Vermieterin vom Hund überzeugen

  • Naja aber ich werde die meiste Zeit bei dem Hund sein, sodass er sich an sein Umfeld gewöhnen kann und dazu gehören nun mal meine Mutter, mein Freund und ich. Außerdem steht das ja alles noch gar nicht fest, ich kenne den Hund ja noch nicht mal.


    Des Weiteren bin ich keine Einzelperson, sondern lebe mit meinem Partner zusammen.
    Natürlich ist die Wohnungssuche mit Hund schwerer, aber insgesamt leben 9.638.000 Menschen in Deutschland, die mindestens (!) einen Hund haben. Und auch diese Menschen müssen es irgendwie geschafft haben, eine Unterkunft mit Hund zu finden. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, ich weiß, dass die Suche schwerer wird und länger andauern wird, aber wenn es danach ginge, dürfte sich niemand jemals einen Hund holen, weil es immer sein könnte, dass er mal umziehen muss mit seinem Hund. Man muss auch mal positiv denken und so lange man Kompromisse in Kauf nimmt, ist nichts unmöglich. Davon will und werde ich es also nicht abhängig machen.


    Wie es im Endeffekt weiter geht, bleibt ja die persönliche Entscheidung meiner Familie. Ich kann euch nur so viel sagen: ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass wir zu Nachteilen des Tieres handeln und unseren Egoismus an erste Stelle stellen. Wenn die Zeit noch nicht da ist für das neue Familienmitglied, wird noch gewartet ;)

  • die meisten Hunde aus dem TS, die ich kenne, sind "Einmannhunde" - die lassen sich nicht großartig auf andere Familienmitglieder oder neue Umgebungen ein.

    viele Hunde aus dem TS leben ja aber schon für Wochen auf einer Pflegestelle bei Familien. Wie ist es denn dann möglich, dass sich der Hund an seine neue Familie und Umgebung gewöhnt, wenn er vermittelt wurde?

  • Meine Erfahrung mit Pflegestellen ist, dass der Hund dort mit mehreren Hunden zusammenlebt und oftmals auch anders behandelt wird als er es in seinem Zuhause wird - von den Hunden, die ich meine, lebten auch drei auf Pflegestellen, waren aber nach dem Einzug ins Zuhause nur noch auf den Besitzer fixiert.


    Es muss nicht so kommen, aber damit rechnen solltest du schon.

  • Ich finde es ehrlich gesagt ganz schön unverschämt einfach gar nicht zu antworten sie weiß genau, dass sie kein Vernünftiges Argument dagegen hat und du im Recht wärst deshalb lieber gar nichts sagen.


    Ging uns auch mal so wir haben uns damals auf eine Wohnung beworben und sie sagten sie würden uns auf jeden Fall bescheid geben, aber um mal kurz anzurufen und uns abzusagen waren sie sich dann doch zu fein. Und wir haben uns über eine Woche Hoffnungen gemacht, bis ich damit abgeschlossen hab. Sowas ist echt zum Ko....


    Hilft dir natürlich jetzt auch nicht weiter.
    Ich würde dir auch raten, jetzt schon zu suchen, wir haben bei unseren Wohnungssuchen bis auf eine auch immer ein halbes Jahr gesucht. Und wir leben auf dem Land, da ist die Auswahl nicht so groß. Ich wünsche dir viel Glück.


    Edit: Hast du eigentlich mal probiert sie anzurufen?

  • Danke schön für die lieben Worte, dann weißt du ja genau, was wir gerade durchmachen :( :


    Tatsächlich hat sich die Vermieterin erbarmt, mir nochmal auf meine Email nach gefühlten Monaten zu antworten. Allerdings schrieb sie in einem einzigen Satz, dass wir keine Genehmigung für einen Hund bekommen. Also nochmal ohne Gründe zu nennen.


    Mich nervt es einfach, von dieser Willkür des Vermieters abhängig zu sein, der noch nicht mal vernünftige Gründe nennen kann, die gegen eine Hundehaltung sprechen. Wenn hier jemand im Haus eine schlimme Hundehaarallergie hätte, könnte ich's ja nachvollziehen, aber die Argumente (kann man das überhaupt Argumente nennen?), die die Vermietung mir nannte, sind definitiv kein Grund, Hundehaltung zu verbieten, ich habe mich sogar bei einem Anwalt informiert (er meinte, vor Gericht hätten wir gute Chancen).


    Jetzt schauen wir mal, wie's weiter geht. Hundehaltung ohne Erlaubnis finde ich persönlich eher suboptimal. Am besten ist es einfach, eine schriftliche Einwilligung des Vermieters zu haben, dann muss man sich nicht mit den Hund "verstecken" und braucht keine Angst vor Konsequenzen zu haben.


