Welpen-Austausch Teil III
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Hummel -
11. Oktober 2015 um 20:36 -
Geschlossen
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Danke Hummel
Wie würdest du denn das lösen, wenn der Welpe am Hosenbein hängt?
Abschütteln stachelt ihn mehr an, da macht er sich ein Spiel draus. Ein Abbruchkommando sitzt noch nicht bzw. kann ich ihm das körpersprachlich noch nicht richtig vermitteln, da muss ich noch sehr intensiv dran arbeiten. Ich versuche es, aber er ignoriert es. In Bezug auf die Körpersprache von mir muss ich noch sehr viel lernen.
Natürlich ist jeder Welpe anders, aber ich hätte es dennoch interessant gefunden, wie es andere handhaben. Dass ich das nicht auf Basko übertragen kann, ist ja klar. Das möchte ich auch gar nicht
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Unser Tag heute sah z.B. so aus:
- nach dem Frühstück ca 30 Minuten auf dem Feld ohne Leine und große Ansprache - einfach ein bisschen rennen und die Welt erkunden- nachmittags ein Spaziergang an der Flexi von ca 20 Minuten inkl Straßentraining (wir nutzen die Flexi wie eine Schleppleine), was für sie aber nicht mehr besonders anstrengend ist
- abends ca 15 Minuten Dummytraining, was sie ordentlich fordert
Dazu kam Alltagstraining wie im Auto warten (ca. 1 Stunde), wobei das langsam auch nicht mehr anstrengend ist für sie, weil sie darin entspannen kann. Oder kurz alleine im Garten bleiben, während ich mit den anderen spazieren gehe.
Zwischendurch darf sie jederzeit in den Garten bzw ist mit mir im Garten.
Alles in allem was das wohl ein kleines Tickchen zu viel: Sie hatte mittags kurz ihre 5 Minuten (und ist dabei noch in den Teich gefallen
) und jetzt musste sie noch eine ganze Weile an irgendwas herumkauen, um zur Ruhe zu finden. Aber sie war sonst weitestgehend entspannt und schläft jetzt.
Sie ist jetzt ca 5,5 Monate alt.
Wenn ich diese Momentaufnahme also herunterbreche wäre wohl ein Tagesablauf wie folgt ganz gut:
- 2 x 20 bis 30 Minuten Spaziergang inkl ein bisschen Training
- 1 x 10 Minuten Kopfarbeit
Und eben ein bisschen Alltagstraining und den Tag im Garten.
Aber ehrlich? Ich weiß es nicht... Bei mir werden die Tage nicht wirklich durchstrukturiert. Ich lebe meinen Alltag, die Hunde sind idR mit dabei (oder wenn es nicht geht eben nicht), bekommen ihre Auslastung und wenn ich das Gefühl habe, hier ist jemand so gar nicht zufrieden, mache ich noch ein bisschen was.
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Danke Hummel
Wie würdest du denn das lösen, wenn der Welpe am Hosenbein hängt?
Die Trainerin in der Welpenschule hat uns den Tipp gegeben, dass wir ihm dann einfach eine kurze Auszeit geben sollen. Ihr erster Vorschlag war ein Kindergitter oder ähnliches, also ein abgesperrter Bereich, bei dem er aber nicht weggesperrt wird. Da wir das nicht haben war der zweite Vorschlag, dass man ihn (nach 2x Nein sagen) einfach kurz wo anbindet bis er sich beruhigt hat. Das läuft zumindest bei uns dann auch ganz gut, da beruhigt er sich sehr schnell und meistens liegt er eine Minute später dann auch ruhig wieder da.
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Danke Hummel
Wie würdest du denn das lösen, wenn der Welpe am Hosenbein hängt?
Abschütteln stachelt ihn mehr an, da macht er sich ein Spiel draus. Ein Abbruchkommando sitzt noch nicht bzw. kann ich ihm das körpersprachlich noch nicht richtig vermitteln, da muss ich noch sehr intensiv dran arbeiten. Ich versuche es, aber er ignoriert es. In Bezug auf die Körpersprache von mir muss ich noch sehr viel lernen.
