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Ich hab auch das Gefühl, dass ihr einen Wochenendhund haben möchtet.
Ich kann euch aber auch teilweise verstehen. Ich zb stehe auch nicht auf Haare und Hundegeruch und bin wirklich ein Sauberkeitsmensch. Man gewöhnt sich dran, aber wenn man seinen Sauberkeitsstandard halten möchte, muss man wirklich sehr viel putzen und immer hinterher sein. Das frisst Zeit. Auch so Kleinigkeiten, wie zb Wäsche abfusseln oder sehr viel mehr waschen, ein- bis zweimal am Tag saugen etc.
Wenn ich keinen hund hätte, würde ich meinen Fitnessvertrag wahrscheinlich auch sehr viel öfter nutzen. Aber ich kann mit mir nicht vereinen, dass ich 8Std weg bin und dann noch 2Std in die Muckibude gehe. Sobald ich zuhause bin, ist meine erste und wichtigste Aufgabe der Hund. Ich bin da wohl eher die Ausnahme, aber ich finde, wenn ein Hund adäquat ausgelastet wird, dann sind 8Std Alleinsein kein Problem. Die Kehrseite ist dann aber, dass man in der Freizeit halt wirklich was tut mit dem Tier. Also mach ich paar Fitnessübungen zuhause statt beim Sport zu sein.
Es könnte gut sein, dass ihr euch von einem Hund eingeschränkt fühlt oder euch genervt von einem Tier fühlt, dass dann auch 100% Aufmerksamkeit haben möchte. In diesem Kontext passt der Entlebucher auch wirklich am Allerwenigsten zu euch.Vielleicht würde ein Tier, dass nicht ganz so stark auf euch angewiesen ist, mehr Sinn machen. Zb eine Katze? Oder ihr sucht mal nach Personen, die etwas Entlastung suchen und deren Hund man öfter zu sich holt und den ihr ab und an betreut.
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Mal ganz platt gefragt:
WIESO wollt ihr eigentlich in eurer aktuellen Lebenssituation einen Hund haben?
Ich seh nämlich den "Sinn" der Anschaffung bei Euch nicht. -
Mal ganz platt gefragt:
WIESO wollt ihr eigentlich in eurer aktuellen Lebenssituation einen Hund haben?
Ich seh nämlich den "Sinn" der Anschaffung bei Euch nicht.Private Hundehaltung hat doch eigentlich nie einen wirklichen Sinn
Man wünscht sich einen Hund, weil man erwartet, dass der Hund eine Bereicherung im Leben darstellt, dass man Freude mit ihm hat und in ihm einen Begleiter und Freund findet. Eine sinnvolle und erfüllende Aufgabe.Im Grunde kosten Hunde nur Zeit, Geld und Nerven. Sie machen Dreck und man eckt in der Gesellschaft oft an. Man muss im Regen nach draußen und zum Dank kotzt der Hund einem dann noch auf den Teppich
Hunde machen das Leben nicht leichter, trotzdem würden wir alle nicht einen Tag auf sie verzichten wollen. Das braucht keinen tieferen Sinn zu haben.
Man mag einfach Hunde.Ob man ihm aber auch gerecht wird, steht auf einem anderen Blatt. Und bei diesem Tagesablauf sehe ich schwarz.
Wartet mal ab, wenn ihr Haus und Kinder habt, dann geht einer vielleicht nur noch halbtags arbeiten und dann klappt es auch mit dem Hund -
Ihr könntet beide den teuren Fitnessverein kündigen und die jeweils 3x sportlichen Aktivitäten nach draußen und mit Hund verlagern
Da gibt es doch 100 weitere Möglichkeiten neben joggen und Fahrrad fahren und alle sind glücklich, keiner muß verzichten.
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@ramonaramona
schön beschrieben - aber eben das alles lese ich aus dem Posting des TE nicht heraus. Ich weiß nicht, wer es geschrieben hat, aber "Wochenendhund" trifft es doch ganz gut - das ist auch mein Eindruck. denn auf mich wirkt es so, dass der Hund unter der Woche eine Last (gar nicht böse gemeint) darstellt, die man mit morgens und abends Gassi gehen irgendwie bewältigt bekommt, und am Wochenende hat man dann vor, alles nach zu holen.
Nebenbei muss der Hund hygienisch sein...jeder von uns hier weiß, dass Hunde NICHT hygienisch sind...und ich vermute, jeder hier riecht seinen Hund lieber als vieles Andere. Ich bin auch reinlichkeitsfanatiker und achte drauf, dass der Hund so wenig wie möglich nach Hund riecht und zB die Wohnung auch nciht nach Hund riecht, aber wenn dem aufgrund des Wettes so ist, dann isses halt so. Und sabbern...nun ja, steh ich auch nicht drauf und meiner sabbert auch nicht, nur kommen aus seinem Maul auch andere dinge - dass mein Hund nachts neben mir ins Bett gekotzt hat, ist halt auch schon passiert, kommt vor...
