswillig. Der WTP ist viel ausgeprägter als bei anderen Retrieverrassen. Sie haben richtig Power, und ich bezeichne sie gerne als den Ferrarie unter den Retrievern.
Sie sind keine Familienhunde, sondern richtige Familienmitglieder.
Sie sind sehr neugierig, und entdecken gerne die Umgebung. Am besten im Vollgas
Sie sind leicht zu begeistern.
Sie lernen sehr schnell, und sind dabei (wie schon oft erwähnt) fantasievoll beim umsetzen.
Flats sind hauseigene Entertainer.
Sie sind freundlich, liebevoll und haben einen ausgeprägten Finderwillen. Sie suchen so lange die Ente (oder den Dummy) bis sie ihn haben. Selbst wenn sie dadurch an ihre Grenzen gebracht werden. Sie sind nicht nachtragend, und verzeihen auch mal Fehler.
Sie sind flexibel, und passen sich gut an, auch in Stresssituationen.
Sie sind absolut keine Weicheier und wickeln schnell Menschen die sie neu kennen lernen um den Finger. Selbst wenn diese zuvor noch Angst vor ihnen hatten.
Mir kommt es immer so vor, dass sie gerade Menschen die mit Angst und Skepsis auf sie zugehen, davon überzeugen wollen wir toll sie sindWärme vertragen sie nicht so toll (sind halt Engländer).
Die Fellpflege ist einfach. Altes Fell kann man leicht mit den Fingern rauszupfen. Sollte man alle paar Wochen machen, damit sie nicht verfilzen und gepflegt bleiben.
Ein Flat sollte die Möglichkeit zum schwimmen haben.Alles in allem ist der Flat die perfekte Rasse - zumindest für mich.
Ich denke nicht dass bei mir jemals wieder eine andere Rasse einziehen wird, obwohl ich viele Rassen toll finde.Leider ist die Lebenserwartung tatsächlich geringer zu anderen vergleichbaren Rassen.
Blutkrebs kommt wohl häufiger vor... -
Danke dir, ich werde mir da jetzt einfach etwas Zeit lassen und dann mit der Zeit eine Entscheidung treffen.
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Stört man sich an der Distanzlosigkeit und Interpretationsfreude nicht, sind es lebensfrohe, arbeitsfreudige Hunde.
Wenn man viel Humor, Geduld und Ruhe hat, kann man mit ihnen viel Spaß haben, einfacher ist es aber mit einem Golden.Ich erlebe Flats als deutich weniger distanzlos als Goldens oder gar Labbis - das war auch meine Erfahrung mit meinen eigenen. Dass man die Kreativität mögen muss, stimmt. Sie sind arbeitsfreudig, aber keine Arbeitsmaschinen - damit muss man leben können. Auch damit, dass sie nur ganz wenig Druck vertragen - das liegt schlicht nicht jedem Hundeführer.
Ich finde die Flats immer noch eine geniale Rasse, welche sehr gut zu mir passen würde - und spanielgestählt würde ich es spannend finden, wie sie mir heute in der Ausbildung erscheinen würden. Leider ist mir noch keiner in bei meinen Mantrailingschülern begegnet. Aber in der Dummygruppe führt eine Teilnehmerin zwei davon, welche sehr unterschiedlich sind. Einer ein eigensinniger, aber absolut liebenswerter und relativ gemütlicher Familienhund, der nur dem Menschen zuliebe arbeitet. Die Hündin der arbeitsgeile Ferrari, mit Power ohne Ende.
Das mit der Krebsneigung stimmt leider, und war mit ein Grund (allerdings nicht der entscheidende), warum ich keinen Flat mehr habe. Wobei ich da keine eigenen schlechten Erfahrungen habe. Meine Flats sind zwar beide an Krebs gestorben, aber mit 11, bzw 12 Jahren in einem Alter, wo das auch bei anderen Rassen nicht mehr bemerkenswetrt ist. Sie waren übrigens beide aus derselben langlebigen Mutterlinie. Ob die züchterischen Bemühungen da inzwischen Erfolge zeigen, habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Es lohnt sich da sicher, die Verwandschaft diesbezüglich unter die Lupe zu nehmen.
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Edit: Was ich vergessen habe, mich würden auch Informationen/Unterschiede bzgl. Gesundheit etc. interessieren. Habe gehört, dass diese HD ED Probleme beim Flat noch geringer sind als beim Golden, dafür aber vermehrt Tumore auftreten und die erwartete Lebenszeit geringer ist. Wisst ihr da was drüber?
PS: Für mich kommen nur Welpen von seriösen Züchtern in Frage, da ist das Risiko mit den Krankheiten ja schon etwas geringer, dennoch würde mich das interessieren.Das trifft aber nur auf die untersuchten Krankheiten zu
. Mit Tumoren hat das nichts zu tun. Die Wahrscheinlichkeit auf einen gesunden Hund liegt immer bei rund 50 %.
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Das trifft aber nur auf die untersuchten Krankheiten zu . Mit Tumoren hat das nichts zu tun. Die Wahrscheinlichkeit auf einen gesunden Hund liegt immer bei rund 50 %.
positive-dogging.de/hund/umfra…-mischlinge-im-vergleich/
Über alle Rassen gemittelt ist sowas ziemlich sinnfrei - hier interessiert doch die Anfälligkeit bestimmter Rassen!
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Ich meine mal gelesen zu haben, dass jeder 12. Flat an Krebs stirbt (und jeder 9. Berner), weiß aber partout nicht mehr wo
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Bin gerade über meinen Thread hier gestolpert.
Für die, die es interessiert: Es wird ein Goldie und ich habe mich recht schnell gegen einen Flat entschieden. Danke euch für eure Erfahrungsberichte.
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