Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Doch den Hut setz ich mir auf. Darüber habe ich mich in Form seicht lustig gemacht und auf einen Thread verwiesen in dem es um das Thema allein geht :) War aber nicht weiter böse - ich würde mich zumindest von sowas nicht angegriffen fühlen würde das jemand mir direkt schreiben.
Zumal du - sorry wenn ich das so sage - bis vor nem halben Jahr noch genau die gleichen Aussagen getroffen hast. Du scheinst ja ein Erlebnis gehabt zu haben, wo du für dich gemerkt hast, so klappt es für dich und deinen Hund nicht.
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@Labradora
Doch wurde es ich weiss ja nicht ob du alles gelesen hast.
Natürlich muss es nicht bei jeden Hund auch gut gehen ich hatte ja gesagt das ich es erstmal so versuchen würde ;). -
@Streichelmonster
Nein so habe ich das doch gar nicht gemeint sorry ;). -
Ich finde es gut, dass diejenigen die ab und an strafen oder dem Hund diverse Anforderungen über Strafe lehren, es offen zugeben können und das auch tun. Denn Heuchelei finde ich viel schlimmer.
Eher kann ich es nicht haben, wenn Menschen meinen bestimmte Hunde "brauchen" eine Erziehung/ein Training mittels Strafe.
Komisch kommt es mir auch vor wenn behauptet wird auf Strafe basierende Erziehung wäre eindeutiger und verständlicher für den Hund. Ich kann nicht wissen, ob das stimmt, aber bis mir Jemand wirklich bewiesen oder plausibel erklärt hat, dass dem wirklich so ist, gehe ich einfach nicht davon aus, dass dem so ist.
Aber vielleicht liege ich falsch und es fallen einem Fehler des Hundes auch eher auf, die man dann korrigieren kann, und der Hund zeigt so unmittelbar das erwünschte Verhalten. So kann er eventuell eher heraus finden, was erwünscht ist,aber eben nur wenn man das erwünschte Verhalten dann auch wirklich bestätigt?!
Ich weiß es nicht...
Auf Strafe basierendes Training kann ich nur bedingt ab. Akzeptieren kann ich es z.B. beim Leinenführigkeit lehren. Wenn mein Hund stark und groß wäre und meint er müsse es mir unangenehm machen in dem er mir die Arme ausreißt oder mich fast zu Boden wirft, da kann ich auch ungemütlich werden.
Aber es muss angemessen sein. Handgreiflichkeiten als Methode finde ich eigenartig, in Drängeln oder Blockieren sehe ich allerdings kein Problem.
Viele Menschen in meinem Umfeld schießen aber oft über das Ziel hinaus und maßregeln derart hart, dass es mir eiskalt den Rücken runter läuft. Oder der Wahnsinn hat Methode und sie können nicht anders als Strafen und vergessen sogar das Lob. Da frag ich mich ob das wirklich sein muss.Ich gebe zu, dass ich auf Strafe basierende Erziehung eigentlich nur anwende, wenn ich es nicht anders kann, weil ich es nicht kann. Ich als Mensch bin Diejenige die die Anwendung der Strafe braucht. Jeder Hund kann die Dinge bestimmt auch anders lernen, auch wenn es eben viel länger dauert.
Das ist aber meine persönlich Annahme. -
Ich hab jetzt grad mal quer gelesen im Watte-Thread.
Ehrlich, anscheinend hab ich wirklich die falsche oder einfach nur eine grundsätzlich andere Einstellung. Wenn mein Hund da plötzlich meint, er müsse heute nicht hören, dann korrigiere ich das. Natürlich eben, wenn ich weiß, es ist keine Pubertät oder dass er es schlichtweg noch nicht kann, aber ich hab einen Anfang nächsten Jahres dann 4 Jährigen Rüden, der genau weiß, was Hier und Sitz usw. bedeutet und da erwarte ich dann auch, dass das funktioniert. Klar, manchmal sagt man es dann auch noch zweimal, aber wie "Luft" behandelt werden würde ich mir nicht bieten lassen.Meine zwei Hunde sind auch recht unterschiedlich. Lustigerweise muss ich bei dem absolut führerweichen, sehr kooperativem Hund deutlich mehr strafen bzw. hemmen als der eher kopfstarke, sehr selbstständig agierende Hund es braucht. Letzterer ist aber ein absolutes Sensibelchen und da muss das Lob richtig schön quietschig kommen, während der andere maximal nen leises "Fein" hören darf, weil sonst jeder positive Effekt sofort verpufft, weil Herr Hund mir hochgeht wie eine Rakete auf dem Weg zum Mond.
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@Moosmutzel
"Viele Menschen in meinem Umfeld schießen aber oft über das Ziel hinaus und maßregeln derart hart, dass es mir eiskalt den Rücken runter läuft."Genau das sehe ich auch oft genug ;(.
Vor paar Tagen erst wieder da hat jemand seinen Hund jedes mal einen Tritt verpasst wenn er vor ihn gelaufen ist ;(.
Oder vor einiger Zeit hatte ich einen Hundehalter gesehen der seinen Hund so in die Seite geknufft hat das er richtig laut aufgejault hat :(.
