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Hallo zusammen!
Ich suche aktuell nach Möglichkeiten der Kopfarbeit, mit denen ich Toby draußen in relativ kurzer Zeit gut auslasten kann, ohne dass er dabei überdreht.
Hintergrund ist, dass er sehr aktiv ist, aber der Grad zwischen Spiel und Spaß und "drüber sein" und rumpöbeln momentan extrem schmal ist. Neben den normalen (längeren und kürzeren) Gassirunden gehe ich mittags mit ihm ca eine halbe Stunde. Davor und danach ist er für ein paar Stunden alleine, weshalb ich ihn auf Anraten unserer Trainerin dort mit Kopfarbeit auslasten soll. Ich bin da allerdings etwas unkreativ und brauche daher eure Hilfe.
Was wir momentan abwechselnd machen:
- Dummyarbeit
- Sitz, Platz, Bleib
- Fuß (das hasst er und pöbelt dann sehr schnell rum, daher eher wenig)
- Futtersuche (im Gras, am Baum versteckt)
- Impulskontrolle (Futter liegen lassen, Bällchen ignorieren, allgemein warten bis die Freigabe für etwas kommt)
- Rückruftraining
Fallen euch noch andere Übungen ein, die für den Kopf anstrengend sind und/oder den Gehorsam fördern?
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richtige Fährtenarbeit. Klar anfangs mit viel Futter später mit langen Liegezeiten und nur ganz wenig oder auch mal gar kein Futter und mit Gegenständen die verwiesen werden müssen.
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Der ist doch noch nicht mal ein Jahr alt, sollten da nicht die aufgezählten Sachen locker reichen?
Klar, ich bring auch gerne ein bisschen Abwechslung ins Training, aber du hast doch genug Sachen, um durchzuwechseln. -
Wie machst du denn das Fußlaufen? Normalerweise haben Hunde, wenn es richtig gestaltet wird, dabei Spaß - den sollte der Hund auch haben, damit er die Übung in Zukunft gern wiederholt und dabei zuverlässig ist.
Ansonsten finde ich, dass der Hund Anlagen für ein sinnvolles Hobby lernen sollte und ansonsten dürfte Festigung der Grundkommandos reichen. Ein Hobby kann Fährtenarbeit, Dummy-Arbeit, Agility, Obedience, Dog-Dance, Trick-Dogging oder dergleichen sein - abgesehen von den Sportarten kann man das auch privat machen. Bei einem Goldie fände ich Fährten- oder Dummyarbeit am sinnvollsten.
Ich finde es sehr wichtig, dass ein Hund arbeiten kann, aber auch Freizeit hat - und zwar mehr als Arbeitszeit. Kopfarbeit ist eine tolle, anstrengende Sache, aber ein Hund muss auch in Ruhe seine Umgebung erkunden können, mal toben und schnüffeln dürfen, Abenteuer erleben. Es klang ein bisschen so, als wolltest du den Hund wegen mangelnder Zeit eher mit Kopfarbeit auslasten.
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mal ein kleiner Hinweis selbst sporthunde die in den höchsten Leisungsklassen ihrer Sparte laufen, arbeiten in diesen nicht länger als max 15-20 Minuten am Stück. Trainieren tun auch diese Hunde zwar jeden Tag aber in sehr kurzen spaßigen Intervallen. Meine Obedience Pudel machen 2-3x am Tag max 10 Minuten das ist dann auch anstrengend für sie. Was am Ganzen wichtig ist dass man es dann selbst mit 100% Konzentration tut. Gerade eine tolle Fussarbeit will sehr kleinschrittig aufgebaut werden. Mit noch nicht mal einem Jahr darf man sich da durchaus über eine perfekte Grundstellung und 3-4 perfekte Schritte freuen.
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Für unseren Hund ist es sehr anstrengend neue Tricks zu lernen.
5 Minuten und er ist KO.
http://www.dogityourself.com/dort gibts n paar Vorschläge.
Mit Gehorsam hat das auch zu tun - es fällt Hunden oft nicht leicht sich draußen auf neue Dinge zu konzentrieren.
Wenn ich was neues übe, mache ich immer was leichtes am Anfang (Sitz, Männchen, Rolle, ...) und das neue danach - und zum Schluss wieder was einfaches.Outdooragility wäre auch gut. Auf ne Parkbank hopsen, im Slalom um Begrenzungspfeiler, auf nem Baumstamm balancieren usw.
Wenn er Fuß nicht mag, würde ich es "neu" und positiver aufbauen.
Nur Sekundenweise, belohnen und sofort wieder in den Freilauf entlassen.Wenn er überdreht, ist es vielleicht auch zu viel Kopf und zuw enig Körperlich.
