Partner will Hund nicht mehr
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Der Benny geht bei uns übrigens das letzte mal um 22 Uhr raus und das erste mal um 04 Uhr. Da schläft er tief und fest und das klappt prima...Hat sogar schonmal bis 06-07 Uhr durchgehalten.Da is euer Kleiner eh schon recht brav - ich musste mit Batman die ersten Wochen in der Nacht alle 2 Stunden raus, er hat sich nicht gemeldet sondern hat einfach laufen lassen.
Aber was ich eigentlich sagen wollte: Bei der Welpen bzw. allgemein Hundeerziehung ist es hilfreich, als "Erziehungsberechtigte/r" eine gute Portion Humor mitzubringen - dadurch kann man viiiiiele Dinge für sich selber einfach besser verarbeiten. Es hilft einfach, nicht alles so stockernst zu nehmen und einfach mal durchzuatmen und alles step by step anzugehen.
Gerade bei Leuten die sich besonders gut vorbereitet haben um nix falsch zu machen - aber Welpi hat dann meistens den Plan seiner neuen "Eltern" nicht gelesen und mischt halt die Familie ordentlich auf.Ihr schafft das schon - einfach nicht zu verkrampft an die Sachen rangehn.
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Wir haben mit Benny schon zweimal Hundeschule mit Welpenstunde gemacht. Da wollen wir auch dran bleiben aber die Welpen dort sind nicht das was ich mir von Welpen vorstelle...sprich die sind teilweise jünger aber riiiiieeeesig! Die haben sich alle auf den kleinen Benny gestürzt und ich habe Blut und Wasser geschwitzt.
Also nun habe ich schon des öfteren von der Hundebox gelesen und wir haben das ganz zufällig und instinktiv so gemacht:
Wir haben ein Laufgitter vom Baby genommen, den Boden raus gelassen und sein Körbchen und Decken, Spielzeug usw. reingelegt und wenn mein Mann alleine ist mit den beiden dann packt er den Benny da rein damit er eine Trennung hat. So läuft es gut aber wir sind uns nicht einig über die Verweildauer von Benny da drin.
Haben auch gelesen dass man damit die Stubenreinheit abtrainiert wenn man Pech hat. Leider sind die Aussagen über die richtige Hundehaltung oft so widersprüchlich. Dann haben wir den Benny da auch öfter rein gemacht um unsere Ruhe zu haben und auch nachts. Das wurde dann gefühlt zu lange. Und hatte den negativen Effekt, dass er natürlich total frei dreht wenn er raus kommt aus dem Stall.
Überhaupt staune ich, dass ihr alle sagt er müsse zu hause nur liegen und schlafen. Das ist gar nicht so. Er ist total verspielt und rennt in die offenen Räume (Kinderzimmer ist tabu). Er will auch immer wenn wir dann abends total ko sind und auf der Couch sitzen immer auch auf die Couch. Noch eine Macke ist das TV anbellen, generell kläfft er jetzt auch oft. Draußen bei Menschen, Hunden, Geräuschen....In verschiedensten Situationen.
Neuerdings lässt er sich auch nur noch schwer bürsten....
Also es sind echt viele Baustellen.
Er wollte am Anfang nicht mitlaufen und wenn dann nur seine bekannte Runde..Diese Macke haben wir nun überstanden ;-)
Ich vermute, ihr habt es auch bereits angesprochen, dass er nicht ausgelastet ist?!
Wir sind am Anfang riesige Runden mit ihm gelaufen und er nahm dann gar nicht zu...Da sagte der Tierarzt er darf nicht so viel laufen. Ich denke er braucht auch nun geistige Reize. Aber dadurch, dass er so "nervig" ist fehlt da bei uns echt der Antrieb um noch groß sowas zu machen.
Der Tagesablauf ist so dass er um 04 die erste Runde macht. Dann wenn alle wach sind die erste Runde mit Sohni zusammen zwischen 07-08.
Dann bekommt er sein Fressen und es geht danach raus. Mein Mann hat so ein Fahrradkörbchen...Damit fahren sie zum Büro und zwischendurch im Waldstück wird gelaufen. Mein Mann geht dann mit ihm tagsüber noch mehrmals, lässt ihn aber auch in wenn er gerade schläft oder entspannt wirkt.
Im Büro packt mein Mann ihn wenn er da Sachen anknabbert auf seinen Bürostuhl. Da beruhigt er sich und schläft irgendwann ein.
