
Austauschthread für die Wattebauschler_innen
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anfängerinAlina -
2. Oktober 2015 um 20:48
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Ich kann ja mal gucken, ob ichs gefilmt bekomme.
Ich probiers morgen mal aus.
Langsam kann er sich auch schütteln, wenn er noch aufgeregt ist und zB prustet. Wenn ich so wenn nichts ist, ein Schütteln fordere, dann schüttelt er nur den Kopf. Ist er nass oder eben gestresst, den ganzen Körper.
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Hi,
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EDIT: und im schlimmsten Fall können sie einen neuen Trick
Das finde ich so toll an den ganzen Techniken: Man kann nichts schlimmer machen
Mit Rusty hatte ich im Sommer einen mega-Erfolg mit dem Entspannungssignal.
Ich konnte mit ihm fast gar nicht mehr auf dem Hundeplatz arbeiten, weil er so nach einer Hündin geiferte - obwohl die schon lang nicht mehr läufig war.
Also Entspannungssignal aufgebaut und dann gaaaanz langsam auf den Platz. Sprich:- Kofferraum auf, neben den Hund setzen und warten, bis er ruhig genug war um raus zu können
- Hund aus dem Auto, Auto zu, neben dem Hund in die Hocke gehen und Entspannungssignal nebst Streicheln der Brust
- mit Hund bis zum Eingang, ab dann immer wieder Pausen mit Entspannungssignal bis wir auf dem Platz waren
- auf dem Platz wieder erstmal neben den Hund setzen, streicheln und Entspannungssignal.Nach drei Wochen (von denen wir jeweils nur 1x die Woche auf dem Platz waren) war die Sache gegessen und wir können wieder super arbeiten, auch wenn die Hündin da ist
Ich finde Entspannungssignale für jeden Hund sinnvoll. Auch wenn man meint, der Hund bräuchte es nicht.
Es ist ja nur ein Angebot, das ich meinem Hund mache. Nimmt er es nicht an, ist es auch ok, dann muss ich einfach anders aus der Situation raus bringen.
Aber ich denke wenn die Hunde mal kapiert haben um was es geht, dann nehmen sie so eine Hilfe auch gerne an.Und, mein persönlicher schöner Nebeneffekt:
Man konditioniert sich ja selber immer ein wenig
Ich entspanne zwar nicht, wenn ich "Momo" sage, aber ich rege mich dann auch nicht auf oder fahre selbst ein wenig runter, weil ich ja genau an diese Entspannungs-Stimme denke/sie mir wünsche. -
Das finde ich so toll an den ganzen Techniken: Man kann nichts schlimmer machen
Ich habe mal eine reine Verständnisfrage: Ist das eher so die allgemein gültige Meinung, dass man mit den positiven Techniken nichts verschlimmern kann? Oder nur eine Einzelmeinung?
Natürlich kann der Hund im Zweifel einen neuen Trick. Das find ich auch lustig.
Das hat aber mMn nicht zwingend zu heißen, man könne mit den Techniken nichts verschlimmern. Daher die Frage.
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@Hummel
Das ist die allgemein gültige Meinung
Ich habe mich darüber mit einer cumcane-Trainerin unterhalten, bei der ich nun bereits zweimal auf Seminaren war. Selbst wenn du zB beim Zeigen und Benennen in das "aggressive Verhalten" deines Hundes hineinclickst und nicht in den Moment, in dem er sich zu dir orientiert, wird der Hund deswegen nicht lernen, dass er auf andere Hunde losgehen soll.
Durch das Clicken schaffst du für den Hund ein gutes Gefühl, denn dieses Geräusch verknüpft der Hund mit Keksen, Spielen oder anderen guten Dingen. Im schlimmsten Fall nimmt der Hund den Click also gar nicht wahr. Und wenn er ihn wahr nimmt, dann hebst du damit die Stimmung deines Hundes - selbst wenn du das vielleicht gerade nicht wahrnimmst.Ich bin leider wahnsinnig schlecht darin es zu erklären, aber ich habe selbst schon die Erfahrung gemacht, dass man auch mit dem Clicken in negatives Verhalten das eben nicht verstärkt, sondern eher aus der Situation noch retten kann, was noch zu retten ist.