Vllt kriege ich deswegen manchmal Bauchschmerzen wenn ich was über Strafe lese. -
Zumal du - sorry wenn ich das so sage - bis vor nem halben Jahr noch genau die gleichen Aussagen getroffen hast. Du scheinst ja ein Erlebnis gehabt zu haben, wo du für dich gemerkt hast, so klappt es für dich und deinen Hund nicht.Stimmt - allerdings ist nen halbes Jahr ein deutlich zu kurzer Zeitraum. Das geht schon so 1-2 Jahre, dass ich manche Sachen anfange anders zu sehen und seit einem Jahr ungefähr versuche ich mich konsequent in "open mindedness" was mir ziemlich gut bekommt.
Ein wirklich einschneidendes Erlebnis hatte ich nicht aber ich habe neige dazu meine Position auch mal kritisch zu betrachten und zu überlegen was gegen meine Ansicht spricht. Da habe ich dann mit anderen Hundehaltern mich ausgetauscht und meinen Hund genauer beobachtet. Eine Meinung oder Ansicht ist halt nicht (oder sollte nicht) in Stein gemeiselt sein sondern die sollte man durchaus revidieren wenn es gute Gründe dafür gibt (siehe meine Signatur).Aber klar - ist halt blöd wenn man sich in was verschießt und glaubt das das jetzt "DIE" Sache ist. Am Ende gibt es immer 10 Leute die gute Argumente für einen ausbalancierteren Blick haben. Aber keine Angst Cesar Millan mag ich immer noch nicht
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[...]
Vllt kriege ich deswegen manchmal Bauchschmerzen wenn ich was über Strafe lese.Du bist nicht allein mit diesem Gefühl. Mir geht es genauso, aber dann denke ich nochmal drüber nach und merke, dass wenn man Strafe mit Bedacht anwendet und nicht bei jedem Kleinscheiß, ist es halb so schlimm und auch vollkommen legitim. Nur ist es nicht mein Weg um dem Hund Dinge begreiflich zu machen.
Wenn mein Hund ein Kommando nicht befolgt, korrigiere ich das auch, in dem ich dran bleibe und darauf warte, dass der Hund wieder aufnahmefähig ist und wiederhole mein Kommando. Bei nicht befolgen des Rückrufs gehe ich hin und leine an. Also je nach "Vergehen" wird agiert und auch "gestraft", aber ich erwarte mir (ganz allgemein gesprochen) davon keine Nachhaltigkeit.
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Genau das sehe ich auch oft genug ;(.
Vor paar Tagen erst wieder da hat jemand seinen Hund jedes mal einen Tritt verpasst wenn er vor ihn gelaufen ist ;(.
Oder vor einiger Zeit hatte ich einen Hundehalter gesehen der seinen Hund so in die Seite geknufft hat das er richtig laut aufgejault hat :(.
Vllt kriege ich deswegen manchmal Bauchschmerzen wenn ich was über Strafe lese.Würde ich auch bekommen, wenn ich das mit Strafe verbinden würde...
Ziemlich unfair, strafende HH mit solchen beispielen über einen Kamm zu scheren.
Und jetzt bin ich endgültig raus. Ich bin nämlich jetzt schon wieder in Versuchung, mich rechtfertigen zu müssen und hier groß und breit zu erklären, dass DAS ganz sicher nicht de Form von Strafe ist, die ich gebrauche. Aber gut... -
Für MICH basiert ein gutes Training weder auf Strafe noch auf positiver Verstärkung, sondern auf der Anpassungsfähigkeit und dem Feingefühl des Halters/Trainers.
Für mich ist es wichtig dass zu tun, von dem ich in der jeweiligen Situation des meisten Nutzen für mich und den Hund erwarte.
Ich löse die Situation und denke nicht darüber nach ob man evtl auch anders an das Ziel gekommen sein könnte.Wenn ich merke ein Hund kann gar keine Art der Strafe ertragen (war bei Mogli am Anfang so) lasse ich es bzw schränke es auch das absolut notwendigste (eine neutral gesprochene verbale Ermahnung). Seit Mogli jedoch mir vertraut und mich einschätzen kann sind die Möglichkeiten enorm gestiegen. Ich machen weiter so viel wie es geht positiv, aber er erträgt auch ein strenges NA als Abbruch und ohne dass er glaubt er müsse sterben.
Vorher musste ich ihn in vielen Situationen einfach "alleine" lassen weil ich nicht auf ihn einwirken konnte.
Das war für ihn auch alles andere als angenehm.
Bei manchen Sachen, insbesondere denen die einen Hund stressen (die meisten Hunde pöbeln wohl nicht gerne und haben enormen Stress dabei) mach ich es lieber kurz und knackig als den Hund ewig mit dem Stress allein zu lassen (viele die ich kenne reagieren ab einem Gewissen Punkt nicht mehr auf nette Ansprache). Klar kann man dann die Stresssituationen erstmal so gut es geht vermeiden, aber wenn es dann mal unvorhergesehen wieder dazu kommt hat der Hund wieder den Stress. Oft weil er vom Halter keine klare Vorgabe bekommt, dass das falsch ist was er gerade macht und auch nicht verdeutlicht bekommt was er stattdessen machen soll.Ich finde es für mich am besten wenn ich mir aus vielen Ansätzen das rauspicken kann mit dem sowohl der Hund als auch ich am besten klarkommen. Und das wird sich mit jedem Hund wieder und wieder ändern.
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