Abends gibt's nochmal zwei - drei Runden und allgemein pullert er auch wirklich meistens zuverlässig.Puh...Machen wir echt alles falsch? :-/
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Ganz ehrlich ? Ich finde eher das der kleine zu viel durcheinander und hintereinander macht. Meiner ist jetzt fast 5 Monate und wir machen weitaus weniger . Lieber dann zwischendrin mal Leckerlie suchen (spielerisch) als riesige Runden laufen oder so viel im allg. laufen . Normal heißt es auch, pro Lebensmonat 5 Minuten hinzufügen . Natürlich muss man darauf nicht auf die Minute genau achten aber es ist nicht gesund wenn ein Welpe schon so viel rennt . Vor allem für die Gelenke und alles andere . Ebenso holst du dir da ein Muskelpaket herbei wo du irgendwann 8 Stunden wandern gehen musst damit er müde wird . Überforderung kann sich ebenfalls so äußern . Er kennt einfach keine Plätze wo er mal ruhen kann .. So hört es sich jedenfalls für mich an . Es sollte Orte geben , wo er einfach weiß das dort auch mal Ruhe herrschen muss !
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So wie sich das anhört seid ihr im Umgang nicht klar und fahrt für den Hund keine verlässliche Linie.
Was haltet ihr von einem netten Trainer der ins Haus kommt und euch live Tipps gibt? Hätte den Vorteil, er sieht eure Vorraussetzungen, kann direkt an eure Probleme anfassen und ihr vermeidet Missverständnisse.
Grundsätzlich ist in der Erziehung eine klare Linie wichtig. Aber es gibt kein klares richtig/falsch in der Hundeerziehung. Ich hatte mal zeitgleich mit einer Nachbarin einen Welpen. Waren Vollgeschwister, charakterlich recht ähnlich. Wir haben die Welpen völlig unterschiedlich erzogen, unterschiedliche Wege zur Stubenreinheit eingeschlagen, unterschiedlich sozialisiert usw.
Beide Hunde wurden umweltsicher und waren später "gut erzogen".
Chaos hätte es aber gegeben, wenn wir täglich die Hunde getauscht hätten.
Da kann ein Trainer helfen. Ihr habt eine Anleitung, vom Trainer, an die ihr euch halten könnt. -
Oh je, ich finde ihr macht viel zu viel.
Vor allem drinnen. Ihr merkt ja, dass der Hund aufdreht. Das kennst du evtl. von Kinder die überdrehen. Kommen auch sehr schlecht wieder runter. Für mich hört sich das nach ziemlichem Stress an. Ein Welpe bzw. Junghund muss noch so viel schlafen.
Ihr macht es euch selber leichter, wenn drinnen spielen tabu ist. Einfach, dass er lernt Ruhe zu halten. Da ist derLaufstall doch vor allem fürs Büro gar nicht schlecht (wenn er neben euch/in eurer Nähe ist). Rein, Schlafenszeit. Wird er munter würde ich ihn hochnehmen und raus. Da wird es auch mit der Stubenreinheit leichter.
Verweildauer, puh, sollte halt kein 'Aufbewahrungsort' sein, der den Welpen von seinen Menschen trennt. Aber grade wenn er abends aufdreht oder im Büro turbulent ist.Meiner Meinung nach ist er auch genug damit beschäftigt seine Umwelt kennen zu lernen. Der braucht weder besondere körperliche und erstrecht keine geistige Auslastung. Ist doch alles noch recht neu mit der Umwelt, dann wollt ihr bestimmt Kommandos beibringen und und und. Puh, versetz dich mal in den Hund, das ist sehr viel für den Anfang.
Ich würde das Programm massiv runterfahren und dem Hund einzig beibringen Ruhe zu halten. Draußen darf natürlich gespielt und getobt werden, aber auch nicht bis er überdreht.
Das er Anfangs nicht das Grundstück verlassen wollte ist ebenfalls normal und keine Macke, sondern völlig normal. Welpen wollen anfangs die sichere Umgebung nicht verlassen.
Verlangt nicht zu schnell zu viel. Er ist klein und jung. Von Hundeschulen bei denen sich die Meute auf deinen Zwerg stürzt würde ich meiden. Lieber mit irgendwem laufen, der einen souveränen Ersthund hat, am besten mit entsprechender Größe, dass der Zwerg auch spielen kann. Oder du suchst nach einem kleinen Junghund als Spielkamerad (z.B. hier im Forum).
Ansonsten atmet tief durch und kauft euch wie schon geraten würde eine große Schokolade
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Aber Thema Ruhe...