Natürlich ist jeder Welpe anders, aber ich hätte es dennoch interessant gefunden, wie es andere handhaben. Dass ich das nicht auf Basko übertragen kann, ist ja klar. Das möchte ich auch gar nicht
Ich würde ihn nehmen - also Hand links und rechts vom Kopf/Oberkörper, rauspflücken und dann auch wirklich händisch halten (entweder mit Kontakt mit der ganzen Hand oder nur punktuell fixiert je nach Hund) und in deiner Körpersprache und dem Griff/den Punkten an denen du ihn auch berührst) sehr klar machen, dass jetzt Ruhe herrscht. Kein Spaß, kein "ach komm schon bitte" sondern ein wirklich ernst gemeintes "jetzt ist RUHE". Und diese Aussage auch solange ernst (nicht laut, nicht böse, nicht aufgeregt - sehr ruhig und sehr sehr ernst) vertreten, bis der Kleine runtertaktet. Dann entspann ich mich, lass ihn auch einfach machen und mache meines. Wenn die Idee wiederkommt, diskutieren wir das einfach in Ruhe genau so wieder aus. Da bin ich dann stoisch.
Ich finde Auszeiten ohne eine Fehlerinfo nicht empfehlenswert. Weil der Hund emotional im Nichts hängt und es nur die physikalische Begrenzung ist, die ihn "limitiert" nicht die Tatsache, dass ich als sein Sozialpartner dem er damit auch schadet, das nicht möchte. Mir ist immer wichtig, dass mein Hund und ich miteinander kommunizieren und uns gegenseitig auch genau sagen, was wir gern möchten und was wir nicht wollen. Macht alles leichter und viel weniger theoretisch und technisch und "Trainingsplan"-bedürftig.
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Ja, aber fokussier dich selbst auf Ruhe und Beharrlichkeit und nicht auf Schnelligkeit. Sonst wirst du mir bald antworten "Ich hab das versucht, aber das hat den hochgepuscht, das funktioniert bei dem nicht." - Im Zweifel wird man halt gehackt - es ist viel sinnvoller, dass er mitbekommt, dass das ohnehin keinen Effekt hat. Und: Schmerz hilft beim Lernen. Was ich damit sagen will ist: du wirst fix und genau wissen, wie du ihn dir zum Mitarbeitergespräch holst, denn natürlich sind Welpenzähne sehr unangenehm!
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Darauf werde ich achten! Ich danke dir
Hättest du vielleicht noch einen guten Buch-/Videotipp zum Thema Körpersprache (von mir und vom Hund) für mich?
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Darauf werde ich achten! Ich danke dir
Hättest du vielleicht noch einen guten Buch-/Videotipp zum Thema Körpersprache (von mir und vom Hund) für mich?
Leider nein. Ich kenne nur Bücher, die ich definitiv nicht empfehlen kann und zum Teil sogar irreführend schlecht finde. Denn es gilt immer "eine Schwalbe macht noch keinen Sommer" - heißt: Einzelne Signale sind irrelevant, relevant ist das Gesamtbild - zudem kommt, dass noch dazu wichtig ist, was vor und was nach der jeweiligen Situation passiert ist - um die genaue Intention der gewählten Signale richtig einordnen zu können. Ich bin auch absolut gar kein Freund von den (zum Glück nur früher) extrem gehypten "Calming Signals" - das leitet einen meiner Meinung geradezu weg vom Bauchgefühl und von einfach natürlicher Kommunikation hin in totalen Unsinn. Mir fällt dazu gerade ein, dass eine Userin mal fragte, ob ihr Hund die Straßenbahn beschwichtigen würde, er hätte sich seitlich dazu gesetzt. Nur als Beispiel.
PS: Ich kann die Neugier und das Wissenwollen total nachvollziehen, ging mir ja mal genauso. Ich will dir nur die Irrwege ersparen
- Dein allerbester Hundetrainer sitzt bei dir zu Hause und gibt dir stets 1:1 Antwort, ob du richtig liegst.
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Schade, aber das habe ich mir schon fast gedacht. Gar nicht so einfach, das Ganze
Vielen Dank trotzdem für deine Hilfe
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Dann springe ich aus dem Wartethema direkt zu Euch...sagt hallo zu Erna!
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