Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • @Liv
    Man kann alles falsch verstehen, wenn man sich nur genug Mühe gibt.... :roll:


    Ich habe verstanden, was und wie Labradora das gemeint hat, ich denke, ihr Pino und mein Quattro sind sich da ähnlich, vielleicht fällt es mir daher leichter - aber ich habe das Gefühl, dass Du nicht verstehen willst - musst Du ja auch nicht

  • Lesen und verstehen sind immer zwei Paar Schuhe nicht wahr.
    Ich frage mich wirklich, woher Du meinen Hund kennst. ;)
    Er verweigert nicht mit Absicht, er guckt nur ob das Kommando jetzt echt so gemeint war. Und 500 war nur eine Zahl damit die Problemleser unter uns was haben, an dem sie sich aufreiben können. Schön zu sehen, das es immer wieder funktioniert. Wobei ich es jetzt ganz toll finde das mein Hund schon bis 501 zählen kann. :D Superdog!!!
    Man, Man, muss es echt immer so kompliziert gemacht werden.

  • Meine kann das nicht :(


    Die hinterfragt doch tatsächlich in unregelmäßigen Abständen, ob ich das auch meine was ich sage :(


    Kann mir einer sagen wie ich dem Hund das bis 501 zählen beibringen kann? Dann könnte ich mitzählen und wüsste schon vorher dass "es wieder so weit wäre"

  • Genau dieses "Ernstnehmen" istrs chon wieder so eine Überstülpprämisse, die meiner Meinung nach überhaupt nicht universell übertragbar ist.
    Sie geht davon aus, dass der Hund einen "dominieren" will, sonst müsste er ja nicht "nachgeben" oder "sich fügen".
    Ich glaube, die allermeisten Hunde wollen in Harmonie mit ihren Menschen leben - aber ihre Auffasungd avon kann unterschiedlich sein.

    ich stimme dir in dem punkt zu, dass ein hund den menschen nicht dominieren möchte.


    Aber ich bin fest davon überzeugt, dass hunde durchaus unterscheiden können, ob sie jemanden ernst nehmen oder nicht und sich entsprechend verhalten. Hab hier so en exemplar. Wir nähern uns langsam aber sicher zu dem ziel, dass mir vorschwebt. Allerdings hört er überhaupt nicht auf fremde. Warum sollte er das auch tun? Mir persönlich ist das nur recht, er soll gar nicht auf fremde hören.


    Er nimmt sie nicht ernst, auch wenn sie das selbe kommando nutzen. Wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste er ja theoretisch auf fremde hören....

  • Meine kann das nicht :(


    Die hinterfragt doch tatsächlich in unregelmäßigen Abständen, ob ich das auch meine was ich sage :(


    Kann mir einer sagen wie ich dem Hund das bis 501 zählen beibringen kann? Dann könnte ich mitzählen und wüsste schon vorher dass "es wieder so weit wäre"

    falls es dich tröstet, hier ist es das gleiche. Auch wenn ich ihn rufe, stoppen will oder en sitz z. B. möchte, schaut er sich um und guckt erstmal, warum er das machen soll xD mittlerweile führt er das kommando in gewohnter umgebung zuverlässig aus, aber abgecheckt, warum, wieso, weshalb wird trotzdem :muede: :lol:

  • Manchmal braucht man sicherlich eine Strafe als Türöffner, aber ich würde sagen, daß es misslingt, wenn ich das nach einiger Zeit stets wieder anwenden muss, um den Hund zu "erinnern". Denn wenn ich ihn ständig "erinnern" muss, hat er das Prinzip nicht verstanden bzw. verinnerlich und genau dann schieben viele Hundehalter gerne einen Aversivreiz nach dem anderen hinterer.

    Du entwickelst dich :)

  • Komme erst jetzt zum in Ruhe nachlesen, aber schnell schon mal vorweg

    Nein, das was du über Resilienz geschrieben hast ist vollkommen unvollständig. Zumal es da gerade im TIerbereich viele Studien gibt.

    Und das ist gut so! Wenn das was ich geschrieben habe, Hand und Fuß gehabt hätte, dann bräuchte sich niemand mit dem Thema zu ernsthaft beschäftigen, weil dann mal was gehört haben und eben einen Wikipedia-Artikel angucken ausreichen würden.

  • So, bin jetzt wieder auf Stand. Das Beispiel von dragonwog finde ich total interessant.

    Warst du die neue Pflegestelle? Oder hast du ihn später übernommen? Ist jetzt nur interessehalber gefragt. Aber darf ich frage, ob du (in welcher Position auch immer) den Eindruck hattest, dass der betreffende Hund vorher nicht gut ausgelastet war und klare Regeln bekommen hat?


    Finde den Thread nebenbei gesagt übrigens total spannend, gerade aufgrund der vielfältigen Positionen.

  • Ich habe den Hund ein paarmal auf einer der vorherigen Pflegestellen Gassi geführt (wenn man das so bezeichnen kann..der Hund war nur am Kreischen und Kreiseln :verzweifelt: ) und dann eine neue Pflegestelle für ihn gesucht (was zum Glück ein Volltreffer war).


    Durch Zufall ist dieser Hund von der ganz anderen Seite Deutschlands direkt neben uns gelandet.


    "Ausgelastet" war er auf jeden Fall nicht, weil ein Hund ja nur mit einer gewissen Menge an Auslösern konfrontiert werden soll/sollte. Und da es immer mehr wurden (Auto...kreisch...Vogel...kreisch...oh ein Mensch...kreisch...wieder zurück ins Haus) wurden die Gassizeiten auch immer weniger. Calming Cap war dann glaub ich noch im Gespräch.


    Die Entwicklung dieses Hundes ist übrigens kein Einzelfall und es gibt auch diverse Hypothesen (hatte ich glaub ich schonmal verlinkt..neues Panksepp Buch) warum das bei einigen Hunden so ist.


    Natürlich gibt es auch das vollkommene Gegenteil...sprich Hund wurde schlecht aversiv trainiert und hat dann durch einen sehr "positiven" Umgang ungemein an Lebensqualität gewonnen.


    Deswegen sag ich ja...es kommt auf den Hund an und ich persönlich finde es wichtig, zu ergründen wodurch es zu solchen Phänomenen kommt, anstatt einfach irgendwas zu stigmatisieren.


    Und ich habs auch hier im Forum schon mehrmals geschrieben...durch den nicht absolut rosafluffigen Umgang meinerseits haben sich die Problematiken Trennungsstress und TIerarztangst vollkommen gelegt. Ach und der größte Angstauslöser des Pointers...Zug...hat sich auch erledigt. Davor gab es jahrelange Versuche erst mit plumper Gegenkonditionierung/Desensibilisierung zu minischrittchenweisem Pendeltraining (und ja, ich weiß, dass das sehr häufig gut funktioniert, schon oft genug miterlebt ;) ). Aber beim Pointer war da der Wurm drinn.

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