Austauschthread für die Wattebauschler_innen

  • Ich bräuchte auch mal eure Tipps/Ideen für die Lösung eines Problems mit "Wattebausch"-Methode. Und zwar leckt unsere Hündin extrem gerne, insbesondere nackte Haut ab. Man kann sie vorallem im Sommer nicht unterm Tisch ablegen, weil sie sofort alle Füße und Beine abschleckt, und auch sonst schleckt sie Hände, Gesicht etc ab. Manche Menschen finden das okay, andere (verständlicherweise) überhaupt nicht. Und seitdem wir menschlichen Nachwuchs haben, find ich es nurnoch nervig. Momentan unterbinde ich es immer auf Nicht-Wattebausch-Art (also ein strenges Nein und sie wegziehen). Aber das hilft nicht wirklich und beim nächsten Menschen schleckt sie wieder. Ich würde das gerne nachhaltiger abtrainieren und dafür ist markertraining doch das beste. Nur hab ich keinerlei Idee, wie ich das machen soll... Wie würdet ihr da rangehen?

  • Ich würde versuchen eine Alternative anzubieten ... z.B. einen Kong, etwas Käse rein, kurz in die Miwelle, Käse schmelzen lassen, dann den Kong mit Käse auskühlen lassen und der Hund ist beschäftigt.

  • Ich würde versuchen eine Alternative anzubieten ... z.B. einen Kong, etwas Käse rein, kurz in die Miwelle, Käse schmelzen lassen, dann den Kong mit Käse auskühlen lassen und der Hund ist beschäftigt.

    Aber sie kann doch nicht immer was lutschen... Sie macht das ja auch unterwegs und immer und sowieso xD Also wenn wir Leute treffen, schleckt sie die auch sofort ab. Wenn jemand sie streicheln will, usw.

  • Aber sie kann doch nicht immer was lutschen... Sie macht das ja auch unterwegs und immer und sowieso xD Also wenn wir Leute treffen, schleckt sie die auch sofort ab. Wenn jemand sie streicheln will, usw.

    Ah okay, ich bin jetzt von der abendlichen Wohnzimmer-Szenerie ausgegangen.

    Für unterwegs, gäbe es da als Schleckalternative, das Schleckerchen.

  • Okay :smile: .
    Dann find ich die Idee von Ilona gar nicht schlecht. Mir kam auch zuerst in den Sinn, sie unter`m Tisch irgendwas kauen oder schlecken zu lassen, weil sie dann nicht an die Beine und Füße kann. Außerdem soll schlecken beruhigend wirken und wenn sie so durchgeknallt ist, könnte ihr das bestimmt helfen, runterzukommen.
    Und auch das Schleckerchen bzw. die Futtertube für unterwegs find ich sinnvoll.
    Vlt. musst du ihr das dann auch gar nicht dauernd und für immer geben, weil sie auf diese Weise lernt, sich zu entspannen.

  • Mir fällt da nur was für eine kontrollierte Situation am Tisch ein. Also zu Hause oder im Restaurant.
    Deckentraining =) Ihr also die Möglichkeit nehmen, an die Füße/Beine überhaupt ranzukommen.

    Bei Whiskey hilft das ungemein, weil er eine Aufgabe hat (auf der Decke liegen, bis er runtergeschickt wird) und man ihn so auch mehr oder minder unbeaufsichtigt dort liegen lassen kann.

    Wir haben es so aufgebaut:
    Eine völlig neue Decke hingelegt. Jedes Interesse daran belohnt (Leckerlie auf den Boden neben die Decke). Irgendwann ging er dann drauf, das super doll belohnt und Leckerlies von der Decke weggeschmissen. Sobald er nach jedem wegschmeißen wieder draufging, habe ich angefangen auf der Decke zu belohnen und mich von ihm weg, durch den Raum zu bewegen.

    Muss man wie alles andere auch nach Ablenkungsintensität steigern, das ist klar =)
    Vielleicht hilft euch das ja.

  • Lecken beruhigt und entstresst (zudem ists ne Sozialgeste und wird u.a. auch als Beschwichtigungssignal eingesetzt) - deshalb ist es auch ziemlich selbstbelohnend.
    Ich habs bei uns umgelenkt. Kessy konnte sich da auch sehr intensiv damit beschäftigen und hat sich auch teilweise richtig reingesteigert.
    Hab ein Entspannungssignal verwendet und dann einfach das gemacht, was dem "Sinn des leckens" in einer Form entsprochen hat...ne kleine Wohlfühlsession.
    Hier hat eine leichte Massage geholfen und ein T-Touch (Wolkenleopard).
    Wenn Sie es heute richtig anfängt gibts je nach Situation ein kurzes Nein oder ESS und dann den TTouch - seitdem ist Ruhe :smile: . Sie kommt damit sehr schnell wieder runter und ich kann ihr z.B.je nach situation eine Aufgabe geben oder es dabei belassen. (natürlich ist jeder Hund individuell - hier hats so gut funktioniert)

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