Kann sein, dass private Hundehaltung in dem Sinne generell keinen "Sinn" hat - nur all die Sachen, die der TE als problematisch in Bezug auf die Hundehaltung beschreibt, würden meinen Alltag sinnlos werden lassen, wenn sie NICHT da wären. Man KANN allein mit dem Morgen- und Abendgassi auf 2 Std kommen, nur muss man dafür eben zum einen früher Aufstehen und sich zum anderen mit Sport und Training am Abend vllt abwechseln oder eben den Hund mit einbeziehen.Ich würde hier erstmal nur zum Stofftier raten :-)
Übrigens hab ich in meinem Abijahr am WE gelernt, ich weiß ja nicht, wie der TE das vor hat. -
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@Jessica83 Oh ja, ich weiß was du meinst.
man möchte einen Hund, der dann aber nicht haaren, nicht riechen, nicht sabbern soll, der nachts alleine schlafen soll (an sich nicht schlimm), der unter der Woche mit kurz Gassi zufrieden sein soll und +18h täglich schläft, aber bitte einen lieben Welpen, keinen Hund aus dem TH der ein Päckchen trägt und am WE soll er dann der Traumhund sein.
Den Hund, der hier passen würde, muss erst erfunden werden. Denn viele hundetypische Eigenschaften sind hier ja unerwünscht.
So von wegen "Ich hätte gern ein Auto zum fahren, das ist praktisch. Aber bitte eins was nicht Tanken und nie zum TÜV muss"
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So einen Hund gibt es nicht . Für mich passend auf einen Stoffhund !
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Ich schließe mich an- für einen Hund ist das nicht die richtige Lebenssituation. Mit zwei Katzen wäret ihr vermutlich weit besser beraten. Ich habe generell immer Bauchschmerzen wenn auf der Liste für den neuen Hausgenossen als erstes steht, dass er nicht sabbern und haaren darf, nicht riechen soll und hygienisch sein muss. Das ist nix. So sind Hunde nunmal nicht. Das gehört dazu. Und Hunde sind kein Accessoire, das man zu besonderen Gelegenheiten aus dem Schrank holt und das bis dahin nur brav in der Ecke steht. Kein Sportgerät fürs Wochenende.
Mein Rat: Lasst das mit dem Hund bleiben. Ihm wäre damit nicht geholfen.
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Finde es echt toll, dass die beiden sich erstmal Gedanken machen.
Und man sollte nicht vergessen, dass sie gerade mal 19 Jahre sind
Da hat man die Weisheit noch nicht mit Löffeln gefressen und hat auch noch gar nicht soviel Erfahrung und Wissen, in dem Fall auch gar nicht aus Bekannten- und Freundeskreis, um abschätzen zu können, was eine Hundehaltung bedeutet.
Und selbst wenn, mit dem eigenen (ersten) Hund stößt man auf genauso viele Eventualitäten und Überraschungen, sowohl positiv, als auch negativ, wie mit einem Kind z.B. Egal wie viel man liest, guckt, macht und tut.Wichtig finde ich ebenfalls: Ihr seid beide noch recht jung, was passiert mit dem Hund, wenn ihr euch trennt?
Eine Abgabe, weil der Hund dann beiden nicht mehr in den Kram passt ist doch dann sehr "unsportlich" und unfair.Was passiert bei Tierarztbesuchen? In der Regel mögen die Ärzte bares und ich kenne jedenfalls keinen mehr, der Rechnungen schreibt und man Zeit hätte, Geld zu besorgen (wenn keins da ist).
Da müssen dann schon mal eben so hier 100,-€ auf den Tisch, da 75,-€ und manche nehmen für´s Händeschütteln (mal gucken lassen, weil man unsicher ist, ob was ist) 15,- bis 20,-€. Einfach so, ohne, dass was passiert ist.
Tierärzte, die man lange kennt, winken auch schon mal ab und nehmen nichts, aber da muss man erstmal hinkommendem voraus gehen viele 100,- €, die man schon da gelassen hat.
Besser nicht. Wenn ihr merkt, oh je, passt doch nicht so gut, dann leiden doch alle drunter. Ihr und der Hund.
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Na spätestens wenn sich Hundili mal durch ein totes Kaninchen aufm Feld gewälzt hat überlegt man sich das mit "nicht müffelnd und hygienisch" sowieso noch mal.
Obwohl, im vergleich hat der Hund VOR dem Wälzen wirklich nicht gemüffelt
Fakt ist- Hunde sind eigentlich total ekelhaft. Sie fressen Aas, wälzen sich liebend gerne darin, schmieren sich mit Matsch ein, fressen den einen oder anderen Kothaufen, snacken mal ne Maus,..
Alles Dinge die man an einem Hund lieben muss
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