Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • @Michi69
    Eben. Du sagst es: Kein Mensch "arbeitet" umsonst. :smile:
    Natürlich bekommen meine Hunde meist eine Belohnung, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigen.
    Ich gehe sogar soweit, dass ich sie (immer mal wieder zwischendurch) für "nichts" lobe (oft verbal), wenn sie z.B. brav neben mir laufen (der eine guckt mich vielleicht fröhlich an), oder ein Hund im Freilauf auf mich wartet, wenn wir unterwegs sind. Das macht mich glücklich, ich erfreue mich und ich glaube in diesem Augenblick: meine Hunde auch.
    L. G.

  • Für manche ist es halt nicht der richtige Weg ich finde das sollte man auch bitte respektieren.
    Wenn jemand nicht aversiv arbeiten möchte und dagegen
    ist muss man das ja auch mal verstehen.

    Wer akzeptiert das denn nicht? Bisher wurden doch nur die Leute moralisch bewertet, die aversive Einwirkung eben nicht ablehnen.
    Ich für meinen Teil hab oft genug geschrieben, dass es für mich vollkommen okay ist, wenn einer nicht aversiv arbeiten will... Keiner hat geschrieben, dass er das nicht versteht.


    Warum wird eigentlich immer von "arbeiten" und "gearbeitet" sowohl in der Pferdewelt (neuerdings?) als auch im Umgang mit Hunden gesprochen?

    Worauf beziehst du dich genau?

    Mal was anderes zum Thema Arbeiten mit Hund: Wer von euch macht denn wirklich Arbeit mit seinem Hund? Also damit meine ich nix, was vllt einmal die Woche zur "Auslastung" geschieht, sondern, was schon mehrere Tage beansprucht und wo man regelmäßig auf ein Ziel hintrainiert?
    Was mich interessiert, wie haltet ihr es da mit Aversivmaßnahmen? Unterscheidet sich euer Umgang mit dem Hund zum Alltag?

  • Naja , mag sein, dass ich eine andere Einstellung zu Arbeit habe , würde ich das nur wegen dem Lohn machen und nicht weil es mir zum Großteil Spaß und Freude bringt , hätte ich meinen Job schon längst hingeschmissen :???:

    Mit dem Hund arbeiten, ist für mich etwas strukturiertes und zielgerichtetes. Gassi gehen, im Garten spielen ist das eine , zielorientierte Ausbildung und Erziehung ist für mich Arbeit.

  • @Angilucky2201

    den Thread habe ich mir nicht ganz durchgelesen, aber was ich gelesen hatte, lies mich erst mal gar nicht schreiben hier drin. Weil ich wusste, es geht los wenn ich nur das Wort aversiv benutze. Keiner hier hat wirklich nach unserer Situation gefragt, was wir schon alles gemacht hatten etc, von den positiv trainierenden. Es wurde gleich alles in Frage gestellt und verurteilt, wie auch in manch anderen Threads.
    Wie du es vorher empfunden hast, kann ich somit nicht nachvollziehen, aber ich denke du hast das etwas zu persönlich aufgefasst. Aber jeder soll zu dem stehen wie er was tut und warum, somit auch du. Und auch du schaffst es . :gut:

  • zielorientierte Ausbildung und Erziehung ist für mich Arbeit.

    Für mich persönlich ist nur die zielorientierte Ausbildung Arbeit.... oder besser gesagt: Nach der Ausbildung fängt die Arbeit erst an, denn dann muss das Gelernte trainiert werden :smile:
    Deshalb gibt es für mich den "Training"sbegriff nur im Zusammenhang mit der Arbeit vom Hund - im Zusammenhang mit Hundesport.

    Erziehung empfinde ich nicht als Arbeit, das muss so nebenher laufen.

    Ich persönlich hab nur manchmal den Eindruck, dass die Erziehung zur Arbeit gemacht wird, indem es in Trainings- und Nicht-Trainingsphasen unterteilt wird, teilweise abhängig von der Menge an Leckerchen und Spielzeug, die man gerade mit sich führt. Das ist etwas, wo ich persönlich meine Zweifel habe, dass das gut ist für den Hund.
    Die "Arbeit an Baustellen" sollte meiner Meinung nach nebenher geschehen und sich nicht extra für sowas Zeit genommen oder "zum Training" verabredet werden, oder was meint ihr?

  • @Michi69
    Eben. Du sagst es: Kein Mensch "arbeitet" umsonst. :smile:
    Natürlich bekommen meine Hunde meist eine Belohnung, wenn sie erwünschtes Verhalten zeigen.
    Ich gehe sogar soweit, dass ich sie (immer mal wieder zwischendurch) für "nichts" lobe (oft verbal), wenn sie z.B. brav neben mir laufen (der eine guckt mich vielleicht fröhlich an), oder ein Hund im Freilauf auf mich wartet, wenn wir unterwegs sind. Das macht mich glücklich, ich erfreue mich und ich glaube in diesem Augenblick: meine Hunde auch.
    L. G.

    Dabei lese ich aber raus das du nicht für nichts lobst, sondern wenn dir dein Hund die gewünschte Aufmerksamkeit zeigt ;-)

  • Ich hab kein Problem damit wenn mich jemand als zu weich oder "Dutzi Dutzi" Hundehalter bezeichnet was mir aber aufgefallen ist, dass wenn jemand schrieb,dass er averisv gearbeitet hat und Erfolg damit gehabt hat, dass irgendwer schreibt wie furchtbar das ist gepaart mit einem traurigen smiley.Das verletzt manche weil es suggeriert wie schlecht es dem Hund geht obwohl der HH nur die besten Absichten hat.

  • Die "Arbeit an Baustellen" sollte meiner Meinung nach nebenher geschehen und sich nicht extra für sowas Zeit genommen oder "zum Training" verabredet werden, oder was meint ihr?

    Nebenher geschehen kommt auf die Baustelle drauf an. Wir fahren sehr gut mit Konfrontation, und das bewusst herbeigeführt. Es wird immer besser, nun auch bei unbewussten Situationen, aber das brauchten wir und brauchen wir auch noch ab und an.

  • @Michi69
    Der Thread der Wattebauschwerfer den Anfängerinalina' aufgemacht hat ist nicht umsonst entstanden damals, jeder fast das ja anders auf.


    Mich würde schon interessieren wir ihr so trainiert habt auch das postive, magst du etwas mehr erzählen davon :) ?

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