Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
-
-
Vielleicht sind meine Einwände und Überlegungen zu dem Thema aber auch zu krass, aufgrund der Rasse und nicht so einfach übertragbar, aber er ist halt letztendlich auch ein Hund und zeigt mir auf, was alles möglich ist an Gründen, eben auch an banalen und einfachsten..... und verweigert dann. Macht sicherlich nicht jeder Hund so.
Ich finde den Einwand berechtigt. Aber wenn er so heftig wegspringt bei Kothaufen...waren da gar keine nach hinten gerichteten Intentionsbewegungen hinsichtlich der Stelle neben deines Beines zu sehen? Hat er dich komplett gemieden oder wollte er sich einfach nur nicht hinsetzen. Ist er zurück zum Auto ohne Meideverhalten bezüglich deiner Schuhe gelaufen?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Ich hab mir ja mal spaßeshalber Züchterseiten von Shibas durchgelesen, da finde ich jedoch immer nur den Hinweis, dass sie eine sehr konsequente Erziehung brauchen.
Und auch die in freier Wildbahn, die ich mal getroffen habe waren ganz normale Hunde, im Sinne von Freilauf z.B.
Aber ich bezweifel gar nicht, dass es so eigensinnige, kopfstarke Hunde gibt.Mein Retriever ist ja einer der 6 Varianten, die immer zuerst versuchen werden, ihre Lösung durchzudrücken und nur schwer überzeugt werden können, etwas für sie sinnloses zutun. (Beispiel Einweisen. Der Hund weiß, das Dummy liegt ca. 45 Grad von ihm, ich will ihn jedoch erst geradeaus und dann nach links schicken, er wird erst probieren, ob er nicht direkt die 45 Grad laufen kann.)
Aber nur weil das mit dieser Art Hunde nicht geht, heißt es eben nicht, dass es für andere Hunde perse schlechter ist, mal zu strafen bzw. ein Sitz auch einzufordern.
Ein Rettungshund kann sich solche Sachen z.B. nicht erlauben, da können Menschenleben von abhängen und wenn beim Jagdhund das Down nicht sitzt dann wird unter Umständen der eigene Hund angeschossen etc.
Und beim Hundesport hat man auch herzlich wenig Verständnis für Befindlichkeiten, da gelten die Regeln und Punkt. Da darf mein Hund auch nicht fiepen, auch wenns in der eigenen Rasse nie selektiert wurde, egal ob ich spurlaut oder sichtlaut evtl. bei der Jagd brauche, wer da nicht die Klappe hält, kann gleich aufhören.Ich weiß nicht, weder kenne ich "normalwirkende Hunde"-Shibas noch hilft es dir, einen Hund beide Male in der Ferne zu beobachten (Hundwiesentreffs + Züchterseite), um die Rasse zu kennen.
Die Rasseportraits, mag dir doch selbst schon bei deinen Rassen aufgefallen sein, sind so verallgemeinernde Lalala-Aussagen.
Beim Akita heißt es, er verzeihe harte Hand nicht. Tut er doch. Viel zu oft.Zum letzten Absatz: Es hat einen Grund, warum in Japan nicht mehr mit Shibas gejagt wird, sie sind irre schwer dahingehend auszubilden (obwohls ie von den Fähigkeiten her beeindruckende Jagdhunde sein können) und so nimmt man führerweichere Hunde wie Kishus, Kais oder Shikokus (Akitas nimmt man nicht so gerne, weil die nicht so die guten Jäger sind) oder westliche Rassen.
Wobei der Gebrauchshund in Japan ganz anders geführt wird als hierzulande. -
Ist für mich an sich dasselbe Fehlverhalten wie hinsetzen verweigern auf nasser Wiese..ich würde es dennoch einfordern wenn es in jeder anderen Situation klappt...ich sehe für mich keinen Grund da Ausnahmen zu machen. Gut ein Hund mit nackten Bauch oder Blasenentzündung muss sich NICHT bäuchlings in den Schnee legen...aber ein normales sitz sollte in meinen Augen drin sein. Und IN einen Kackhaufen setzen natürlich auch nicht..aber in gewissem Abstand daneben wenns dann eben gerade nötig ist sollte mein Hund umsetzen können
Man merkt bei deinen Ausführungen insgesamt (bei allen), dass du wirklich einfache, alles hinnehmende Hund hast, die sich leicht hemmen lassen. Deshalb erntet man als Besitzer einer Hunderasse, die das nicht mit sich machen lässt, oft Unverständnis, weild u quasi den Prototypen eines "guten Hundes" hast.
