Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?
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Aber eine gebrochene Zehe ist nun einmal weniger schlimm als ein gebrochenes Genick/ eine gebrochene Wirbelsäule. Die Relation muss man einfach auch im Auge behalten.
LG von Julie -
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Ja da gebe ich dir absolut Recht. Deshalb mache ich es von der Situation abhängig. Beim Yorkshire hab ich abgebrochen, weil beide zu aufgeregt waren, beim Mops hab ich's laufen lassen, weil es gut gepasst hat.
Und grundsätzlich lasse ich sie sowieso nur spielen, wenn der andere HH einverstanden ist, da frage ich vorher.
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Hatte schon mal hier erzählt, ich habe einen großen Hund 32kg, der aber sich seinen gegenüber sehr gut anpasst, seine neuste Spielkameradin ist eine 4kg Zwergpinscher Dame.
Die wird nicht mal berührt, lieber wird mit der Nase gebremst, als sie nur zu berühren, sie könnte ja zerbrechen. Da wird zum laufen aufgefordert, zusammen geschnüffelt und Spaß gehabt.
Hingegen lässt er die Kleinen an und auf sich rumhüpfen. Er war immer schon so, wir haben ihn so gekriegt!Dennoch kann ich die Sorge verstehen von Vielen. Mein Rüde wurde vorletzte Woche Opfer eines extrem mit Pfoten schlagenden, in den Kopf und Ohren beißenden 45kg Schäferhund hier aus'n Dorf. Jeder kleiner Hund wäre tot gewesen, bei dem was passiert ist.
Alles aus dem Spiel heraus, Drohungen von meine Rüden wurde getrost einfach ignoriert (sehr deutliche Kommunikation) und auch seine Versuche sich der Situation zu entziehen machten es nicht besser. Konsequenz für meinen: Blutergüsse in den Ohren (Gottseidank kein Blutohr entstanden) , mehre Macken die über hinaus Hautabschürfungen gingen und nach über 1 Woche kann er noch immer nicht eins der Ohre richtig aufstellen. Er hat noch leichte Schmerzen. Nun heißt Abwarten, ob das Ohr sich regeneriert. Ach ja, der andere hat nicht eine Macke, weil mein Rüde davon abgesehen hat ihn zu "beschädigen" und lieber zu mir gekommen ist um Schutz zu suchen.Ich sag' mir immer wieder ich bin glücklich, dass es meinen erwischt hat, weil die meisten Hunde hier sind Klein/Kleinsthunde und dann hätte es ganz anders ausgesehen. Das Pfotenschlagen hätte bei einem bis zu 7/8kg Hund schon für extreme Verletzungen gesorgt.
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Wir waren letztens wieder mit einer guten Freundin unterwegs. so richtig nachgedacht hab ich nicht und einfach Leo laufen gelassen. Erst später fiel mir u.a. dieser Thread wieder ein.
Es gab allerdings zu keiner Zeit eine kritische Situation. Leo hat sehr gut aufgepasst und auch bei der Spielaufforderung war kein Körperkontakt dabei. Er weiß auch durch Janosch, dass er sich bei den Kleinen benehmen muss, sonst können die auch mal giftig werden.
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Ich habe diesen Thread jetzt mal komplett gelesen, weil ich über dieses Thema in letzter Zeit viel nachgedacht habe. Moro ist wirklich sehr souverän mit anderen Hunden. Wenn sie signalisieren, dass sie kein Interesse an Kontakt haben, dann zieht er seines Weges. Dafür ist er schon oft von Haltern von angstaggressiven Zwergen gelobt worden. Kürzlich war ich mit ihm und seiner ebenfalls souveränen Weimaraner Kumpeline unterwegs und eine Dame mit panisch randalierendem Zwergpudel hat mich gebeten, ihr ein wenig beim Üben zu helfen. Sie fand die Hunde so brav und wollte ihrem Hund positive Begegnungen ermöglichen.
Ich hab die beiden also ablegt und die Dame ist immer näher gekommen. Bis auf 2m hat sich die Kleine rangetraut, ohne ängstlich zu reagieren. Damit hatte sie sich einige Leckerchen verdient und meine natürlich auch. Hoffentlich treffen wir uns mal wieder.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist das Halter ihre Zwerge, die sich verhalten wie Beute (quikend wegrennen) nicht vor solchen Situationen bewahren. Schon zweimal habe ich das erlebt, dass Hunde quikend wegrannten. Moro will dann hetzen und erkennt situativ glaube ich nicht, dass es sich um Hunde handelt. Ich unterbreche das dann natürlich sofort, er darf nicht hetzen. Mit einem Triller legt er sich sofort hin.
Der erste Hund bei dem das passierte war ein Teacup Chi, der wirklich Todesangst hatte. Der Halter hat sich bedankt, dass mein Hund so gehorsam war... (zum Glück, da war er noch recht jung), die zweite Halterin sagte, dass sei die Art ihres Hundes zu spielen. Diesen Eindruck machte er auch, er hatte sichtlich Spaß, forderte auch immer wieder zum Nachlaufen auf. Er quikte auch eher freudig.... Trotzdem war mir das zu gefährlich.
Ich denke, dass geht irgendwann mal schief und dann hat die Halterin ihren Hund sehenden Auges ins Unglück geschickt.....
Sehe ich das falsch? Was meinen die Leute mit Kleinhunden dazu? -
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Wenn du den Thread komplett gelesen hast, dann kennst du doch die Meinungen dazu.
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Ich korrigiere mich, bin erst bei Seite 66.
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Ich denke, das Fazit war mehr oder weniger - alle sollten Rücksicht aufneinander nehmen - im gleichen Maße!
Ich habe zwar keinen Klein(st)hund - aber ich finde es richtig, wenn Du um die Eigenarten Deines Hundes weißt - dann zu trennen.
:-)
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Nun ja, ich sehe die "Eigenart" jetzt nicht bei meinem Hund. Hündisch kommunizierende Hunde werden von ihm verstanden.
Aber natürlich unterbreche ich das, ich möchte ja nicht, dass ein geliebtes Haustier zu schaden kommt. -
Nun ja, wenn bei ihm der Jagdtrieb irgendwann einsetzt - dann ist das für mich schon eine Art "Eigenart". ;-)
Es gibt ja z.B. auch Hunde, denen das völlig egal ist, was da um sie rumläuft, ob Maus oder Meerschweinchen - oder halt Mini-Hund... .Das ist ja völlig legitim und gar keine Wertung. :)
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