Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • verstärken des nicht kommens durch an die leine nehmen. dadurch wird der hund nicht lernen zu kommen, sondern eben den abstand noch grösser zu halten.

    Der Hund vielleicht nicht. Meine Hunde hatten/haben sehr schnell begriffen, kommen heißt weiterhin frei laufen dürfen.

    Es gibt auch situative Gründe, warum ein Hund nicht hört. Kommt das nur ein Mal vor, muss man das doch nicht bestrafen?
    Du kochst einen tollen Eintopf. Drei Jahre lang schmeckt der super. Dann kochst du ihn, und du verhunzt es irgendwie, weil es dir schlecht geht oder er brennt dir an, weil es an der Tür geklingelt hat und du den Herd nicht zurückgedreht hast.
    Dein Mann macht dich dafür zur Schnecke, damit du ja nicht mehr so einen Fehler begehst...

    Jetzt wird es aber Korinthenkackerei. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

  • nein, das ist keine korinthendings... das gehirn ist in 3 verschiedene bereiche unterteilt. das stammhirn regelt zb. verhalten welche das leben erhalten. wenn ein hund sich also bedroht fühlt von fremden menschen, dann aggressive verhaltensweisen zeigt (um diese auf abstand zu halten), dann hat der hund sprichwörtlich keine wahl!

  • Was ist daran unhöflich?

    Habe ich geschrieben, daß ich meinen Hund beim ersten Mal nicht kommen bestrafe?

    Sicherlich gibt es Situationen in denen ein Hund nicht reagieren kann. Sollte ich vielleicht fünf Seiten schreiben, bis ihr versteht, was ich meine? Ich dachte, daß müßte ich nicht. So kann man sich irren.

    Wenn euch Korinthenk.... nicht gefällt, nennt es Erbsenzählerei.

  • hm, ich glaube die diskussion führt ins leere. wir positiv trainierenden (ach ja, es nennt sich nicht bestärken, eher verstärken. aber nicht jeder welcher positiv trainiert verstärkt übrigens, das ist eine ganz andere sache) sind halt einfach unreflektiere sektenanhänger, zu dumm um selbst zu überlegen. und die, welche strafe gutheissen, sind die reflektierten welche halt das volle repertoire ausnützen. da kann man ja die anderen auch lächerlich machen mit benennungen wie wattebäuschler, leckerliewerfern usw.

    ich höre da sehr viel neid aus der diskussion raus. kacke, da hat jemand einen weg gefunden ohne gewalt verhalten zu verändern. jetzt muss ich mich für mein handeln rechtfertigen, ach nein, ich fange einfach mal mit beleidigungen an und ziehe alles ins lächerliche. gute strategie.

    Das ist Quatsch.

    nein, das ist keine korinthendings... das gehirn ist in 3 verschiedene bereiche unterteilt. das stammhirn regelt zb. verhalten welche das leben erhalten. wenn ein hund sich also bedroht fühlt von fremden menschen, dann aggressive verhaltensweisen zeigt (um diese auf abstand zu halten), dann hat der hund sprichwörtlich keine wahl!

    Ja, wir leben im Labor.
    Du kannst doch das Lernverhalten, Verhaltensweisen oder Verhaltensausdruck nicht von den 3 Bereichen des Gehirns abhängig machen.
    Ein Hund hat auch Bewusstsein und lernt sehr viel über gemachte Erfahrung. Das Bewusstsein nimmt ebenso Einfluss auf die Erziehung wie biologische Komponenten. Reduziere ich das Tier auf rein wissenschaftliche Thesen, dann reduziere ich es auf eine Mechanik und respektiere nicht mehr das fühlende Individuum.
    Ein Hund ist einfach nicht beliebig programmierbar. Egal ob positiv oder aversiv. Er kann immer ein Programm abspulen, aber das macht ihn nicht “erzogen“. Erziehung beinhaltet eine Reihe sozialer Komponenten. Lasse ich die weg bleibt der Rest Dressur oder Ausbildung. Natürlich lernt ein Hund besser über positive Bestärkung, aber soziales Verhalten, das Einhalten von Regeln ist einfach mehr als ein antrainiertes Alternativverhalten.

  • Die Sachen wurden/werden "im Labor" erforscht (zum Teil), weil man da die Vorgänge gut isoliert darstellen kann, um Umwelteinflüse auf den Vorgang auszuschließen. Das heißt nicht, daß es im wahren Leben dann weniger Berechtigung hätte.

    Das komtm aber auch wirklich immer in der Diskussion von irgendwem...

    Soziale Komponente lässt man doch nicht weg, wenn man überlegt, ob man den Hund lieber nicht bestraft, weil er sich gerade bedroht gefühlt hat. Im Gegenteil.

    Man reduziert den Hund nicht, man nähert sich seiner Lernbiologie an, um ihn dann ganzheitlich zu erziehen. Er nervt, dieser Robotervorwurf! Tut mir leid, ich kann es nicht mehr lesen!

    Auch soziale Regeln können über sich lohnendes Verhalten beigebracht werden, mit einer sozialen Belohnung, wenn es unbedingt "sozial" sein MUSS.
    Du sprichst dich gegen das Labor aus, aber trennst soziales Lernen von anderen? Aha!

  • Du kochst einen tollen Eintopf. Drei Jahre lang schmeckt der super. Dann kochst du ihn, und du verhunzt es irgendwie, weil es dir schlecht geht oder er brennt dir an, weil es an der Tür geklingelt hat und du den Herd nicht zurückgedreht hast.
    Dein Mann macht dich dafür zur Schnecke, damit du ja nicht mehr so einen Fehler begehst...


    Mein Mann ist auch keine höhere Instanz, der die Aufgabe zufällt mich zu erziehen und zu kontrollieren.
    Aus dem Jahrhundert sind wir dank der Frauenrechtsbewegung zum Glück rausgewachsen...

  • Hunde reglementieren sich im Rudel übrigens ebenfalls und dass nicht gerade zimperlich. Was jetzt an einem "Ey" oder "Kscht" auszusetzen ist, erschließt sich mir nicht.

    Hier vergleichst du ganz klar, dass "Ey" oder "Kscht" oder sonstwas (was nicht zimperlich ist) von einem Menschen an einen Hund doch das selbe ist wie das was Hunde untereinander zum reglementieren tun, oder nicht?

    Wenn du meinen letzten Beitrag gelesen hättest, wüsstest du, dass es darum NICHT geht. Diesen Vergleich hast du angeführt, nicht ich.
    Ich habe dich zwar zitiert, dass ist richtig, der Rest meines Post war jedoch an alle gerichtet, nicht speziell an dich, weiss nicht wie du darauf kommst.

    Ich komme wohl darauf, weil das nirgendwo klar abgegrenzt war.

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