5 Minuten schnuppern und Geschäft erledigen und 25 Minuten schnelles Rad fahren können auch ermüdend sein. (Kommt auf die Kondition an - wenn er es gewohnt ist jeden tag 2h Rad zu fahren, bringts natürlich nichts) -
Danke schonmal für die ersten Antworten!
Ja, er ist erst 10 Monate alt und ja, das ist schon ne Menge Programm die ich im Repertoire habe. Ich hatte nur nach neuen Anregungen gesucht, um ihm eben auch mal was Neues anbieten zu können.
Er bekommt morgens und mittags je 30-45 min Auslauf und Nachmittags nochmal ca 1 Std. Morgens ist es eher ein Lösegang mit einzelnen Übungen (Sitz, Platz, Bleib und ein paar Futterbrocken suchen). Nachmittags ist es ein Spiel und Spaß Spaziergang mit Freilauf, einzelnen Übungen (Rückruf, Grundgehorsam) und ggf mit anderen Hunden spielen. Mittags ist es auch Lösen und dann ein bisschen mehr Programm. Er darf natürlich zwischendurch schnüffeln und sein Ding machen. Ich soll/will ihn da nur etwas müde machen, damit er bis späten Nachmittag zum Gassi aushält ohne sich zu langweilen.
Fährtenarbeit kann ich mir für ihn gut vorstellen, gibt es da evtl Literatur/Videos wie man ihn spielerisch ranführen kann?
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Für mich liest sich das so, als wenn dein Hund keinen einzigen Spaziergang am Tag hat, an dem er machen kann was ER will - bei jedem Spaziergang muss er irgendwas Üben.
Morgens: Sitz, Platz, Bleib
Nachmittags: Einzelne Übungen mit Rückruf, Grundgehorsam
Mittags: mehr Programm als bei den anderen SpaziergängenIch kann mir vorstellen, dass dein Hund durch das häufige "sich mit ihm beschäftigen" mittlerweile meint, es müsste sich ständig alles um ihn drehen und er sich deshalb nicht langweilen kann und zu fordern beginnt.
Je mehr du mit deinem Hund machst, um ihn "kaputt/müde" zu bekommen, desto fordernder wird er m.E. irgendwann.
Ich glaube, dein Hund sollte eher in deiner Anwesenheit Ruhe und Langeweile lernen, dann musst du ihn mittags auch nicht "müde" machen, damit er sich bis nachmittags ruhig verhält. -
Ich glaube, du machst zu viel mit deinem Hund. Vermutlich ist der Grund, warum er nicht müde wird, eher Überforderung als Unterforderung. Lass die Übungen auf den Löserunden, mach gezielte, kleinschrittige, anstrengende Übungen (korrekte Fußarbeit ist sehr anstrengend) und verzichte auf "immer mal wieder zwischendurch"-Übungen.
Morgens und mittags 45 Minuten und dann noch mal eine Stunde mit Übungen finde ich viel, viel zu viel. Mein Hund, der sich extrem lange konzentrieren kann und eine sehr hohe Ausdauer hat, wird einmal täglich ausführlich trainiert (Antijagdtraining oder Arbeitstraining), das dauert dann maximal zwanzig Minuten. Einmal wöchentlich haben wir einen anstrengenden Tag, an dem mein Hund seine antrainierten Verhaltensweisen unter großer Ablenkung zeigen muss oder an dem wir 2 Stunden fahren, um einen Hundefreund zu treffen, mit dem wir dann draußen sind - danach ist mein Hund hinüber.
Kein Hund braucht auf jedem Spaziergang Bespaßung, es ist viel besser, dem Hund eine Aufgabe zu geben, die sauber trainiert wird - das ist anstrengend, lastet aus und macht glücklich.Zur Fährtenarbeit findest du Beschreibungen im Internet, Youtube-Videos und Bücher. Einfach mal nach "Fährtenarbeit Hund" suchen.
Ich mache mit meinem Hund keine richtige Fährtenarbeit mehr, obwohl er sehr talentiert ist. Ihm macht das nicht so viel Spaß, ihn lastet das nicht gut aus und Lust haben wir beide keine mehr darauf. Er darf nun Futterspuren im Wald suchen, die ich für ihn gelegt habe. Das findet er besser, spannender und es ist für ihn wegen der ganzen Gerüche anstrengender. -
Puh, also ehrlich, da wird ja sogar mir schon ganz schwindelig von den ganzen Übungen und Schlagwörtern und überhaupt...
Ein bisschen mehr Hund-sein-dürfen tät ihm bestimmt gut...
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