Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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Dann erzähl doch einfach mal konkret wie du ohne Grenzen und ohne Hemmen an Jagtverhalten dran gehst...also einfach mal einen konkreten Ablauf.
Mein Weg: Sicherer Rückruf, klare Grenze, Abbruchkommando soweit aufbauen, dass es auch beim Sprintansatz funktioniert.
Was ist deiner? Mir ist es einfach zuviel "so gehts schonmal gar nicht" anstatt: So würde es besser klappen
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Dann erzähl doch einfach mal konkret wie du ohne Grenzen und ohne Hemmen an Jagtverhalten dran gehst...also einfach mal einen konkreten Ablauf.
Mein Weg: Sicherer Rückruf, klare Grenze, Abbruchkommando soweit aufbauen, dass es auch beim Sprintansatz funktioniert.
Was ist deiner? Mir ist es einfach zuviel "so gehts schonmal gar nicht" anstatt: So würde es besser klappen
Öhm, aber das habe ich doch schon...? Deshalb haben wir die ganze Diskussion schon.
Ich habe des Weiteren schon gesagt, dass ich das nicht bis zu Unendlichkeit drauf habe und deshalb einmal zu viel anleine als zu wenig und meinen Hund nur dann laufen lasse, mit wachsamen Auge, wenn ich das Gebiet kenne.
Ich habe nur gesagt, dass der klassische Weg, so wie du ihn schilderst, bei diesem Hund leider nicht funktioniert habe und ich nun deutlich weniger verträumt durch die Gegend schlendern kann als bei seinem Vorgänger, weil er die klare Grenze zum Anlass genommen hat, wegzulaufen, sobald die Leine ab war.Ich hab auch noch gesagt, dass ein richtiger Jäger sich von diesen Grenzen nicht abschrecken lässt. Dem ist die Strafe nämlich egal. Das darfst du weiterhin bezweifeln... wenn du unbedingt magst.
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So..und nun können andere Leser sich aussuchen was sie lieber machen wollen.
Damit kann jeder das machen womit er sich wohl fühlt -
Ich persönlich finde es ja ganz gruselig, wenn mir andere Hundehalter in irgendwelchen Akutsituationen halt sagen, und das manchmal sogar bedrohend!, dass ich doch jetzt dieses und jenes zu tun hätte um den Hund zu bestrafen.... ich habe auch schon ein empörtes "DA MUSS DER JETZT ABER FÜR PLATT GEMACHT WERDEN! WIRF IHN AUF DIE SEITE!" geerntet. Ganz gerne auch wenn ich einfach nix sage und scheinbar (?!) für andere eben nichts mache bzw. nicht korrigierend eingreife.
Oh Gott, das ist so gruselig, mir läuft schon beim dran Denken ein Schauer über den Rücken.
Mit ein Grund, warum ich seit einigen Monaten, wenn möglich, anderen Hundebesitzern weit ausweiche und hoffe, dass sie mich nicht verfolgen.Ich wurde schon so oft zugequatscht, warum ich denn in der und dieser Situation nix mache oder was ich zu tun hätte etc. und das ist für mich echt schlimm.
Wenn ich frage, dann höre ich mir gerne Meinungen und Methoden an etc.
Aber aufgezwungen sträubt sich bei mir alles - da bin ich meinem Hund sehr ähnlich.Mein Hund wird so erzogen, wie ich als fühlendes Wesen von jemandem "erzogen" werden wollen würde, wenn ich diesem ausgeliefert wäre ohne die eigenmächtige Entscheidung dazu getroffen zu haben.
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Das ungefragt angequatscht werden finde ich auch furchtbar....aber man lernt es zu ignorieren bzw drüber zu stehen^^
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(wobei ich nicht weiß, wo ein Hund selbstbewusst ist, wenn er sich nach ein paar Mal Vertreiben auf den Boden schmeißt, nur um wieder bei Frauchen zu sein),
warum kann ein Hund, der Kommunikation beherrscht, nicht gleichzeitig selbstbewusst sein?
