Großhund im Kontakt gefährlich für Klein(st)hund?

    Meine Zweithündin wiegt 9 Kilo und ist damit schon robuster.Aber nicht so robust gebaut wie ein JRT. Sie hat echt Angst vor fremden großen Hunde und traut sich je nach Hund und Wegesbreite bei einer Begegnung nicht mal an der Leine vorbei, somit muss ich sie auf den Arm nehmen.Falls sich hier jemand wundert warum ich meinen Hund auf den Arm nehme,obwohl der andere Hund angleint ist. Das erkennt sie ja nicht.
    Sie hat leider schon mehrere schlechte Erfahrungen sammeln müssen mit größeren Hunden die sie entweder gleich beissen wollten,übern Haufen rannten oder als Jagdobjekt ansahen.Die meisten Sachen sind aber angeleint passiert, die anderen Hundebesitzer sind manchmal echte A........Ich beschütze sie seid dem mehr als früher.Und wenn sie Angst hat, will sie auf den Arm.Wenn ein Hund aber freundlich wirkt und gechillt, lasse ich sie aber runter.Sie soll ja auch lernen das nicht alle doof sind.Spielen wollen beide aber von sich aus nicht mit wesentlich größeren Hunden.Zusammen laufen und Gras beschnüffeln mit bekannten größeren Hunden ist aber gar kein Problem.
    Spielen lassen würde ich aber keine extreme Gegensätze, lieber zusammen ein Stück ruhig laufen, da haben alle mehr von.

    Zitat

    Und die kleineren bleiben dann immer alle bei den Züchtern?

    Es gibt ja durchaus Leute, die auf der Suche nach kleineren Chihuahuas sind. Also nein. Ich glaube nicht, dass die zu klein geratenen Chis über bleiben.


    Lt. deinem Beispiel oben habe ich es aber so verstanden, dass deine Bekannten eher überrascht waren, als der Chi nicht schwerer wurde. Und da sage ich, dass man das sehr wohl ca. abschätzen kann.

    Ich hab jetzt mal nach dem FCI Standard gegooglet. Da steht "Idealgewicht zwischen 1,5 und 3 kg. Trotzdem werden Hunde zwischen 500 g und 1,5 kg akzeptiert. Exemplare über 3 kg werden ausgeschlossen." Ist das jetzt so richtig? Aber gezüchtet werden darf erst ab 2000 g?

    Zitat von Gina23

    Es gibt ja durchaus Leute, die auf der Suche nach kleineren Chihuahuas sind. Also nein. Ich glaube nicht, dass die zu klein geratenen Chis über bleiben.
    Lt. deinem Beispiel oben habe ich es aber so verstanden, dass deine Bekannten eher überrascht waren, als der Chi nicht schwerer wurde. Und da sage ich, dass man das sehr wohl ca. abschätzen kann.


    Nein, es tat ihnen für den Hund leid, dass er so klein blieb.

    Was hat eigentlich der Austausch über die Größe/Kleinheit/Zucht der Chihuahua mit dem Thema zu tun?


    Ob es nun der Trend ist 500g Hunde zu züchten oder nicht, hat nichts mit Großhund vs. Kleinhund zu tun.

    Wenn die Großhundehalter schon mit der Qualzuchtbrille an den Kleinhundehalter herantreten, dann gehört das auf jeden Fall zum Thema.
    Bei Gina liest es sich z.B. so, als wenn die Halter solcher Minis selbst schuld wären, für mich ist es immer sehr unangenehm, wenn mich Großhundehalter mit dem Argument aus ihrem Gassirevier vertreiben wollen, dass ich selbst Schuld sei, so einen zerbrechlichen Hund zu halten. Aber der Hund muss doch irgendwo leben? Wenn ich mit ihm nur durch die Siedlung laufe, um auch ja jede Freilauffläche zu vermeiden oder wenn ich ihn in der Wohnung halte und ins Katzenklo schicke, dann bin ich ja auch wieder Tierquäler.

    Jeder ist für seinen Hund verantwortlich.Ich habe selbst auch schon solche Mini Mini Chi´s gesehen und es ist für mich selbstverständlich meine beiden unter Kontrolle zu halten (9 und 19 Kilo). Bricht sich ja keiner einen Zacken aus der Krone den Hund mal ein paar Sekunden an die Leine/Fuß zu nehmen und weiter zu gehen.Auch wenn ich selbst so eine Zucht nicht befürworte.Ich hätte übrings im Alltag schon zuviel Angst, zb das ich mich auf den Hund setze (Sofa)/ausversehen drauf trete oder so.


    Auch ich gehörte einst zu den Großhundebesitzern (Schäferhund).Die Problematik des extremen Größenunterschieds wurde mir erst mit der Kleinen richtig bewusst.Aber ich habe meinen Schäferhund trotzdem nie einfach laufen und machen lassen bei Fremdhundbegegnungen.Kurzes rannehmen war für mich normal, nach Absprache durften die Hunde schnüffeln/man lief ein Stück zusammen.So war es viel friedlicher. Mit einem Schäferhund hatte ich aber mehr Respekt. Insofern ist mir die Einstellung mancher Großhundebesitzer fremd.Klar ihrem Hund passiert ja im Zweifelsfall nix/weniger :-/..

    Vermutlich müsste es jetzt heißen: "Ist die Welt im Kontakt gefährlich für einen Kleinst-/Teacuphund?"


    Rein vom Gewicht - ein Meerschweinchen führt man ja auch eher seltener spazieren - aber der Hund mit 1 Kilo hat ja trotzdem dieselben Triebe wie ein größerer Hund.


    Z.T. sieht man evtl. sogar als Halter erstmal gar nicht, dass es ein Hund ist, wenn der so winzig ist, es vielleicht schummrig ist...


    Vermutlich wäre bei einer solchen Größe fast alles gefährlich - wie gesagt, ein normaler Spaziergang, wäre ja für so einen Hund ja schon Sport pur...


    Ich glaube, so direkten Kontakt hatte ich zum Glück noch nicht mit nem Teacup-Hund. Aber da würde ich Zoey vermutlich auch 'nur beim Schnüffeln' festhalten.


    ---


    Heute - ein Yorkshire Terrier kommt auf uns zu, wir haben Zoey angeleint.
    Der Kleine zieht wie wild an der Flexi und wird dann zu uns gelassen - wir lassen Zoey auch locker(also die Leine) - sie beschnüffelten sich kurz und dann ging wieder jeder seines Weges.


    Bis auf dass der Besitzer des Terriers seinen kleinen Hund zu uns gelassen hat(obgleich wir sie extra rangerufen hatten) - fand' ich die Begegnung gut...


    Es gibt sie also auch - die Kleinen, die aber unbedingt mal gucken wollen... ;D

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