Beiträge von bummi77

    Hallo :)
    ich wollte euch mal nach eurer Erfahrung fragen: ich bin auf einen Hund gestoßen, der von seiner Familie aufgrund eines Umzugs nicht länger gehalten werden kann. Jetzt sucht er ein neues Zuhause. Die Anzeige, dass der Hund ein neues Zuhause sucht, habe ich im Internet auf einer Tierheimseite gelesen.
    Der Hund befindet sich zur Zeit in einer privaten Tierpansion. Er ist nicht kastriert, die Kosten würde ich übernehmen, wenn ich mich für ihn entscheide. Zudem komme ich von einem Ort, der ca. 600km weit vom Ort des Hundes entfernt ist, weshalb ich auch ziemlich viele Fahrtkosten habe. Bisher hatten sich nur Menschen für den Hund interessiert, die ihn zur Zucht benutzen wollten :dagegen:
    Das Tierheim, das die Anzeige für den Hund geschaltet hatte, möchte gerne eine Schutzgebühr für den Hund bekommen (ich wunder mich nur etwas, weil der Hund kein mal in diesem Tierheim war und die quasi nichts anderes gemacht haben, als die Anzeige geschaltet. Sonst haben sie sich nicht um den Hund gekümmert). Ich wollte euch mal fragen, wie hoch so eine Schutzgebühr in der Regel ausfällt und ob sie geringer ist, weil der Hund noch nicht kastriert ist und ich die Kastration zahlen werde. Ich weiß, dass Tierheime nicht viel Geld haben, ich unterstütze selber Tierheime, deshalb werde ich die Gebühr auf jeden Fall zahlen. Nur steht die Gebühr ja quasi für medizinische Versorgungen, die das Tierheim bisher für das Tier übernommen hat. Danke für eure Hilfe.
    LG

    Hallo liebe Hundefreunde :winken:


    im Sommer (August/September) ziehen mein Freund und ich nach Trier und wir suchen eine 2 Zimmerwohnung, in der unser Hund (mittelgroß, verträglich, ruhig) auch erlaubt ist.
    Kennt ihr vielleicht eine hundefreundliche Vermietergesellschaft oder sogar Privatvermieter, habt ihr irgendwelche Tipps? Wir freuen uns über alle hilfreichen Hinweise! :bindafür:


    Vielen Dank im Voraus :smile:

    @Quetzal


    Danke, das macht mir echt Mut, sowas zu hören :)
    Super, dass du die Hürde "Vermieter" geschafft hast, das freut mich sehr, ich kann mir vorstellen, wie toll es sein muss, endlich seinen neuen, haarigen Mitbewohner bei sich zu haben :cuinlove:
    Wie habt ihr denn dann letzten Endes euren Vermieter überzeugen können? Hat der Hausmeister dann doch noch ein gutes Wort beim Vermieter eingelegt oder habt ihr euch den Hund einfach trotz Verbot geholt?
    Ich hoffe, dass es in meinem Fall auch so ein schönes Ende nimmt :tropf:

    Danke an alle Leute, die mich hier unterstützen, wir stehen wirklich mit vollem Herzen hinter unserem Traum und da kann kein User hier dran rütteln.


    Ich seh es halt auch so, dass der Zeitpunkt und alle Umstände für die nächsten 3 Jahre jetzt perfekt sind für einen Hund und durch die Mietsituation wollen mein Freund und ich uns das nicht verderben lassen.
    Bei meiner Mutter möchte ich den auch nicht lassen, der soll wirklich am aller liebsten zu uns ziehen. Und das werde ich durchsetzen, so schnell gebe ich nicht auf.

    ein Hundeverbot kann nicht einfach so nachgetragen werden, dafür muss es nun mal triftige Gründe geben. Zudem muss eine Interessensabwägung des Vermieters zwischen Mieter, Vermieter und anderen Mietparteien statt finden und so lange es keine triftigen Gründe gibt, die gegen einen Hund sprechen, kann die Hundehaltung nicht verboten werden, weil dies sonst auf eine unangemessene Benachteiligung des Mieters hinausläuft.
    Unser Studium geht jetzt noch mindestens 3 Jahre, was danach kommt, werden wir dann sehen. Ich habe Freunde, die selbst berufstätig sind und einen Hund haben und das auf ganz verschiedene Art und Weise regeln, sodass es NICHT zum Nachteil des Hundes ist. Lösungen gibt es auf jeden Fall, du kannst mir glauben, dass wir uns da schon ausführlich Gedanken drüber gemacht haben.
    Ich weiß, dass du es nicht böse meinst, sondern nur gut. Nur habe ich mittlerweile keine Lust mehr, mich für unseren Wunsch zu rechtfertigen. Und selbst wenn ihr unseren Plan undurchdacht findet, würde das nichts an unserer Entscheidung ändern. Wir machen uns seit 1,5 Jahren jeden (!) Tag Gedanken darüber. Jeden. Tag. Und wir wurden seit diesen 1,5 Jahren so unglaublich oft darauf hingewiesen, ob wir wüssten, auf was wir uns da einlassen, was ein Hund auf lange Sicht bedeutet und so weiter und so fort. Ja, wir wissen, worauf wir uns einlassen.
    Deshalb kann ich es einfach nicht mehr hören, wenn wieder mal jemand seine Zweifel kund tut, sorry nimm es mir bitte nicht übel.
    Ich würde mir einfach wünschen, dass man unsere Entscheidung akzeptiert und uns vertraut, dass wir nicht zu Nachteilen des Hundes handeln, sondern verantwortungsbewusste Menschen sind.
    Mittlerweile traut man sich schon gar nicht mehr zu erwähnen, dass man gerne einen Hund hätte, weil einfach jeder seinen Senf dazu geben muss.

    zu dem sind unsere Vermieter keine Privatpersonen, sondern eine Vermietungsgesellschaft. Wären sie Privatpersonen würde ich sowas auch nicht juristisch durchboxen.
    Das Ding ist einfach, dass hier in diesem Haus so viele Dinge schon zum Nachteil der Mieter geschehen sind...

