Welpen-Austausch Teil III
- Hummel
- Geschlossen
-
-
Huhu :)
Ich geselle mich mal direkt mit einer Frage zu euch.
Seit vergangenen Samstag wohnt bei uns ein 10 Wochen alter Sheltierüde.Man liest ja immer wieder, dass Welpen um die 20h am Tag schlafen sollten.
Jetzt wollte ich hier mal fragen, wie die Realität bei euch aussieht? Klar, es gibt mal Tage, da passiert doch mehr und der Welpe schläft weniger. Aber so im Durchschnitt. Schaffen eure die 20 Stunden? -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Huhu :)
Ich geselle mich mal direkt mit einer Frage zu euch.
Seit vergangenen Samstag wohnt bei uns ein 10 Wochen alter Sheltierüde.Man liest ja immer wieder, dass Welpen um die 20h am Tag schlafen sollten.
Jetzt wollte ich hier mal fragen, wie die Realität bei euch aussieht? Klar, es gibt mal Tage, da passiert doch mehr und der Welpe schläft weniger. Aber so im Durchschnitt. Schaffen eure die 20 Stunden?Ja, meiner hat mindestens 18 Stunden geschlafen/gedöst. Das tut er heute eigentlich auch noch.
Wie lange schläft deiner denn am Tag? -
Ja, Leela schafft die 20 Stunden.
-
Auch ähnlich lang. Also 20 Stunden schafft er dann doch nicht ganz. Aber gestern hab ich es mal aus Interesse notiert und es waren 18.75
Ilda (meine Ersthündin) ist ja auch so eine Schlafmütze. Die schafft das auch locker.Heute zum Beispiel wird es leider weniger werden, deshalb ist die Frage so bei mir aufgetaucht.
-
Ich habe keine Ahnung wie lange meine bisher 5 Welpen geschlafen haben. Ich habe halt darauf geachtet, dass der Tagesablauf relativ ruhig gestaltet wurde (außer es ging mal nicht anders) dann haben die Welpen von selbst geruht wenn sie müde waren. Dazu muss ich sagen, ich bin selbst eine ruhige, nicht hektische Person und habe dadurch wahrscheinlich keine "Unruhe" verbreitet.
Bei meinem Dackelrüdenwelpen war mein Sohn 7 Jahre alt, da hat der Welpe öfter mal zu wenig geschlafen weil halt zuhause mehr los war als ohne Kind.
Überdreht waren meine Welpen nur sehr selten, außer der Dackelrüde, bei dem kam das öfter vor, aber er hat dann trotzdem relativ schnell und gut zur Ruhe gefunden wenn ich darauf bestanden habe. Da bekam halt mein Sohn dann auch Anweisungen.Ich glaube aber nicht, dass meine Welpen 20 Std. richtig geschlafen haben, das war m.E. weniger und es war auch viel Ruhen dabei.
-
-
Mh. Das Ruhen ist gerade so ein Thema hier. Unsere Püppi ist 11 Wochen alt, Labrador-Boxer-Mix und hat gerade große Angst, etwas zu verpassen. Manchmal bekommen wir sie schlecht zur Ruhe, weil sie einfach überdreht ist.
Wir schauen, dass wir viel Ruhe haben. Ein Mal am Tag gibt es neues Terrain, zB 5 min zum Bäcker oder fahren in den Wald. Der Badeausflug endete katastrophal (See, mittelmäßig besucht), weil sie völlig drüber war und nur noch am Schnappen.
Wie regelt ihr das? Also wenn die so Schnappen? Hundetrainern sagt auf den Rücken legen, aber wenn ich das jedes Mal mache, verpufft das doch?! Ich muss sie am besten vorher abfangen, klar. Aber wenn das nicht geht?Sonst ist sie übrigens sehr gelehrig. Sitz, hier, nein und aus sitzen relativ gut. Tlw probiert sie, ob wir das meinen und unter großer Ablenkung üben wir noch. Klaro. Ihren Namen mag sie manchmal nicht und schaltet auf Durchzug und der Folgetrieb ist nur bedingt da. Wie groß darf die Entfernung sein bis sie kommen sollte?
Fressen: sie frisst oft nicht auf und lässt sogar Leckerchen liegen. Nicht sehr Labbi-typisch, oder?
Außerdem hat sie tlw echt Angst vor zB Morotrrollern. Normal oder Anzeichen für einen eher ängstlichen Hund?Ich freue mich auf Austausch - wobei ich ja noch nicht weiß, ob sie eher Labbi oder Boxer ist.
-
Hundetrainern sagt auf den Rücken legen,
Geht garnicht. Du bist die vernunftbegabtere und Erwachsene von euch beiden, es ist deine Aufgabe zu erkennen wann es zuviel für den Hund wird. Und solche Situationen dann garnicht erst zuzulassen.
Am leichtesten wirds wohl wenn das Schnappkrokodil zu Hause ist, da kannst du sie ziemlich einfach ignorieren und weggehen. Schieb ihr was zwischen die Kiefer wo sie drauf rumknatschen kann und dann geh raus aus der Situation.
Wenn sie draussen auf einmal überschnappt dann probier mal folgendes. Setz dich hin, nimm die Lütte mit dem Rücken zu dir zwischen deine Beine und halt sie fest. Achte darauf dass sie dich nicht beissen oder sich rauswinden kann. Du kannst probieren Brust oder Schulterpartie zu streicheln, das mögen die meisten Hunde ganz gern.
