Welpen-Austausch Teil III

  • Kann funktionieren, ja.
    Mein Weg wär es aber nicht - ich würd kommunizieren, dass das nicht gewünscht ist und weitergehen.

    Wobei...nein :pfeif: Ich würds einfach mit der Leine zergeln lassen und mich drüber freuen. Aber ich bin seltsam :lol: :lol:

  • Kann funktionieren, ja.
    Mein Weg wär es aber nicht - ich würd kommunizieren, dass das nicht gewünscht ist und weitergehen.

    Wobei...nein :pfeif: Ich würds einfach mit der Leine zergeln lassen und mich drüber freuen. Aber ich bin seltsam :lol: :lol:

    Hilf mir bitte, wie genau würdest du das kommunizieren? "Nein", "Aus" oder ein anderes Wort? Hund wegsetzen vom Körper? Problem ist, dann geht er mir an Hand und Arme.

    Zergeln tue ich ja auch sehr gern mit ihm, aber nicht wenn er gerade an der Leine gehen soll weil wir unterwegs sind. Sonst macht er das auch mal in der Stadt oder an anderen Orten die mit Touristen überlaufen sind. Da geht das einfach nicht, da muss er dann brav mitlaufen können.
    An der nächsten Wiese können wir ja wieder toben und zergeln, aber eben nicht an der Leine beim Laufen.

    Ich überlege auch gerade ob der Spaziergang nicht zuviel für ihn war, aber mir ist nicht aufgefallen dass er überdreht. Zu lang wars nicht, zuviel geübt haben wir vorher auch nicht.

    Jetzt gabs erstmal was zu fressen als wir rein sind und dann ist er auch gleich wieder umgekippt und eingeschlafen :cuinlove:

  • Was ein Nein oder irgendein anderes Wort bedeutet, muss er erstmal lernen. Es bedeutet Verzicht auf etwas, das ihm wichtig ist. Also solltest du das in Ruhe aufbauen und niemals nie einfach sagen oder gar laut werden. Ich bin körperlich mit Welpen, wenn sie etwas lassen sollen und ich lerne ihnen direkt von Anfang an, dass sie Ruhe geben, wenn ich sie halte.
    Das macht keiner von Anfang an gern ;-) Nennt sich Erziehung: Akzeptieren, dass mein Mensch mein Vorhaben nicht will und ich mich diesem Wunsch beugen MUSS.


    Es kann aber auch sein, dass dein Hund das macht weil er überfordert ist, drüber, zu viele Eindrücke, zu sehr auf sich allein gestellt ohne Hilfe vom Menschen die er versteht. Nach dem, was du sonst so geschrieben hast, kann ich mir das sogar gut vorstellen.
    Da bringt dir gar nichts etwas. Da musst du erstmal den Hund zur Ruhe bringen, das Programm zurück fahren - und kannst derweil in Ruhe anfangen, Dinge wie ein Nein oder ein Aus beizubringen und dass er Entscheidungen von dir annimmt. Jeder Hund, der nur lernt "Aus" heißt "Das schöne Spiel ist vorbei" wird Beute sichern und ggf wenn möglich vernichten. Man muss ein "Aus" für den Hund lohnend beibringen. Es muss das tollste Spiel werden.

  • Naja solches Verhalten kann schon auch aus Stress entstehen.
    Ich würde ewig lange Spaziergänge und Menschenmassen meiden

    Machen wir ja schon. Also Menschenmassen sowieso und ewig lange Spaziergänge nur mit Pausen, in seinem Tempo und mit auch mal getragen werden.

  • Machen wir ja schon. Also Menschenmassen sowieso und ewig lange Spaziergänge nur mit Pausen, in seinem Tempo und mit auch mal getragen werden.

    Ich würde die Spaziergänge wirklich nur so lange halten, dass du ihn nicht tragen musst. Also wirklich auf ihn abgestimmt. Lieber mal 20 Minuten Spaziergang und dann wieder ab nach hause. Auch mit Pausen und getragen werden sind 2 Stunden Spaziergang beispielsweise schon sehr viel für den Welpen.

  • Machen wir ja schon. Also Menschenmassen sowieso und ewig lange Spaziergänge nur mit Pausen, in seinem Tempo und mit auch mal getragen werden.

    Du verstehst das falsch. Es geht bei langen Spaziergängen nicht nur um das Körperliche, die weichen Knochen und Gelenke. Es geht um die Psyche! Der muss die ganze Zeit ununterbrochen Reize verarbeiten - das KANN ein Baby noch nicht, da ist irgendwann Tilt.

    Überlies mal meinen ersten Absatz in meiner Antwort weiter oben, falls du die noch nicht gesehen hast - nimm nur den zweiten mit der Überforderung.

  • Was ein Nein oder irgendein anderes Wort bedeutet, muss er erstmal lernen. Es bedeutet Verzicht auf etwas, das ihm wichtig ist. Also solltest du das in Ruhe aufbauen und niemals nie einfach sagen oder gar laut werden. Ich bin körperlich mit Welpen, wenn sie etwas lassen sollen und ich lerne ihnen direkt von Anfang an, dass sie Ruhe geben, wenn ich sie halte.
    Das macht keiner von Anfang an gern ;-) Nennt sich Erziehung: Akzeptieren, dass mein Mensch mein Vorhaben nicht will und ich mich diesem Wunsch beugen MUSS.


    Es kann aber auch sein, dass dein Hund das macht weil er überfordert ist, drüber, zu viele Eindrücke, zu sehr auf sich allein gestellt ohne Hilfe vom Menschen die er versteht. Nach dem, was du sonst so geschrieben hast, kann ich mir das sogar gut vorstellen.
    Da bringt dir gar nichts etwas. Da musst du erstmal den Hund zur Ruhe bringen, das Programm zurück fahren - und kannst derweil in Ruhe anfangen, Dinge wie ein Nein oder ein Aus beizubringen und dass er Entscheidungen von dir annimmt. Jeder Hund, der nur lernt "Aus" heißt "Das schöne Spiel ist vorbei" wird Beute sichern und ggf wenn möglich vernichten. Man muss ein "Aus" für den Hund lohnend beibringen. Es muss das tollste Spiel werden.

    Danke. Ich werde mal in mich gehen. Und nochmal alles zurück auf Null setzen.

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