Mein Welpe ist ein "Kleffer"..Hilfe!
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Aber wie finde ich heraus, was der Grund ist?
Du weißt ja, was den Reiz auslöst - Hunde und Menschen. In dem Alter kann es keine Dominanz oder Revierverhalten sein. Es bleibt nur, dass ihm die Reize suspekt sind und sie Unsicherherit verursachen.. Und daran kannst du arbeiten, wie hier alle geschrieben haben: Statt ihm mit deinem "Nein" die Situation unangenehmer zu machen, sodass nicht nur der Reiz ihn verunsichert sondern auch dein Verhalten, gib ihm Sicherheit und konditioniere Alternativverhalten.
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Hi,
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Gut, ich werde es mal so versuchen. Nur was soll ich jetzt am besten machen, wenn wir nachher meine Freundin und ihren Hund treffen? Soll ich sie schon vorher ablenken? Er jault und bellt halt auch fürchterlich wenn er mich sieht, ich kenne ihn seit er ein Welpe ist und mag mich sehr gern.. da wird es wohl schwer, kann ihr ja nicht die Ohren zuhalten..

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vielen Dank euch für die Antworten. Nun sehe ich das ganze ganz anders.
Ich vermute, dass sie das Wort "nein" nicht kennt, da sie aus einem türkischen Haushalt kommt und dort auch vor mir viel türkisch zu den Hunden gesprochen wurde.Und wie siehst du es?
Probiers doch mal mit Nein auf türkisch - aber ich wette mit dir, das ist nicht die Lösung...
Bellen ist kein Verhalten, dass der Hund, zumal in dem Alter, zu 100% willkürlich steuern kann. Bei großer Aufregung kann er nicht anders - das ist, wie wenn Menschen rot werden. Kann man auch nicht mit Nein verhindern, egal in welcher Sprache.
Das Bellen wird nur besser, wenn die Ursache für die Aufregung - die Unsicherheit - weniger wird. -
Das ist aber ein hübsches kleines Mädchen!

Meine JRTine (4,5 Monate, die Sache mit den Wochen...naja, 19 oder so) ist nicht so die Kläfferin, reagiert aber auch oft interessant. Will zu allem und jedem hin, dann fürchtet sie sich wieder, ist halt springlebendig. ;-)
Wir arbeiten mit Ablenkung und Beobachten. Ich ruf sie her, sie sitzt vor oder neben mir, je nach Situation und wir lassen Hunde/Menschen passieren bzw. schauen uns das gruselige Teil (Bagger, Springbrunnen,...) mal an. Dazu viel belohnen und je nachdem wie gruselig oder verlockend, auch schön füttern.
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Aber wie finde ich heraus, was der Grund ist?
Haben wir dir doch schon geschrieben, was der Grund sein wird...
Ich rate dir, dich noch gar nicht mit anderen Hunden und Freundinnen zu treffen!
Du hast den jungen Hund erst seit gestern!
Vertrauen kann er dir noch nicht, Bindung hat er auch noch nicht zu dir.
Du unternimmst zu viel, ich weiß, dass du es gut meinst, aber das ist nicht gut für den Hund.
In den ersten 10 Tagen solltest du sie mit allem in Ruhe lassen.
Zeige ihr die Welt, das heißt, zuerst die neue Umgebung und zwar alleine, ohne Freundin mit Hund, in kleinen Schritten.
Sie muss sich erst an dich gewöhnen, sich binden, dich kennenlernen und sicherer werden. -
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Und wie siehst du es?
Probiers doch mal mit Nein auf türkisch - aber ich wette mit dir, das ist nicht die Lösung...Bellen ist kein Verhalten, dass der Hund, zumal in dem Alter, zu 100% willkürlich steuern kann. Bei großer Aufregung kann er nicht anders - das ist, wie wenn Menschen rot werden. Kann man auch nicht mit Nein verhindern, egal in welcher Sprache.
Das Bellen wird nur besser, wenn die Ursache für die Aufregung - die Unsicherheit - weniger wird.
Wie gesagt sie ist mein erster eigener Hund, ich habe noch nie einen Hund erzogen, ich versuche es aber mal wie es hier ein paar geschrieben haben. Und ich bin ja froh, dass ich hier Tipps bekomme. Sie ist so lieb, ich möchte halt nicht, dass ich vor die Wahl gestellt werde nur weil sie bellt.. und daran muss eben gleich gearbeitet werden, nicht erst in ein paar Wochen. Auch wenn es für manche doof klingen mag. Aber meine Nachbarn geben mir keiner "Schonzeit". :/ -
Gut, ich werde es mal so versuchen. Nur was soll ich jetzt am besten machen, wenn wir nachher meine Freundin und ihren Hund treffen? Soll ich sie schon vorher ablenken? Er jault und bellt halt auch fürchterlich wenn er mich sieht, ich kenne ihn seit er ein Welpe ist und mag mich sehr gern.. da wird es wohl schwer, kann ihr ja nicht die Ohren zuhalten..