Wenn ich mir mit dem Hund einen neuen Weg erarbeiten will, sollte mein Ziel aber natürlich sein ins gewünschte Verhalten zu clicken. -
Bei einem Seminar hatte die Leiterin mal eine Geschichte erzählt.
Einer ihrer Hunde hatte panische Angst vor Fliegen, Bienen, Wespen gehabt.
Es mußte nur das Geräusch von den Flügeln zu hören gewesen sein, schon ist der Hund durchgedreht.
Sie wußte, daß er mal gestochen worden ist, und das war für ihn wohl eine extrem schmerzhafte Erfahrung gewesen.Leider hatte der Hund nach dieser Geschichte, sobald er nur so ein "Gebrumm" gehört hatte, sofort reagiert, indem er nur noch weg wollte.
Da ihre Seminare oft in einer Halle sind, ist es klar, daß das Geräusch dort für den Hund verstärkt ankommt, hatte er somit auch nicht viele Möglichkeiten zum "Weglaufen".Sie wußte nicht mehr, wie sie diesem Hund helfen konnte/sollte.
In ihrer Not hatte sie mal einfach den Clicker betätigt.
Der erste Gedanke bei so einer Aktion, und so hatte sie damals auch gedacht, ist ja eigentlich: "Mann, wie blöd, jetzt bestätigt man den Hund ja in seiner Angst"!Aber es hatte tatsächlich funktioniert!
Sie hatte uns erzählt, daß ihr Hund sie beim ersten Mal richtig verdutzt angeguckt hatte.
Danach hatte er sich immer mehr sichtlich entspannt. Er wollte nicht mehr weglaufen. Im Gegenteil. Er hatte angefangen, die Fliegen zu suchen! Er war stolz gewesen, diese anzeigen zu können, sobald er auch nur ein "Gebrumm" wahrgenommen hatte.Sie hatte selbst nicht mit dieser Art von Erfolg gerechnet.
Denn eigentlich war es von ihrer Seite aus eine Verzweiflungstat gewesen! Die hatte sich gedacht, es kann ja nicht mehr schlimmer werden!Also, irgendwas scheint da wohl dran zu sein.
Ich schätze mal, es kommt wohl auch auf den Hund, und die entsprechende Situation an.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Ich hab mir gerade das Video angesehen, die greift halt einfach nur ins Geschirr, wenn sich der Hund aufführt, dadurch wird er kurz abgelenkt und dann erwartet er ein Leckerchen.Ich kann an dieser Methode nichts Sinnvolles sehen, finde ich vollkommen nutzlos.
Ich bin ja auch immer eher der "Zweifler". Und noch vor einigen Jahren hätte ich genau das gleiche wie Dackelbenny geschrieben. Deshalb finde ich eine Nebendiskussion über Sinn und Zweck spannend und passend.
Diese beiden weiteren Videos bestätigen meine Annahme, dass es sich bei diesem sog. Geschirrgriff um nicht anderes handelt, als um ein Ablenken und wenn das nicht funktioniert, dann fasst man halt ins Geschirr. Dazu muss an mit dem Geschirr überhaupt nichts aufbauen.
Heutzutage muss man anscheinend alles kompliziert trainieren, um mit seinem Hund klarzukommen.
Ich sehe den "Geschirrgriff" auch mit etwas Skepsis. Ich bin aber auch nicht so ein fleissiger "Kommando/Trick/ Signal- Aufbauer", das ist mir alles etwas mühselig, mich da sorinzupfriemeln.
Was ich aber im Video sehe und vom Geschirrgriff bisher so am Rande mitbekommen habe, ist: Das mache ich eh...aber ohne ein auftrainiertes Wort.
Ja und das finde ich dann wieder spannend, dass es Trainer gibt, die das dann in ein strukturiertes System stellen und für alle Hundehalter anwendbar machen.
Denn nicht jeder macht "aus dem Bauch heraus" alles richtig. Und mir persönlich hilft es alleine schon, wenn ich mir die Videos anschaue. Weil ich "meinen" "Hausfrauengeschirrgriff" tatsächlich noch für den Hund verbessern kann.