@Shiro ich finde dein verhalten hier grad super daneben.
Du meckerst rum, dass dies und jenes, was bei anderen erfolgreich war, doch schlimm sei, aber kannst es weder erklären, noch eigene Erfolge vorweisen.
das einzige, was du grad tust, ist provozieren ohne Substanz zu besitzen.welchen Sinn hat eine Methode, die nichtmal Leute wie du anwenden können und von denen man immer nur durch Hörensagen erfährt wie toll die doch angeblich wären...
wie wäre es, wenn du was eigenes vorzuweisen hättest?
eigene erfolge... eigene Gedankengänge... eigene Ideen... eigene Erfahrungsberichte...?so, jetzt halte ich mich zurück, solange hier nicht wieder ein respektvolles diskussionsklima herrscht.
diskutieren mit leuten, die andere nicht ernst nehmen ist echt unangenehm. -
Aber je besser ich ein Verhalten verstärke, desto öfter wird NUR dieses gezeigt.
Das ist auch so eine Laborbeobachtung, ich kenne nicht einen einzigen Hund, bei dem das wirklich so ist. Und auch Kinder, die nur gelobt und bestärkt werden von ihren Eltern, handeln plötzlich nur noch genau so wie es bestätigt wurde. So beschränkt sind Hunde nicht, aber die Diskussion hatten wir ja schon beim Sofa.Ich wiederhole mich: Aber ich wünsche dir ganzd ringend einen Hund, bei dem du mit dnen bisherigen Methoden keinen Deut weiterkommst, der dich vielleicht sogar deshalb beißt oder dir abhaut. Vielleicht bist du dann nicht mehr so hämisch...
Das ist kindisch und ziemlich weit aus der Ecke "wenn einem die Argumente ausgehen"... Ich finde nicht mal, dass du Unrecht hast, denn manche Hunde lassen sich definitiv nicht mit denselben Methoden erziehen wie andere, aber ich merke auch, dass Konflikten sehr gerne aus dem Weg gegangen wird, so als moderner Hundehalter.
Und das finde ich falsch, denn Konflikte sind nunmal vorhanden, wenn zwei eigenständig denkende Lebewesen zusammen interagieren und während wir Menschen untereinander mit Worten und Bildnissen uns erklären können, schmeißen andere Primaten mit Kacke, um sich auszudrücken.
Und die Hunde untereinander verständigen sich auch und wir sind nunmal die leitende Kraft in einem Mensch-Hunde-Team, auch wenn viele Menschen augenscheinlich gerne diese Verantwortung an ihren Hund abgeben würden, weil sie dann ja nicht in die Verlegenheit kommen und diskutieren müssen.Hier wurde geschildert, dass ein Hund nachdem er mal gestraft wurde nach dem nächsten Rückruf erstmal ins Meiden ging. Kann ich mir vorstellen. Aber ich würde ihn dann einfach dort sitzen lassen und mal abwarten. Irgendwann kommt der schon, ich hab schließlich Futter, ich hab Hände zum Streicheln und wenn er dann doch mal schauen kommt, dann wird er nett empfangen.
Bevor jetzt alle wieder auf die Barrikaden gehen, keine Ahnung ob das bei eurem Hund so ist oder ob ihr das so machen solltet. Ich kenne euren Hund nicht und es wird nen Grund haben, dass er so heftig reagiert. Ich habe jetzt mal nur irgendeinen Hund, der so reagiert angenommen und ich würde es erstmal so versuchen.
Hunde nutzen mitunter auch (extremes) Beschwichtigen um uns milde zu stimmen und ggf. auch mal, um doch noch irgendwo ihren eigenen Willen durchzudrücken.