Nein, das ist nicht herablassend gemeint, aber es erklärt deine Sichtweise. -
Sicherlich, aber ich habs nicht gesehen. Er wollte sich halt absolut nicht hinsetzen, war unaufmerksam, konzentrierte sich auf andere Hunde etc. Ich habe es damals einfach nur als Ungehorsam gesehen... es war eines der Schlüsselerlebnisse für mich, weswegen ich mich dann auch angefangen hab umzuorientieren bezüglich "konsequent durchsetzen" "strafen" etc.
-
Sicherlich, aber ich habs nicht gesehen. Er wollte sich halt absolut nicht hinsetzen, war unaufmerksam, konzentrierte sich auf andere Hunde etc. Ich habe es damals einfach nur als Ungehorsam gesehen... es war eines der Schlüsselerlebnisse für mich, weswegen ich mich dann auch angefangen hab umzuorientieren bezüglich "konsequent durchsetzen" "strafen" etc.
Hattet ihr denn das Problem danach nochmal oder hat er danach wieder ohne zu "murren" mitgemacht?
-
-
ich finde man muss immer genau schauen was für diesen Hund und diesen HH passend und zielführend ist , bei Askja z.B hat es super funktioniert ihr ein Alternativverhalten zum Autos jagen aufzubauen ( ich habe einen speziellen Pfiff mit superleckerli aufgebaut , den dann bei jedem Auto gepfiffen und den Pfiff dann wieder ausgeschlichen ,sodass allein die "sichtung von Autos" für Askja das Signal ist ganz schnell zu mir zu laufen und sich ihre Belohnung abzuholen) bei Sichtung von fremden Hunden oder Wild funktioniert eher ein Sitz auf Distanz
-
Junghundegruppe ... doch jetzt konsequent durchziehen solle und mir mein Hund auf der Nase herumtanzen würde....
falsch verstanden - das sollte ein Beispiel für banale Gründe sein.
Das ist trotzdem ein Beispiel das nicht besonders toll ist. Bei nem Welpen habe ich auch deutlich mehr Nachsicht als bei einem erwachsenen Hund. War schon gut die Hundeschule zu wechseln - die haben offensichtlich keine Ahnung. -
Naja, jetzt seit mal nicht so weltfremd. Ich kann auf jeden beliebigen Platz gehen, sogar in jede beliebige Hundeschule, auch solche die hauptsächlich klickern und unter Fuß verstehen dass der Hund der Leckerliehand hinterherrennt.
Die Aussage kann man überall wiederfinden.Und ich schaff mir jetzt keinen Shiba an, nur um zu beweisen, lassen sich doch klassisch erziehen oder eben nicht. Das Experiment ist mir zu teuer. Ich hab schon Katzen, auch wenn mein Mann das toll fände, die Optik eines Shibas gefällt ihm nämlich sehr, aber entweder sind die wirklich so schwer ausbildbar und ich lasse zurecht die Pfoten davon oder es erzählen einige Leute Blödsinn. Wird man wohl erst wissen, wenn man es selber probiert.
-
Zitat
Meinem Hund den Rücken brechen um ihn neben meinem Fuß ins Sitz zu zwingen, nur damit ich es durchgesetzt habe?Übrigens das ist wieder so eine Art der Übertreibung die ich bei diesen Diskussionen liebe - wirklich so diskutiert es sich wunderbar wenn jeder Extrembeispiele anführt. Brechen wir unseren Hunden den Rücken wenn er sich nicht setzen will denn das ist was man tun muss wenn er nicht folgt *eyesroll*
-
Dann sollte ich also zukünftig unter Realbedindungen üben und meinen Hund zehnmal täglich trainieren, sich in einen Haufen Hundekot zu setzen, damit mein Kommando auch sitzt?
Du solltest alles so machen wie du es für richtig hälst. Das was hinten raus kommt ist dein Problem. Wenn du mir aber übern Weg läufst und dein Hund hört nicht und du entschuldigst das mit Kopfschmerzen dann verzeih mir wenn ich schmunzeln werde.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!