Wie bringe ich ihn denn zur Ruhe.
Uns ist heute aufgefallen, dass der Flur ein doofer Ort für seinen Laufstall ist. Immer wenn wir da durch laufen wird er munter und ist "einsatzbereit".
Wir wollen jetzt das kleine halbe Zimmer umfunktionieren. Da hat er mehr Ruhe.
Aber wie bringe ich ihn wenn er aufgeregt ist konkret dazu sich ruhig ins Körbchen zu legen?Ein privater Hundecoach ist ein guter Gedanke.
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Wenn ihr da immer durchrennt , ist es logisch das er überhaupt keine Ruhe findet !
Gibt unterschiedliche Möglichkeiten ! Entweder ignorieren oder Zuneigung .
Ich habe bei uns festgestellt das die zweite Variante besser klappt . Ich setze mich neben ihn und Kraule ihn bis er einschläft . Kann man natürlich auch nicht immer machen aber das hat uns sehr geholfen am Anfang . Meiner hat 2 Minuten gebraucht dann war er weggetreten .
Andere ignorieren es einfach und warten bis er sich von selbst beruhigt. Wenn er keine äußeren Einflüsse mehr findet wie Spielsachen ect. dann wird ihm irgendwann auch langweilig . Wenn man ihn jetzt auf den Platz schicken würde, würde er es noch nicht verstehen . Es ist ein Welpe . Meiner Meinung nach wäre das zu viel verlangt . -
Also ich kann nur davon reden wie ich es mit meinem Welpen gemacht habe, Zuhause stand er in einer ruhigen Ecke des Wohnzimmers, damit ich meist im selben Raum bin, aber bei meinem Freund ins Schlafzimmer. Mit Blick auf Flur und Türe offen. Er hat dort sein Futter und Spielzeug gehabt und mußte nach jedem Gassigang eben dort rein. In dem Alter bin ich ca alle 3-4 Stunden ca 20-30 Minuten spazieren gegangen. In der Wohnung selbst hab ich auch mich nur kuschelnd mit dem Hund beschäftigt, damit er nicht aufdreht, mit Spielzeug und Kausachen mußte er sich selbst beschäftigen. Wurde er unruhig im Welpenstall und verlangte Aufmerksamkeit, bin ich erst mit ihm runter und hab ihn danach erst in der Wohnung rumlaufen lassen, bis ich fand das es wieder Zeit für ein wenig Ruhe ist.
Da euer Hund schon fast Junghund ist, wird das Ganze nicht so einfach wie mit einem 10 Wochen alten Welpen. -
Ihr macht nicht 'alles falsch' - ihr versucht nur so krampfhaft alles richtig zu machen, dass ihr den kleinen Hund damit einfach wahnsinnig macht. Kleine Rassen sehen mit 5 Monaten oft nicht mehr ganz so welpig aus aber er ist quasi noch ein Baby und muss nicht den ganzen Tag bespaßt werden. Auch dieses 'Hinterherlaufen, damit er ja nirgends hinpischert' ist eher kontraproduktiv und macht euren Hund nur nervös. Ein Hund muss Ruhe auch erst lernen und das macht ihr ihm grad nicht leicht.
Da du da wirklich ein paar Baustellen nennst, würde ich euch einen Hundetrainer empfehlen. Nicht weil ihr einen ungewöhnlich nervigen Hund habt, sondern damit für euch mal jemand Ordnung in die Sache bringt und mit euch eine klare Linie erarbeitet.
Was da bei euch zuhause passiert, ist nicht ungewöhnlich und auch nicht extrem schlimm. Meine Hündin hat sich als Welpe durch Wände gekratzt, ließ kein Möbelstück unbeschädigt, kläffte wie die Hölle und war lange nicht stubenrein. Aber es wird besser. Versprochen. Was ihr dazu aber braucht, ist Energie, Zeit und vor allem den Willen etwas zu ändern und zu erreichen - sonst ist der Kleine woanders vielleicht wirklich besser aufgehoben.
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Ich würde den Hund nicht in ein anderes Zimmer bringen, wenn er schlafen soll.
Gerade junge hunde brauchen körperkontakt und Zuneigung. Ich würde den Hund in meine Nähe nehmen, auf den Schoß, an die Füße und gemeinsam Ruhe halten zb wenn euer Kind auch Mittagsschlaf macht. Wenn in der Wohnung Action ist, dann wird er nicht schlafen wollen.
Selbst unsere Erwachsenen hunde sind immer in unserer Nähe, wenn wir zusammen im Haus sind. -
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