Und auch @Hummel s Frage finde ich wieder enorm spannend.
Ich habe mal eine reine Verständnisfrage: Ist das eher so die allgemein gültige Meinung, dass man mit den positiven Techniken nichts verschlimmern kann? Oder nur eine Einzelmeinung?
Natürlich kann der Hund im Zweifel einen neuen Trick. Das find ich auch lustig.Das hat aber mMn nicht zwingend zu heißen, man könne mit den Techniken nichts verschlimmern. Daher die Frage.
Ich denke schon, dass man was verschlimmern kann.
Und zwar immer dann, wenn man den Hund nicht versteht, nur nach Plan X macht, nicht KONSEQUENT genug ist, mal so und mal so trainiert.
Und auch FEHLEVERKNÜPFUNGEN weiter bestärkt.
ABER!!!!! das machen ja zig tausend Hundehalter bei ihren Hunden, so dass diese erst zu Leinenpöblern werden.
Würde jeder Hundehalte, egal welcher Methode er anhängt, immer konsequent sein und ein gutes Timing haben, würde die Mehrheit der Hunde besser erzogen sein.
Ich für meinen Teil denke, dass man mit schlecht getimter Strafe mehr Schaden anrichtet, als jemand, der seinem Hund einen Geschirrgriff beibringt und Hund lernt nicht sich zu setzten.
Man muss halt aufpassen.
Wenn man sehr schnell assoziierende Hunde hat (meine Collies zum Beispiel) muss man einfach nicht so viel und lange trainineren in den einzelnen Sequenzen, weil die lernen so was in einer Sitzung a 4 Minuten. Und dann noch 2 mal Wiederholung, dann haben die das. Dann kann ich sowas anfangen draussen zu machen, dann in Ablenkung,
Wenn ich denen jetzt 10 Stunden Geschirrgriff üben würde, wären die heillos überfordert.
Auch auf dem Video von @sarbarta sehe ich die Gefahr einer Fehlverknüfung....weil der Hund (Benny?) einfach schon ausprobiert und nicht wirklich versteht, was gewollt ist....in meinen Augen)
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@Hummel
Das ist die allgemein gültige Meinung
Ich habe mich darüber mit einer cumcane-Trainerin unterhalten, bei der ich nun bereits zweimal auf Seminaren war. Selbst wenn du zB beim Zeigen und Benennen in das "aggressive Verhalten" deines Hundes hineinclickst und nicht in den Moment, in dem er sich zu dir orientiert, wird der Hund deswegen nicht lernen, dass er auf andere Hunde losgehen soll.
Durch das Clicken schaffst du für den Hund ein gutes Gefühl, denn dieses Geräusch verknüpft der Hund mit Keksen, Spielen oder anderen guten Dingen. Im schlimmsten Fall nimmt der Hund den Click also gar nicht wahr. Und wenn er ihn wahr nimmt, dann hebst du damit die Stimmung deines Hundes - selbst wenn du das vielleicht gerade nicht wahrnimmst.Aber mach dir nichts vor - schlechtes Timing, wie du es beschreibst, und das wiederholt, führt dazu, dass schnell auf den Clicker Aufregung konditioniert. Das ist meiner Meinung nach der Hauptpunkt, an dem man mit dem Clicker was falsch machen kann.
Und wohlgemerkt, wenn ich ein Hund hätte der rumprollt dann würde ich peinlichst auf mein Timing achten - ist man da leger kann das zu vielen Problemen führen (Aufregung konditioniert, falsche Verhaltensweisen bestätigt die ohnehin schon selbstbelohnend sind).
Ich habe übrigens am Anfang auch den Fehler gemacht, mit dem Clicker das Fixieren anderer Hunde zu bestätigen - du glaubst gar nicht wie lange ich daran noch übte.