    Ich fühl mich halt einfach schon ziemlich benachteiligt von meinen Vermietern und ungerecht behandelt. Und das macht mir am meisten zu schaffen, weil ich sowas ungerne einfach so hinnehme.

  • Das traurige ist...du musst es erstmal hin nehmen. Auch wenn dein Anwalt sagt das ihr gute chancen habt. Würdest du dann erlich mit so einem Mietverhältnis dort weiter wohnen bleiben?
    So leid es mir tut und ich kanns dir gut nachvollziehen aber ....die Beste wahl wäre wirklich zu warten bis du dort ausgezogen bist und eine Wohnung hast wo Hundehaltung erlaubt ist. Auch so ein hin und her für einen Hund halte ich persönlich nicht für gut.
    Du bist doch nocj jung und hast soviel zeit. Ich weiß auch wenn der Wunsch jetzt so groß ist überdenke ihn nochmal. Es kann doch bestimmt noch etwas warten bis alles passt.
    Mein Mann und ich haben auch fast 2 Jahre gewartet bis die Bedingungen optimal waren obwohl mein wunsch so groß war. Aber es ist auch das beste für das zukünftige Familienmitglied

  • Ich warte jetzt auch schon seit 1,5 Jahren... Mir ist es halt wichtig, dass der Hund noch während des Studiums kommt, weil wir da die meiste Zeit für ihn haben und flexibel sind. Dann kann er sich am besten hier einleben.
    Und zum Vermieter-Mieter-Verhältnis muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich bereit wäre, die Hundehaltung juristisch durchzuboxen (hätte ich die finanziellen Mittel dazu).
    Die Vermietung behandelt uns schon seit Einzug nicht gut, ist frech, kümmert sich um so gut wie nichts und das Mieter-Vermieter-Verhältnis ist deshalb sowieso schon nicht gut. Die Vermieter wollen nichts mit den Mietern großartig zu tun haben, die lassen sich hier sowieso nie blicken (in 2 Jahren bin ich denen auf dem Grundstück 1 mal kurz begegnet).
    Ich seh es halt so, dass mein Freund und ich unkomplizierte, ruhige, freundliche Mieter sind, die die Miete seit Jahren pünktlich zahlen und nie Probleme bereiten. Nur sind wir hier ja nicht nur zum Zahlen, sondern wir haben auch Rechte. Wie gesagt, ich bin einfach nicht der Typ, der das alles einfach so hinnimmt, denn wenn ich eines absolut nicht abkann, dann sind es Ungerechtigkeiten.
    Ich weiß, dass das viele nicht so sehen und dass sie einem raten, noch ein paar Jahre zu warten bis man dann eventuell auf einen barmherzigen Vermieter trifft, der einem seine privaten und persönlichen Wünsche erlaubt. Aber mir geht's auch einfach ums Prinzip.
    Und Umziehen ist im Moment schwer, weil wir nicht das Geld haben, nochmal eine Kaution um die 1000€ zu zahlen, die alte Kaution der jetzigen Wohnung würden wir ja erst nächstes Jahr wieder bekommen...

  • zu dem sind unsere Vermieter keine Privatpersonen, sondern eine Vermietungsgesellschaft. Wären sie Privatpersonen würde ich sowas auch nicht juristisch durchboxen.
    Das Ding ist einfach, dass hier in diesem Haus so viele Dinge schon zum Nachteil der Mieter geschehen sind...

  • Ok ums mal klar zu sagen. Aus Rechtlichen Gründen könnte dein Vermieter das Verbot zur Hunde Haltung im Mietvertrag nachtragen.( Nachzulesen beim Mieterschutzbund im Internet oder einfach mal googlen. Bin mit dem handy on sonst würde ich dir nen link schicken).Dann ist da eh ebbe vor Gericht und dir würden nur kosten anfallen plus scheiss Verhältnis zum Vermieter.
    Zudem wie gehts bei euch nach dem Studium weiter? Wisst ihr das schon? Habt ihr schon eine gesicherte zukunft? Oder ist dann auch die frage wohin ihr zieht und wie es Beruflich weiter geht? Wie dann die Arbeitszeiten sind etc.
    Bitte versteh mich nicht falsch und es ist nicht böse gemeint aber ich habe einfach das Gefühl das euer Plan nicht sehr gut durchdacht ist.
    Den Hund dann immer wieder zur Mutter geben ist keine Lösung. So ein hin und her ist nix für einen Hund oder egal für was für ein Tier. Hunde brauchen einen geregelten Tagesablauf und eine feste Bezugsperson.
    Bitte überlegt es euch genau!

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