Zusätzlich probier mal dieses Brust- und Schulterstreicheln auch zu Hause zu etablieren, da ohne sie festzuhalten. Damit sie die Berührungen kennt und schneller aus dem Schnappmodus rauskommt.
Konditionierte Entspannung wäre ein weiterer Ansatz Easy Dogs / Dr. Ute Blaschke-Berthold: Entspannung: Grundlagen, Aufbau und Konditionierung
ETA: Für 11 Wochen verlangst du schon ziemlich viel von der Lütten. Vergiss nicht, sie ist grad mal 3 Wochen aus ihrem alten Zuhause und allem was sie kennt raus.
Jetzt neues Zuhause, neue Geräusche, Gerüche, Regeln, Menschen und jeden Tag ein wenig mehr von der Welt... da würde ich noch garnicht soviel trainieren. Rückruf und Nein ok, aber das passiert ja eh nebenbei. Und entspannt die Welt entdecken.
Vergiss nicht, Hunde lernen ein Leben lang, haben aber jeden Tag nur ein bestimmtes Kontingent an Energie und Konzentration. Wenn die für Gehorsamkeitstraining schon aufgebraucht ist, dann dreht sie halt am See durch weils fürs Hundehirnchen zuviel ist ^^ -
Ja, wir üben auch nix weiter als diese Hörzeichen und die nicht immer. Wenn ich schon merke, dass die Lütte ko ist oder aber beschäftigt, lass ich sie. Aber wenn sie eh Lust hat, was zu machen, üben wir mal fünf Minuten bissl hier oder aus. Sitz hat sie nebenher gelernt. Ich hab das immer kommentiert einfach und jetzt sie das.
Wenn ich sie zwischen die Beine nehme, klemm ich sie sachte mit den Beinen ein oder halte nur mit den Armen?
Heute lief super. Wir waren 20 min im Wald am Bach, sie hat geschnuffelt, ist mit mir über den Baumstamm balanciert und im Auto eingeschlafen ... Bis wir zuhause im Hof das Nachbarskind getroffen haben. Der macht wirklich nix außer mir den Laufrad fahren oder rumturnen wie meiner auch (Nachbarskind ist 2). Aber Püppi hat Angst vor ihm seit der ersten Begegnung. Vor anderen 2jährigen übrigens nicht.
Bin dann mit ihr gleich los um Abstand zu gewinnen, aber mein bis dahin entspannter Hund hat sofort in die Leine geschnappt und an meinem Bein geklammert. Könnte sie, wäre sie an mir hoch gekrochen. Hab sie dann hoch genommen (eigentlich lustig, sie "biss" dann in meinen Arm, wobei festklammern besser passt und ich hab dann mit Aus! meinen Arm frei gebeten) und bin mit ihr rein, gab dann bissl rumflitzen - da lass ich sie auch einfach. Haben dann gekuschelt und war wieder gut. Ich streichel sie oft am Rücken, wenn sie draußen neben mir sitzt und beobachtet genau mit dem Ziel, dass sie das in unsicheren Situationen als positiv besetzt abruft und ich sie so beruhigen kann. Komme ich ran, streichel ich auch den Bauch. Die Entspannungssache guck ich mir näher an, danke schön!Später im Garten (gab oben dann ne Pfütze sonst wäre ich nicht nochmal raus) ist sie nochmal bissl übergesprungen, hat auch geschnappt. Aber da konnten wir sie ganz gut beruhigen und oben ist sie direkt in ihren Korb.
Ich weiß ja, dass sie klein ist. Schwingt halt immer die Sorge mit, dass sich das Schnappen verfestigt. Aber anscheinend machen das alle Welpen irgendwie. Oder?
-
Doppelt sorry
-
Also, Gefühle ernst nehmen. Die sind erstmal so da und müssen akzeptiert werden. Hast ja auch versucht die Lütte aus der Situation rauszunehmen.
Ist der Welpe schon zu gross um ihn in solchen für ihn beängstigenden Situationen auf den Arm zu nehmen?
Falls nicht, kann man das im Notfall immer machen und dann zügig den Ort verlassen.Gerade kleine Kinder sind für Hunde erstmal unheimlich. So laut, ungelenk und schnell. Schwer einzuschätzen.
Was helfen könnte, währe rauszufinden welche Distanz für Püppi noch ok ist und dann mal eine Weile Kinder zu beobachten.Übrigens, ob du sie nur mit den Armen oder auch mit den Beinen festhälst hängt von ihrer Grösse ab ^^. Und ob du dich notfalls auch zu ihr auf den Boden setzen magst.
Zwischendurch streicheln ist immer gut wenn der Hund das auch zulassen kann :), da hast du mit deiner Schmusemaus ja richtig Glück. Gustl war Anfangs nur ein Kontaktlieger. Das Kuscheln kam erst später.
Genau wie die Beisshemmung, das müssen alle Welpen erst lernen
Aber das wird :)
Und wenn Püppi ruhiger wird und ruhig bleiben kann dann werden auch die Beissattacken weniger.Fünf Minuten können für Hunde, und gerade Welpen, schon ziemlich lang sein. Schliesslich müssen sie sich ja genau auf dich konzentrieren. Beobachte also Püppis Verhalten, wenn du merkst es wird zu viel, dann brich ab.
Klingt schon alles sehr schön bei dir, das wird schon
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!