Nicht jeder Hund, gibt sicherlich auch welche, die man damit wirklich traumatisiert, aber bei einem normalen Hund, der ansonsten nichts schlechtes erlebt und der so reagiert aufgrund einer mal eingesetzten Strafe, da würde ich dennoch erstmal abwarten, ob es nicht doch nur ein Versuch ist, doch am längeren Hebel zu sitzen. -
@NoctaraNoctara
Liest sich für mich eher nach Angst bzw. Unsicherheit als Selbstbewusstsein? Oder? -
In einem Punkt muss ich @Shiro Recht geben.
Die Methode die QueenyQ und ich angewendet haben, ist nicht Risikolos wenn man seinen Hund nicht sehr genau kennt.
Ich würde niemandem raten, das einfach so auszuprobieren, wenn die Kenntnis dazu fehlt oder man Unsicher ist.
Natürlich kann der Hund eingeschüchtert sein. Soll er ja auch. Temporär. Diese Art der Drohung verträgt ein selbstbewusster, sicherer Hund sehr gut. Er weiss das einzuordnen und zu verarbeiten. Im Übrigen wird er aus so einer Situation immer abgeholt und wieder “integriert“.
Man muss das nicht so machen und wenn man es sich und dem Hund nicht zutraut ist es besser die Finger von Experimenten zu lassen. Weiss man was man tut und wie es auf den Hund wirkt kann es eine gute Sache für Halter und Hund sein. KANN nicht MUSS. -
Dann erzähl doch einfach mal konkret wie du ohne Grenzen und ohne Hemmen an Jagtverhalten dran gehst...also einfach mal einen konkreten Ablauf.
Mein Weg: Sicherer Rückruf, klare Grenze, Abbruchkommando soweit aufbauen, dass es auch beim Sprintansatz funktioniert.
Was ist deiner? Mir ist es einfach zuviel "so gehts schonmal gar nicht" anstatt: So würde es besser klappen
Hmm, ich habe hier auch einen Hund, bei dem das mit dem Hemmen nur sehr schlecht funktioniert. Nicht, dass ich ohne Grenzen und Hemmen erziehen würde, aber das Jagdverhalten gehört nicht mehr wirklich zum sozialen Funktionskreis - da wird mein Hund eben rauskatapultiert, wenn die Jagdlust übermächtig wird. Um effektiv zu hemmen, muss der Hund aber zu sozialen Interaktionen bereit sein....
Kommt noch dazu, dass mein Hund im "Sozialmodus" hochsensibel ist. Im Jagdmodus ist er aber knallhart im Nehmen. Der Wechsel kann mitunter sehr schnell erfolgen. Die Gefahr ist also gross, dass ich mich in der Dosierung der Hemmung vertue. Das hat Nebenwirkungen, die ich nicht akzeptieren will - meine persönliche Entscheidung. Denn ich habe leider bemerken müssen, dass mein Hund sich zwar hemmen lässt, wenn ich schnell und heftig genug bin, dass es aber überhaupt nicht nachhaltig ist. Und für eine rein situative, momentane Hemmung ist mir der Preis zu hoch.
Was mache ich also? Nix spektakuläres - ich pflege Rückruf und Stoppsignal mittels positiver Verstärkung, übe Radiusverkleinerung und Umorientierung. Letzteres ist etwas schwierig, wenn ich mit beiden Hunden unterwegs bin, weil ich dann Rhian ständig vor meinen Füssen habe. Grundgehorsam und jagdnahe Auslastung ist eigentlich die Kurzform von dem, was ich tue.
Schleppleinentraining im herkömmlichen Sinn mache ich nicht - ich habe sie manchmal dran zur Sicherung, oder für einige wenige Lerneinheiten, aber das ist die Ausnahme, nicht die Regel.
Zum allgemeinen Verständnis muss ich vielleicht noch anfügen, dass mir Jagdverhalten bei einem Jagdhund durchaus wünschenswert ist, und dass ich es keinenfalls ausradieren oder unterdrücken möchte.
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