"Mit positiven Techniken kann man nichts falsch machen" halte ich für eine Nebelkerze der Trainer die eine balancierte Ansicht aus weltanschaulichen Gründen bei sich nicht zulassen und auf ähnliche denkendes Kundenclientel angewiesen sind. Mit dem was wirklich da draußen passiert hat das oftmals nicht viel zutun.Mein Hund liebt den Clicker aber damit hebt man keine Angst auf oder tut sie gegen ein schönes Gefühl tauschen. Meiner Erfahrung nach (ich habe einen ähnlichen Fall an der Leine wie @SheltiePower beschrieben hat) ist rumgeclickere zwar anfänglich hilfreich, viel besser ist aber in solchen Situationen bei meinem Hund Körperkontakt, gutes zureden und dem Zeigen eines Auswegs aus der Situation und sich selbst so zu verhalten, dass der Hund sieht, das nichts schlimmes passiert. Die soziale Komponente ist die deutlich wichtigere für meine Begriffe - oftmals sträflich vernachlässigt.
Ein Marker oder Clicker aber für meine Begriffe in manchen Kreisen überbewertet.
Der Clicker ist lediglich ein Hilfsmittel um in verschiedenen Situationen den Fuss in die Tür zu bekommen - ähnlich wie ein Brecheisen. Der ist kein magical Tool oder sonst wie außergewöhnlich. Ziel sollte es immer sein, den Clicker fast nicht mehr einsetzen zu müssen. Wer jeden Tag mit dem Clicker nur seinen Hund unter Kontrolle bekommt macht es genau so falsch wie die Leute die dauerhaft ihrem Hund ein Stachler dran machen damit er nicht zieht.Just my 2 cents (oder meine Erfahrung der letzten Jahre).
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Würde jeder Hundehalte, egal welcher Methode er anhängt, immer konsequent sein und ein gutes Timing haben, würde die Mehrheit der Hunde besser erzogen sein.
Ich für meinen Teil denke, dass man mit schlecht getimter Strafe mehr Schaden anrichtet, als jemand, der seinem Hund einen Geschirrgriff beibringt und Hund lernt nicht sich zu setzten.
Damit hast du 100% Recht. Das Timing ist eigentlich das A und O in der Hundeerziehung. Ich habe letztens mal auf dem Schäfplatz zugeschaut ... das ist ein Graus wie schlecht getimed die entweder Futter bzw Lob geben und wie schlecht getimed die strafen. Das die Hunde dann trotzdem noch was lernen ist ein Wunder.
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"Mit positiven Techniken kann man nichts falsch machen" halte ich für eine Nebelkerze der Trainer die eine balancierte Ansicht aus weltanschaulichen Gründen bei sich nicht zulassen und auf ähnliche denkendes Kundenclientel angewiesen sind. Mit dem was wirklich da draußen passiert hat das oftmals nicht viel zutun.Und ich glaube sehr wohl, dass man auch "negatives" Verhalten mit dem Clicker verstärken kann. Dem Hund ist es wurscht, wir sind diejenigen, die ein Verhalten als "positv" oder "negativ" bewerten...
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Ich habe ja geschrieben, dass man schon in das richtige Verhalten reinclicken sollte, wenn man denn einen Fortschritt sehen möchte.
Clicker ich konsquent ins falsche Verhalten, dann kriege ich natürilch auch nicht die von mir gewünschte Verknüpfung. Wie auch, mein Hund weiß dann ja nicht, dass ich gar nicht das will, was ich da bestätige.Und ja, Fehlverknüpfungen können entstehen. Da muss ich dann einfach ein wenig gegen arbeiten.
Trotzdem kann man in meinen Augen mit positiver Verstärkung nichts schlimmer machen. Schlimmer machen bedeutet für mich Aggression oder Angst verstärken - vielleicht habe ich da dann auch einfach die Frage falsch verstanden.Fehlverknüpfung übrigens bei uns:
Als ich Z&B mit meinem alten Rüden aufbauen wollte war ja Rusty immer mit dabei. Der hat also geguckt und ich habe Balou geclickt. Rusty bekam nie einen Keks, weil er immer fortwährend mit Hund-angucken beschäftigt war.
Irgendwann fiel mir auf, dass Rusty so ein richtiger Glotzer geworden ist. Ständig guckt er sich Menschen und/oder Hunde ewig lang an, wenn sie uns entgegen kommen. Dann fiel mir auf, dass ich das ja immer unbewusst geclickt habe.