    Ich warte jetzt auch schon seit 1,5 Jahren... Mir ist es halt wichtig, dass der Hund noch während des Studiums kommt, weil wir da die meiste Zeit für ihn haben und flexibel sind. Dann kann er sich am besten hier einleben.
    Und zum Vermieter-Mieter-Verhältnis muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich bereit wäre, die Hundehaltung juristisch durchzuboxen (hätte ich die finanziellen Mittel dazu).
    Die Vermietung behandelt uns schon seit Einzug nicht gut, ist frech, kümmert sich um so gut wie nichts und das Mieter-Vermieter-Verhältnis ist deshalb sowieso schon nicht gut. Die Vermieter wollen nichts mit den Mietern großartig zu tun haben, die lassen sich hier sowieso nie blicken (in 2 Jahren bin ich denen auf dem Grundstück 1 mal kurz begegnet).
    Ich seh es halt so, dass mein Freund und ich unkomplizierte, ruhige, freundliche Mieter sind, die die Miete seit Jahren pünktlich zahlen und nie Probleme bereiten. Nur sind wir hier ja nicht nur zum Zahlen, sondern wir haben auch Rechte. Wie gesagt, ich bin einfach nicht der Typ, der das alles einfach so hinnimmt, denn wenn ich eines absolut nicht abkann, dann sind es Ungerechtigkeiten.
    Ich weiß, dass das viele nicht so sehen und dass sie einem raten, noch ein paar Jahre zu warten bis man dann eventuell auf einen barmherzigen Vermieter trifft, der einem seine privaten und persönlichen Wünsche erlaubt. Aber mir geht's auch einfach ums Prinzip.
    Und Umziehen ist im Moment schwer, weil wir nicht das Geld haben, nochmal eine Kaution um die 1000€ zu zahlen, die alte Kaution der jetzigen Wohnung würden wir ja erst nächstes Jahr wieder bekommen...

    Danke schön für die lieben Worte, dann weißt du ja genau, was wir gerade durchmachen :( :


    Tatsächlich hat sich die Vermieterin erbarmt, mir nochmal auf meine Email nach gefühlten Monaten zu antworten. Allerdings schrieb sie in einem einzigen Satz, dass wir keine Genehmigung für einen Hund bekommen. Also nochmal ohne Gründe zu nennen.


    Mich nervt es einfach, von dieser Willkür des Vermieters abhängig zu sein, der noch nicht mal vernünftige Gründe nennen kann, die gegen eine Hundehaltung sprechen. Wenn hier jemand im Haus eine schlimme Hundehaarallergie hätte, könnte ich's ja nachvollziehen, aber die Argumente (kann man das überhaupt Argumente nennen?), die die Vermietung mir nannte, sind definitiv kein Grund, Hundehaltung zu verbieten, ich habe mich sogar bei einem Anwalt informiert (er meinte, vor Gericht hätten wir gute Chancen).


    Jetzt schauen wir mal, wie's weiter geht. Hundehaltung ohne Erlaubnis finde ich persönlich eher suboptimal. Am besten ist es einfach, eine schriftliche Einwilligung des Vermieters zu haben, dann muss man sich nicht mit den Hund "verstecken" und braucht keine Angst vor Konsequenzen zu haben.


    Ich fühl mich halt einfach schon ziemlich benachteiligt von meinen Vermietern und ungerecht behandelt. Und das macht mir am meisten zu schaffen, weil ich sowas ungerne einfach so hinnehme.

    die meisten Hunde aus dem TS, die ich kenne, sind "Einmannhunde" - die lassen sich nicht großartig auf andere Familienmitglieder oder neue Umgebungen ein.

    viele Hunde aus dem TS leben ja aber schon für Wochen auf einer Pflegestelle bei Familien. Wie ist es denn dann möglich, dass sich der Hund an seine neue Familie und Umgebung gewöhnt, wenn er vermittelt wurde?

    Naja aber ich werde die meiste Zeit bei dem Hund sein, sodass er sich an sein Umfeld gewöhnen kann und dazu gehören nun mal meine Mutter, mein Freund und ich. Außerdem steht das ja alles noch gar nicht fest, ich kenne den Hund ja noch nicht mal.


    Des Weiteren bin ich keine Einzelperson, sondern lebe mit meinem Partner zusammen.
    Natürlich ist die Wohnungssuche mit Hund schwerer, aber insgesamt leben 9.638.000 Menschen in Deutschland, die mindestens (!) einen Hund haben. Und auch diese Menschen müssen es irgendwie geschafft haben, eine Unterkunft mit Hund zu finden. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, ich weiß, dass die Suche schwerer wird und länger andauern wird, aber wenn es danach ginge, dürfte sich niemand jemals einen Hund holen, weil es immer sein könnte, dass er mal umziehen muss mit seinem Hund. Man muss auch mal positiv denken und so lange man Kompromisse in Kauf nimmt, ist nichts unmöglich. Davon will und werde ich es also nicht abhängig machen.


    Wie es im Endeffekt weiter geht, bleibt ja die persönliche Entscheidung meiner Familie. Ich kann euch nur so viel sagen: ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass wir zu Nachteilen des Tieres handeln und unseren Egoismus an erste Stelle stellen. Wenn die Zeit noch nicht da ist für das neue Familienmitglied, wird noch gewartet ;)