Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?

  • @Waheela: Danke für deine Erlebnisse und Erfahrungen. Ich finde das sehr interessant.
    Hast du den Eindruck, das Hunde eher auf “Ich-bin-dann-mal-weg“ verzichten würden, wenn man die Alltagsdressur (ich nenne das was wir unter Erziehung verstehen jetzt einfach mal so) weglassen und die Tiere mehr nur “führen“ würden. Also so nach dem Motto:“mein Mensch weiss was er tut, also folge ich ihm“.
    Ich meine, das Strafe z.b. nur dann erfolgen würde, wenn der Hund gegen die Gruppe arbeitet. Ein “Sitz“ ist ja nicht relevant für die Sicherheit, ein selbstständiges “Stopp“ aber eventuell schon (wenn z.b. ein anderer Hund in Sicht kommt). Also ihn maßregeln, wenn er einfach vor läuft (weil er die Sicherheit gefährdet), aber nicht in Kommandos pressen. Puh, kompliziert zu erklären, aber ich hoffe du verstehst was ich meine. Mich Interessiert einfach mal, ob häufig so viel schiefläuft in der Erziehung, weil der Mensch zu viel in Kommandos drücken will, die er eigentlich nicht bräuchte.

  • Ich bin zwar nicht Waheela, aber meine Gedanken dazu, wie soll das bei uns möglich sein?

    Wenn ich mit meinen Hunden irgendwo in der Pampa leben würde, weit und breit kein Mensch, kein anderer Hund in Sicht und auch nicht zu erwarten, da könnte ich gut auf jegliche "Dressur" verzichten und ohne "Kommandos" führen.

    In unseren Breitengraden ist das aber ein Ding der Unmöglichkeit. Ich muß mich mit anderen Menschen, Hunden, Straßenverkehr auseinander setzen und darum kann ich meinen Hunden nicht immer so viel Vertrauen entgegen bringen, daß sie meiner Führung blind vertrauen, stets bei mir bleiben.

    Im kleinen Rahmen und wenn die Gelegenheit sich bietet, ja, dann mach ich es. Allerdings drehe ich den Spieß um. Ich bin dann mal weg und siehe da, es dauert nicht lang und meine Hunde sind wieder bei mir ;)

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