Nun lobe ich ihn, wenn er guckt und sobald er sich zu mir umorientiert kommt der Click. So haben wir es schon geschafft die Guck-Zeiten zu minimieren und ich glaube, dass wir es bald wieder fast ganz raus haben.Ich habe nun ja drei Hunde und alle drei haben die selben Marker ("Click" und den Clicker). Manchmal markere ich einen während die anderen beiden vielleicht gar nicht das machen, was sie sollen. Trotzdem hat sich keiner meiner Hunde irgend ein massives Fehlverhalten angewöhnt. Das einzige, was bisher passiert ist, ist das Guck-Problem.
Mit dem Clicker zaubere ich auch keine Angst weg. Als ich schrieb, dass man ein gutes Gefühl auslösen kann, da meinte ich damit nicht, dass ich durch einen Click Angst durch Freude ersetze. Das wäre ja genial und zu einfach um wahr zu sein.
Aber du fügst in die Angst durch das Clicken doch ein gutes Gefühl rein. Das merkst du deinem Hund in seiner Erregung nicht an.Aber ein kleines Beispiel:
Mein alter Rüde ist extrem futterneidisch. Als Rhydian dazu kam habe ich immer gemarkert, wenn beide in der Küche waren und Balou zu Rhydian geguckt hat. Ich habe eine gute Stimmung gemacht und fürs Rumstehen und Gucken geclickt und/oder gelobt.
Ich habe meinem alten Hund nicht angemerkt, dass das irgendwas bei ihm ausgelöst hätte. Er war weder freudig erregt, er guckte nicht freundlicher zu Rhydian oder sonst irgendwelche Anzeichen.
Aber seit ich so gearbeitet habe, hat er nicht mehr versucht Rhydian wegzuschnappen, wenn beide in der Küche waren und ich etwas zu essen gemacht habe. Sie können beide bei mir sein ohne, dass der Opa plötzlich austickt.
Klar, ich lasse sie nicht Kopf an Kopf da stehen. Ich will nichts provozieren, was total unnötig ist. Das, was wir erreicht haben, ist für mich aber ein riesiger Erfolg - vor allem für einen 13jährigen Hund.Ich gehöre allerdings zu der Fraktion, die auch ein Markerwort hat um den Hund im Alltag immer und immer wieder mal bestätigen zu können. Ich laufe quasi clickernd durch die Welt und möchte es auch nie abbauen.
Ich clicke auch mal Selbstverständlichkeiten bzw. Verhaltenweisen, die wir bereits fertig trainiert haben und die bereits richtig sitzen.
Ich mag es meinen Hunden immer wieder klares, positives Feedback zu geben. Meine Hunde sollen ruhig wissen, dass sie viele Dinge tun, die ich total toll finde. Und wenn wir ein Problem haben, dann überlege ich mir wie ich dem Hund einen Umweg bauen kann. Dann versuche ich ihm nach und nach einen anderen Weg aufzuzeigen, mit einer Situation umzugehen.Meine Art mit meinen Hunden zu leben ist bestimmt nicht für jedermann geeignet, denn ich gehe auch nie ohne Leckerlie und Spielzeug aus dem Haus. Für mich gehört zur Belohnung allerdings auch Spielen-ohne-Spielzeug, streicheln, verbal loben.
Und ganz klar, wenn mein Hund Angst hat, dann clickere ich nicht nur da rum. Dann gebe ich ihm Sicherheit. Meinem alten Rüden tut es zB wahnsinnig gut zwischen meinen Beinen zu stehen, wenn ein fremder Hund vorbeigeht. Also parke ich ihn dort und clicke, wenn er ruhig bleibt.Ich finde es schade, dass man bei positiver Verstärken immer nur an Click und Keks denkt, denn eigentlich ist das alles so viel mehr.
Aber wie bei jeder Erziehungsmethode bleibt eine Sache: Wenn ich nicht konsquent bin und kein Timing habe, dann komme ich nicht vorwärts. Das steht für mich allerdings außer Frage und sollte offensichtlich sein.
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