Ich finde wenn der Welpe erst so kurz bei dir ist solche Hundetreffen noch gar nicht angebracht.
Wenn es aber nun heute sein muss, würde ich persönlich erstmal alle Hunde sich angeleint auf Abstand anschauen lassen, schön füttern, ihm zeigen, dass nichts passiert und du ihn beschützt. Dann den Abstand mal ein bisschen verringern, nur soweit, dass alle beteiligten noch entspannt sind. Ideal wäre wenn nicht mehr passiert und dann alle nach Hause gehen ohne, dass Aufregung entstanden ist und man das eins zwei mal wiederholt, bis die Hunde entspannt sind.
Wenn ihr sie direkt zusammen lassen wollt und die anderen Hunde ihn bedrängen, beschütze ihn, blocke sie ab und beende das ganze. Wenn er bei dir Hilfe sucht, hilf ihm!
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Haben wir dir doch schon geschrieben, was der Grund sein wird...
Ich rate dir, dich noch gar nicht mit anderen Hunden und Freundinnen zu treffen!
Du hast den jungen Hund erst seit gestern!
Vertrauen kann er dir noch nicht, Bindung hat er auch noch nicht zu dir.
Du unternimmst zu viel, ich weiß, dass du es gut meinst, aber das ist nicht gut für den Hund.
In den ersten 10 Tagen solltest du sie mit allem in Ruhe lassen.
Zeige ihr die Welt, das heißt, zuerst die neue Umgebung und zwar alleine, ohne Freundin mit Hund, in kleinen Schritten.
Sie muss sich erst an dich gewöhnen, sich binden, dich kennenlernen und sicherer werden.
Sie hat wohl eine Bindung zu mir. Sie folgt mir auf jeden Schritt, sie hört super wenn ich sie rufe oder "Sitz" sage. "Bleib" kann sie auch schon ein wenig. Sie ist ständig bei mir und wenn jemand anderes aus meiner Familie sie ruft guckt sie erst mich an, und rennt nicht einfach hin. Ich lebe ja nicht alleine, dennoch bin ich ihre Beziehungsperson.Wenn ich sie von Anfang an isoliere, verschlimmert sich das doch nur ? Sie hat sich das verhalten eben von ihrem Vater abgeguckt, bei dem sie gelebt hat.
Aber wie schon gesagt, ich versuche es mit den Tipps die hier einige geschrieben haben.

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Ich finde wenn der Welpe erst so kurz bei dir ist solche Hundetreffen noch gar nicht angebracht.
Wenn es aber nun heute sein muss, würde ich persönlich erstmal alle Hunde sich angeleint auf Abstand anschauen lassen, schön füttern, ihm zeigen, dass nichts passiert und du ihn beschützt. Dann den Abstand mal ein bisschen verringern, nur soweit, dass alle beteiligten noch entspannt sind. Ideal wäre wenn nicht mehr passiert und dann alle nach Hause gehen ohne, dass Aufregung entstanden ist und man das eins zwei mal wiederholt, bis die Hunde entspannt sind.Wenn ihr sie direkt zusammen lassen wollt und die anderen Hunde ihn bedrängen, beschütze ihn, blocke sie ab und beende das ganze. Wenn er bei dir Hilfe sucht, hilf ihm!
Ja das Treffen haben wir eben abgesagt. Er ist jetzt schon mit jemand anderes Gassi. Ich gehe eh erst nach 21 Uhr. Aber Gassi muss ich ja trotzdem und hier leben sehr sehr viele Hunde also kann ich sowas ja nicht verhindern und muss schon anfangen zu üben.
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Sie hat wohl eine Bindung zu mir. Sie folgt mir auf jeden Schritt, sie hört super wenn ich sie rufe oder "Sitz" sage. "Bleib" kann sie auch schon ein wenig. Sie ist ständig bei mir und wenn jemand anderes aus meiner Familie sie ruft guckt sie erst mich an, und rennt nicht einfach hin. Ich lebe ja nicht alleine, dennoch bin ich ihre Beziehungsperson.
Wenn ich sie von Anfang an isoliere, verschlimmert sich das doch nur ? Sie hat sich das verhalten eben von ihrem Vater abgeguckt, bei dem sie gelebt hat.
Aber wie schon gesagt, ich versuche es mit den Tipps die hier einige geschrieben haben.

Du verwechselst Folgeinstinkt mit Bindung. Richtige Bindung dauert etwas länger. Dass sie er zu dir rennt kann auch daran liegen, dass die anderen nicht so interessant sind, weil es bei dir ehr Futter oder lustige Spiele gibt. Das ist aber noch keine Bindung.
Du machst zu viel, hör auf ihr direkt Tricks beizubringen, die ersten 10 Tage ist mindestens Schonfrist. Wieviel gehst du mit ihr Gassi? Am Anfang nicht mehr als maximal 15 Minuten.
Schritt für Schritt. Du isolierst sie nicht. Setz dich mit ihr auf eine Wiese und lass sie die Welt erkunden. In ein paar Tagen gehst du ein Stück, irgendwann immer weiter, dann mal ein paar Schritte an der Straße usw. In drei vier Wochen haben sich die Eindrücke dann schon vervielfacht.
Ja klar, dadruch dass der Vater gebellt hat, hat sie gelernt, dass diese Dinge unheimlich sind, sonst würde er ja nicht bellen. Diese Meinung musst du ihr LANGSAM nehmen.
Das Bellen im Haus ist aber fast ein anderes Thema. Da würde ich es aber genauso angehen, Blickkontakt belohnen, sie ablenken und Besuch nicht Begrüßen lassen.
Hundebegegnungen üben musst du ja. Aber die Hunde erstmal nicht an deinen ran lassen.. auch wenn es den anderen Besitzern nicht passt.
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