Mein Welpe ist ein "Kleffer"..Hilfe!
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Hallo!
Karlie ist mein erster Welpe, den ich selbst aufziehe. Sonst haben meine Eltern das immer gemacht.
Sie ist bei ihrem Papa aufgewachsen, leider gab es da wenig Erziehung. Die Kleine ist jetzt 4 Monate alt.
Ihr Papa hat immer alles und jeden angebellt, auch als ich beim Gassi dabei war.
Natürlich hat Karlie das fleißig nachgemacht.. und wurde schließlich nie zurecht gewiesen.
Bei uns im Haus ist die Voraussetzung, dass der Hund nicht bellt. Das akzeptiere ich auch und wir hatten damit nie Probleme.
Bis jetzt. Sie ist zwar erst seit gestern da, aber ich weiß, dass sie das aus Gewohnheit macht und möchte das natürlich sofort anfangen zu "beheben".
Sie macht sich damit ja nicht gerade beliebt bei meinen Nachbarn, bei den Gassi-Gruppen oder generell in der Umgebung.
Karlie klefft den Postboten auf dem Fahrrad an, einen alten Mann der auf seiner Gehhilfe eine Pause eingelegt hat oder Kinder an der Bushaltestelle.
Auch wenn sie nur hört, dass jemand irgendwo entfernt ist, fängt sie damit an. Ich versuche immer gleich sie zu beruhigen und sage "Nein!" und möchte sie ablenken.
Funktioniert nur irgendwie nicht. Leckerchen gibt es noch keine, ich möchte sie dafür ja nicht belohnen, dass sie bellt..Für mich ist das Verhalten etwas neues, darum wäre ich euch für Tipps sehr dankbar!
Liebe Grüße

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Hallo,
vorab, das heißt "kläffen"... ;-)
Sie ist bei ihrem Papa aufgewachsen, leider gab es da wenig Erziehung. Die Kleine ist jetzt 4 Monate alt.
Bei einem 16 Wochen jungen Hund ist noch nicht viel Erziehung zu erwarten.
Wie wurde der Junghund denn auf das Leben vorbereitet?
Es klingt nach Defiziten und somit nach Unsicherheit.
Um was für eine Rasse handelt es sich?
Mit 16 Wochen befinden sich Hunde in einer Unsicherheitsphase.Ihr Papa hat immer alles und jeden angebellt, auch als ich beim Gassi dabei war.
Natürlich hat Karlie das fleißig nachgemacht.. und wurde schließlich nie zurecht gewiesen.Eine Zurechtweisung wäre auch nicht der richtige Weg, es gibt für alles eine Ursache, die sollte man finden und ein entsprechendes Training aufbauen.
Sie ist zwar erst seit gestern da, aber ich weiß, dass sie das aus Gewohnheit macht und möchte das natürlich sofort anfangen zu "beheben".
Sie ist erst seit gestern da!
Das ist schon mal ein wichtiger Punkt.
Lasse sie erst ankommen, überfordere sie nicht und gehe zunächst nur kurze Strecken, max. 2 x ca. 15 Minuten.
Zwischendurch nur zur nächsten Wiese, damit sie sich lösen kann.Karlie klefft den Postboten auf dem Fahrrad an, einen alten Mann der auf seiner Gehhilfe eine Pause eingelegt hat oder Kinder an der Bushaltestelle.
Auch wenn sie nur hört, dass jemand irgendwo entfernt ist, fängt sie damit an. Ich versuche immer gleich sie zu beruhigen und sage "Nein!" und möchte sie ablenken.
Funktioniert nur irgendwie nicht. Leckerchen gibt es noch keine, ich möchte sie dafür ja nicht belohnen, dass sie bellt..Das spricht für große Unsicherheit.
Mit "nein" kommst du nicht weiter, der Hund kommuniziert und bringt mit Bellen seine Unsicherheit zum Ausdruck.
Unabhängig davon, wird sie "nein" nicht verstehen.
Wenn du in einer bestimmten Situation unsicher/ängstlich wärest und es verbal jemanden mitteilen würdest, würde es dir helfen, wenn derjenige dir sagen würde:
"Nein!"
Wenn du sie mit Leckerchen vorher umlenken würdest, bestätigst du das Verhalten nicht.
Das setzt voraus, dass du umsichtig Gassi gehen musst.
Halte einen Wohlfühlabstand ein, lasse deine junge Hündin in Ruhe die Umwelt erkunden.
Setze dich auf eine Parkbank und lasse deinen Hund einfach nur schauen, maximal 10 Minuten.
Kommt etwas "Bedrohliches" auf euch zu, füttere sie.So in etwa würde ich vorgehen, aber wenn es dein erster eigener Hund ist, konsultiere doch eine gute Hundetrainerin, die dich anleitet, bevor sich das "Kläff-Problem" festigt und es Ärger mit den Nachbarn gibt.
LG Themis
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Mix aus JRT und Havaneser... da ist doch schon klar das man sich einen gesprächigen Hund ins Haus geholt hat.
Ansonsten Themis Tips berücksichtigen.

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Mix aus JRT und Havaneser... da ist doch schon klar das man sich einen gesprächigen Hund ins Haus geholt hat.

