Diskussion zu Hundetrainern im TV und ihren Methoden

  • Nein, blackbetty, das ist ja der Diskussionspunkt: wir reden NICHT über dasselbe Gerät, was nur dumpfe, mehr oder weniger starke Schockimpulse, Stromschläge verabreichen kann! Das ist ja der Kritikpunkt: dass trotz wirklich sehr ausführlicher, sachlicher und aufklärerischer Posts zu dem Thema noch immer so pauschale Posts kommen wie deine! Da hat man wohl entweder nicht gelesen, oder gelesen, aber nicht verstanden. Und haut dann in die Kerbe, die bereits ausführlichst erklärt wurde....


    Nochmal: es gibt Geräte, die nicht oder nicht nur nur schmerzhafte Schocks versenden, sondern sehr niederschwellige Impulse. Die können einen Effekt haben wie das Gegenhalten einer sich spannnenden Leine. Der Hund kann das aktiv beenden, indem er nachgibt. Das ist das Prinzip der negativen Verstärkung, ob mit oder ohne Strom, mit der Leine funktioniert das genau gleich. Wird. d zB bei jedem populären AJT-Training verwendet. Nur oft nicht sauber benannt.


    Mich würde echt interessieren: hast du mal eine Erfahrung ausserhalb eines Weidezauns gemacht? Eine medizinische Strombehandlung zum Beispiel? Ich habe volles Verständnis für jeden, der dies als unangenehm empfindet, aber noch keinen getroffen, der dies mit dem Weidezaunwischer als vergleichbar empfindet.

  • dass trotz wirklich sehr ausführlicher, sachlicher und aufklärerischer Posts zu dem Thema noch immer so pauschale Posts kommen wie deine!

    Die hier in diesem Thread NICHT zu finden sind! Was ja auch ok ist, es wurde auf entsprechende Threads und Offtopic verwiesen, aber das möchte ich bitte klarstellen, dass hier trotz mehrmaliger Nachfragen eben nicht dementsprechend aufgeklärt wurde oder eben nur ansatzweise mit Zusätzen wie: Wollt ihr ja eh nicht verstehen.

  • Hallo,


    geb ich @datKleene komplett Recht. Es wurde bisher in der gesamten Diskussion hier nicht einmal erklärt, daß es unterschiedliche Geräte gibt, die mit unterschiedlichen Frequenzen arbeiten und das TROTZ mehrfacher Nachfrage. Links zu entsprechenden Threads wurden ebenfalls NICHT gepostet.


    Und nun unterstellt man MIR undifferenziertes Agieren...!? Sehr nett...


    Dennoch finde ich den Vergleich zur medizinischen Reizstrom-Therapie irgendwie fehl am Platze. Ich therapiere den Hund ja nicht medizinisch, um ihm gesundheitlich zu helfen. Und ich habe auch Alternativen genannt, wie z.B. ein Vibrationshalsband. Warum kommt das so gar nicht in Frage und man beißt sich daran fest, unbedingt mit Strom arbeiten zu müssen?


    Und der unbedarfte Fernsehzsuchauer, der die Anwendung im TV sieht (übrigens gibt CM auch Seminare zur Anwendung des E-Collars in seinem Center), hat doch keine Ahnung, was er dem Hund antut. Der wird sich keine Gedanken über Frequenzen machen oder sich mit der Dosis befassen. In meinen Augen ist es zu Recht per Gesetz verboten worden. Es gibt unzählige andere Möglichkeiten, einen Hund zu erziehen oder auszubilden. Und wenn es hier auch mit einem Leinenzupfer verglichen wird, gibt man sich doch selbst schon die Antwort zur Alternative.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

  • Jetzt mal von den Methoden der Hundetrainer ab.
    Was mögt ihr lieber:
    Jemand der ruhig im Umgang ist und zwar erklärt aber nicht redet wie ein Wasserfall oder jemand der zwar lieb und nett ist aber so zutextet dass einem die Ohren qualmen?


    So Cesar Millan gegen Mario Barth quasi (nur Beispiel... MB hat ja nichts mit Hunden am Hut)

  • Ich finde diese Methode von CM den Bernhardiner die Treppe hinaufzubefördern nicht extrem schlimm.
    Um dem Hund beizubringen, dass eine Treppe nichts Schlimmes ist, MUSS man ihn dafür irgendwie auf seinen eigenen Beinen hinaufbefördern. Nur wie will man das mit einem 60-70kg-Hund schaffen, wenn nicht durch ein Hilfsmittel (in diesem Fall ein Würgehalsband), da man ja dem Hund körperlich total unterlegen ist. Mit einem normalen Halsband oder einem Brustgeschirr hätte CM diesen Hund niemals die Treppe hochbekommen.


    Unsere letzte DSH (haben wir erst mit 1,5 Jahren aus Zwingerhaltung bekommen) hat sich auch die Treppe im Haus nicht raufgetraut, da half kein Locken mit Leckerlies und sonst auch nichts. Da sie 35kg hatte und sich extrem dagegengestemmt hatte und ich ihr nur wehgetan hätte, wenn ich sie am normalen Halsband oder Brustgeschirr die Treppe hinaufgeschliffen hätte, hab ich mich dazu entschieden ihr das Stachelhalsband umzulegen.
    Ich bin dann wie CM strammen Schrittes vom Garten ins Haus, die Hündin mit kurzer Leine links neben mir, und dann bin ich direkt auf die Treppe zugegangen und im gleichen Tempo weitergegangen. Sie wollte dann wie vorher auch den Rückwärtsgang einlegen, konnte es aber aufgrund des Stachelhalsbandes nicht in dieser Intensität, sodass ich sie mit einem kurzen Ruck mitgezogen hatte und sie lief die Treppe neben mir hinauf. Wir sind dann gleich noch ein paar Mal die Treppe rauf und runter und es gab ihrerseits keinen Widerstand mehr.
    Ab da hatte sie nie wieder Probleme mit irgendwelchen Treppen.

  • Hallo,


    @Dackelbenny


    Glückwunsch, daß es bei Dir gut gegangen ist. Ich finde die Methode schon sehr brutal. Mal davon abgesehen, daß der Hund sich arg verletzen kann, wenn man ihn auf diese Weise die Treppe hinauf befördert. Bei Dir hat es funktioniert, ratsam ist diese Methode nicht.


    Ich hatte als Kind Angst vor'm Untertauchen im Schwimmbad und habe mich deswegen nicht auf die Rutsche getraut. Mein Onkel hat es ebenso brachial versucht und mich gepackt und einfach die Rutsche runtergeschubbst. Ich bin untergetaucht und hab die Orientierung verloren (obwohl ich im Wasser locker hätte stehen können). Das war für mich ein Trauma. Den Freischwimmer hab ich nie geschafft wegen meiner Angst vor'm Tauchen und auch heute noch bekomme ich regelrecht Panik.


    Liebe Grüße


    BETTY und Ronja

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