Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Ich bin auch der Meinung, daß vieles zu "verkopft" wird und eine gesunde Portion Bauchgefühl absolut sinnvoll wäre.

    Ich nicht.

    Aber das mit Freud war jetzt lustig. :D

  • Ich nicht.
    Aber das mit Freud war jetzt lustig. :D

    Tja, in der moderen Verhaltenstherapie wirst du weniger Freud und mehr auf die Begriffe Bauchgefühl/Intuition treffen.

    Wenn du natürlich tiefenpsychologisch an Hundeprobleme gehen möchtest, dann musst du den Hund aufs Sofal lassen und ihn 3 mal die Woche per Gespräch therapieren. Ginge dann per Tierkommunikation oder Hund bellt seinen Lebenslauf.

  • @anfängerinAlina

    Ich bin der Meinung, daß eine Verknüpfung von fundiertem theoretischem Wissen und Bauchgefühl optimal ist. Das theoretische Wissen ist sehr wichtig um zu verstehen wie ein Hund lernt und denkt, wie bei einem Hund Verknüpfungen entstehen usw. Auf der Basis seines theoretischen Wissens sollte man sich immer wieder selbst reflektieren und sein Verhalten entsprechend anpassen.
    Aber dennoch halte ich das Bauchgefühl für sehr wichtig um zu erkennen wie sich der Hund fühlt, wie gewisse Dinge auf ihn wirken und wie er mein Handeln empfindet. Auch das ist wichtig um zu sehen ob ich mit meinem Hund auf dem richtigen Weg finde.
    Als Beispiel: Die Theorie sagt: "Je hochwertiger die Belohung, desto höher die Motivation und um so besser der Lernerfolg." Mein Hund sagt: "Supersuperleckerchen als Belohnung? Muß ich so unbedingt haben, daß ich dir gar nicht mehr wirklich zuhören und lernen kann." :D Da ist es dann wichtig seinem Gefühl, daß dem Hund die Ausssicht auf das Superlecker unnötig schwer macht sich zu konzentrieren, zu vertrauen und entsprechend zu handeln. Außerdem sind in meinen Augen Lebewesen und Emotionen untrennbar miteinander verbunden. Also kann ich nur dann einem Lebewesen vollkommen gerecht werden und es optimal trainieren wenn ich seine Emotionen mit einbeziehen und meine natürlich auch.

    LG

    Franziska mit Till

  • Ja, nur muss man sich mal ernsthaft fragen, was kann der Hund haben, der vor einem zurückweicht?

    Richtig! Er liest etwas in der menschlichen Körpersprache, was er fehlinterpretiert .

    Man kann nun eine kurze ein paar Meter lange Leine an das GESCHIRR machen und dem Hund beibringe: GUCK, ich bins! Überwinde deine Angst, am Ende stehe ich mit Wienerle in der Hand.

    Oder man kann ein Blutunteruchung auf TSH T3 und T4 und noch ein CT veranlassen, oder zu einem Hundespsyhologen gehen, der einem für 500 Euro erklärt, dass der Hund ein frühkindliches Trauma (wahlweise im Tierheim/ beim Züchter oder im vorigen Leben hatte)

  • Ich weiß nicht, das klingt wie ein ganz normaler Hund, der halt in manchen Fällen mehr Bock auf Herumrennen in der Umwelt als auf Anleinen mit Keksen hat. Gerade diese Bocksprünge sind da ja nicht untypisch. Deswegen nochmal auf Hummels Frage pochend...wieso tendierst du in Richtung Angst? Zeigt sie denn überhaupt körpersprachliche Anzeichen von Angst?

    Sie zeigt Anzeichen, ja leider. Ohren und Rutenstellung, ducken und ausweichen. Und das wie gesagt nicht nur bei mir, sondern bei allen Menschen die dann um sie herum sind. Freunde und Fremde.

    Da sie deswegen zurzeit eh permanent an der Schlepp ist habe wir genug Zeit herauszufinden wo das Problem liegt. Belohnung funktionieren leider überhaupt nicht, nicht mal die Leberwursttube lockt genug. Ich habe wirklich alles probiert, Wiener bis Hühnermagen, aber vielleicht finde ich ja noch etwas das überzeugt.

    Ich werde jetzt für ein paar Tage mal probieren sie zu ignorieren wenn sie sich so verhält (also wohlgemerkt an der Schlepp), ihr Verhalten also nicht beachten und nicht auf sie einreden wenn sie gerade in dieser Rolle feststeckt.

  • Eine sehr banale Frage, aber ich bin da immer so unkreativ:

    Was ist euer Kommando zum Geschirrgriff?
    Möchte ihn aufbauen, aber 'Stop' ist wohl doof, da 'Top' unser Markerwort ist und 'Halt' ist schon belegt.
    'Geschirr' ruft sich so schlecht.

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