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Hallo,
vor allem kommst du mit "Nein" nicht weit, weil du ihm kein Alternativverhalten beibringst. Wenn du also "Nein" sagst, brauchst du auch immer eine Konsequenz. Du willst, dass dein Hund nicht bellt. Was soll er stattdessen machen? Das musst du dir zuerst überlegen und daraufhin trainieren. Ich würde ihm beibringen mich anzuschauen wenn er etwas für ihn gruseliges sieht und das eben positiv verstärken.
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Kennt dein hund "Nein" überhaupt?
Wenn er erst seit gestern bei dir ist - hat er schon gelernt dass "Nein" bedeutet "hör auf"?
Hunde sprechen ja kein Deuscth
das muss man erts mal lernen und verständlich beibringen was dieses deutsche Wort bedeutet.ansonsten ja, Alternativübung.
Den Hund ankommen lassen und nicht zu viel auf einmal - jeden Tag die selbe Wiese/die selbe strecke.
Wenn er sicherer wird, kann man langsam mit neuen Eindrücken beginnen.Für Kläffen belohnst du ihn nur, wenn er DIREKT fürs Bellen was bekommt.
Wenn du aber ein kommando gibst (Sitz - was er noch nciht können muss) er es befolgt und ihn dann Leckerlie gibst, belohnst du ihn fürs Sitz.
Oder du sprichst ihn an - er guckt dich an und du gibts Leckerlie - du belohnst dann dafür, dass er auf seinen Namen reagiert, und dich angeschaut hat. -
Schließe mich dam an, was schon geschrieben wurde.
Zusätzlich würde ich bei so einem kleinen Hund zusehen, dass er nicht noch schlechte Erfahrungen mit Hunden und Menschen macht. Viele kleine Hunde sind da traumatisiert, weil sie nicht ernst genommen werden und ihre Individualdistanz ständig unterschritten wird und Kläffen dann noch mehr aus Unsicherheit.
Heißt bei mir: Keinerlei Kontakt an der Leine, kein Hallo sagen.
Ich habe mich aber gezielt mit suveränen, ruhigen auch riesigen Althunden getroffen, damit der Zwerg lernt, dass da keine Gefahr ausgeht. Mit ein paar auch stürmischen Hunden in ähnlicher Gewichtsklasse durfte sie auch frei Spielen. Alles andere habe ich unterbunden und geblockt.
Menschen haben den Hund nicht einfach anzufassen! Das ist gerade mit süßen Miniknuddelwelpen schwierig und man macht sich teils unbeliebt, aber dass sollte einem ein gelassener Hund wert sein. Vernünftige "bedrohliche" Menschen, also z.B. Männer mit Hut können aber super eingebunden werden, wenn man z.B. sagt "Streicheln ist schlecht, aber würden Sie dem vielleicht ein paar Leckerchen zuwerfen wollen?!". Da kann man ja auch Bekannte einbeziehen.Ansonsten empfehle ich dir mal "zeigen und benennen" zu googlen. Geht in die gleiche Richtung wir oben beschrieben, man füttert halt Reize schön.
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Guten Abend,
vielen Dank euch für die Antworten. Nun sehe ich das ganze ganz anders.
Ich vermute, dass sie das Wort "nein" nicht kennt, da sie aus einem türkischen Haushalt kommt und dort auch vor mir viel türkisch zu den Hunden gesprochen wurde.Ich muss dazu noch sagen: Karlie bellt zwar, versteht sich aber super mit jedem Hund und ist auch offen zu anderen Personen, wenn diese sie vernünftig begrüßen. Wir gehen um 21 Uhr mit einer guten Freundin und ihrem Hovawart Gassi, er ist sehr lieb auch zu ganz kleinen. Und schon etwas älter, ich glaube 8 ist er. Mir ist wichtig, dass sie hier auch Freundschaften aufbaut, besonders wichtig ist es mir mit dem Labi von meinem Freund. Das klappt aber auch ganz gut, der ist halt auch noch recht jung und etwas unvorsichtig. Am Samstag treffen wir die zwei Jackys von meiner Arbeitskollegin, ich hoffe sie kann mit denen ein wenig spielen. :)
Achja.. sie kann Sitz schon sehr gut. :)
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Guten Abend,
vielen Dank euch für die Antworten. Nun sehe ich das ganze ganz anders.
Ich vermute, dass sie das Wort "nein" nicht kennt, da sie aus einem türkischen Haushalt kommt und dort auch vor mir viel türkisch zu den Hunden gesprochen wurde.Dein Hund bellt nicht nur weil es ihm Spaß macht und er das Wort "Nein" nicht kennt, das Bellen hat einen Grund.. Wenn es nur daran liegen würde, das Wort zu lernen, hätten nicht so viele Hunde das selbe Problem.
Ich muss dazu noch sagen: Karlie bellt zwar, versteht sich aber super mit jedem Hund und ist auch offen zu anderen Personen, wenn diese sie vernünftig begrüßen.
Es ist ja auch ein Welpe.. natürlich versteht er sich mit jedem Hund. Das heißt nicht, dass er sich nicht unsicher fühlt und erstmal Sicherheit braucht, die er nicht hat, wenn er weiß, dass jede potentielle Bedrohung von dir fröhlich an ihn herangelassen wird und er das alleine ausmachen muss.
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Süßer Fratz..Ich empfehle mal diesen Link zu lesen..
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=19173Und gerade, da es dein erster Welpe ist, frag bitte lieber hier als auf Nachbars Tipps zu hören alla "auf den Rücken drehen" und den "Hund zeigen wer der Alfawolf ist"..
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Aber wie finde ich heraus, was der Grund ist?
- Vor einem Moment
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