Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • Punkt ist, dass du dich durch den Rückzug in die Märtyrerrolle oder Opferralle selbst vom Objektivsein ab hältst. Zudem fühlst du dich einer Gruppe zugehörig die ggf mit deiner eigene Sicht der Dinge eine sehr kongruente Ansichten hat was auch ein Ausbrechen aus eigenen gewohnten Denkmustern erschwert. Es ist für jemand viel besser sich immer wieder selbst zu fragen ob das was man glaubt wirklich richtig ist und wenn man darauf mit "nein" antwortet sich fragt "was muss ich denken damit ich mit 'ja'" antworten kann.Es ist auch immer gut sich die Frage zu stellen "Beobachte ich auch das was ich glaube oder wird mir das nur immer wieder erzählt" - eines der wichtigsten Punkte die man bei der Hundeerziehung mMn. hat.
    Was die soziale Gruppe, der man angehört in dem Fall zur eigenen Meinung oder den eigenen Ansichten sagt, sollte dabei völlig unter den Tisch fallen. Leider ist Gruppendruck eine Sache die sehr stark ist.

    War nicht an mich, aber das ist natürlich schon ein bisschen witzig - schließlich warst du alles andere als zimperlich als du dein Gegenüber bewertet hast, sie in diese Gruppe gedrängt hast, so wie es bordy bei mir auch versucht.

    Hat gerade einen ungewollten Hohn, nehme ich an?

  • ein weiteres problem der strafe: wir wissen nicht, ob das geforderte verhalten überhaupt gezeigt werden kann. ich klopf ja auch nicht jemandem der nicht lesen kann auf den kopf, und erwarte dass ers dann kann.

    den Hund fürs nicht zeigen eines nicht gelernten Verhaltens zu strafen ist ja auch mehr als unfair ;)

  • Wie viele sind sich GANZ sicher, daß der Hund das kann und strafen - und übersehen, daß es doch anders ist?

    Ich würde mich da nicht ausnehmen wollen.

    Das ist dann ein Anwendungsproblem...viele bauen Bockmist mit ihren Hunden, egal, welche Erziehungsphilosphie dahintersteckt...

    Man kann dem Hund auch ein schlechtes Leben bereiten, wenn man versucht, auf aversive Einwirkungen absolut zu verzichten..., obwohl man sich GANZ sicher ist, dass es nicht so ist..

  • Das ist dann ein Anwendungsproblem...viele bauen Bockmist mit ihren Hunden, egal, welche Erziehungsphilosphie dahintersteckt...
    Man kann dem Hund auch ein schlechtes Leben bereiten, wenn man versucht, auf aversive Einwirkungen absolut zu verzichten..., obwohl man sich GANZ sicher ist, dass es nicht so ist..

    Das wirst du ja icht müde zu erklären, weil dir das passiert ist...
    Wobei ich persönlich das einfach nicht bestätigen kann, aber das ist ebenso subjektiv :)

    Die möglichen Nebenwirkung auch der korrekten Strafe hingegen... die sind nicht ganz so subjektiv.

  • Punkt ist, dass du dich durch den Rückzug in die Märtyrerrolle oder Opferralle selbst vom Objektivsein ab hältst. Zudem fühlst du dich einer Gruppe zugehörig die ggf mit deiner eigene Sicht der Dinge eine sehr kongruente Ansichten hat was auch ein Ausbrechen aus eigenen gewohnten Denkmustern erschwert. Es ist für jemand viel besser sich immer wieder selbst zu fragen ob das was man glaubt wirklich richtig ist und wenn man darauf mit "nein" antwortet sich fragt "was muss ich denken damit ich mit 'ja'" antworten kann.Es ist auch immer gut sich die Frage zu stellen "Beobachte ich auch das was ich glaube oder wird mir das nur immer wieder erzählt" - eines der wichtigsten Punkte die man bei der Hundeerziehung mMn. hat.
    Was die soziale Gruppe, der man angehört in dem Fall zur eigenen Meinung oder den eigenen Ansichten sagt, sollte dabei völlig unter den Tisch fallen. Leider ist Gruppendruck eine Sache die sehr stark ist.

    "Punkt ist, dass du dich durch den Rückzug in die Märtyrerrolle oder Opferralle selbst vom Objektivsein ab hältst."
    das ist eine reine interpretation von dir.

  • Ach so, mir war nicht klar, daß jetzt das biologische "Verhalten" einzelner Hunderassen diskutiert wird.
    Ich dachte es geht um:

    "Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so."

    ein weiteres problem der strafe: wir wissen nicht, ob das geforderte verhalten überhaupt gezeigt werden kann. ich klopf ja auch nicht jemandem der nicht lesen kann auf den kopf, und erwarte dass ers dann kann.

    Und warum nun dieses Totschlagargument?

    Ich habe meinen Hund seit dem er 8 Wochen alt ist. Lieb und mit viel Geduld, Spiel und Spaß habe ich ihm ein paar Hör- und Sichtzeichen beigebracht. Klappt auch bestens.

    Nun ist er drei und weiß plötzlich nicht mehr was "komm" bedeutet. Also wird er abgeholt, angeleint und läuft erstmal wieder an der Leine. Für meinen Hund im Auslaufgebiet Höchststrafe.

    Habe ich nun bestraft, was er nicht können kann, weil nicht gelernt?

    Bitte jetzt nicht, was Strafe ist entscheidet der Hund.

  • Zitat

    Das wirst du ja icht müde zu erklären, weil dir das passiert ist...
    Wobei ich persönlich das einfach nicht bestätigen kann, aber das ist ebenso subjektiv :)

    Die möglichen Nebenwirkung auch der korrekten Strafe hingegen... die sind nicht ganz so subjektiv

    Hö? Wieso "nur" mir...da gibts noch Beispiele in ganz ganz anderen Dimensionen. Leider :/

  • verstärken des nicht kommens durch an die leine nehmen. dadurch wird der hund nicht lernen zu kommen, sondern eben den abstand noch grösser zu halten.

    ich weiss, ein dilemma, man muss den hund ja anleinen. und da sind wir wieder beim punkt: bestrafen muss jeder ab und an mal.

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