Hund übergibt sich während der Autofahrt

    • Hallo,

    Ich habe einen 1 Jährigen Mischlings Rüden.
    Er kam mit einem Transporter aus Rumänien (16 Stunden Autofahrt).

    Er geht zwar in das auto legt sich hin und ist ganz ruhig. Sobald wir dann losfahren fängt er richtig schlimm an zu sabbern oder er übergibt sich. Wir haben schon probiert das er im Fußraum vom Beifahrersitz mit fährt, haben ihn auch schon in eine hundebox aber dort bekam er Panik.

    Jetzt ist die Frage kennt ihr Tipps wie man die Autofahrt für ihn erträglicher machen kann.

  • Genau das gleiche haben wir auch. Unser Hund kommt auch aus Rumänien und mag Autofahren nicht besonders. Am Anfang hat sie wirklich ganz ganz stark gesabbert (auch durch die Nase) und sich nach spätestens 15 Minuten übergeben müssen. Das war, als sie auf der Rückbank liegen musste und nur bedingt rausschauen konnte. Jetzt, nach einem halben Jahr und im Kofferraum platziert geht es ihr viel besser. Sie schaut raus und sabbert nur noch ein bisschen. Aber jeder Hund ist anders,vielleicht wird deinem ja schlecht weil er rausschauen kann ( so hab ich das verstanden), dann könnte man versuchen, die Fenster abzudecken..

  • Och der arme...

    Leider gibt es Hunde wie auch Menschen, die stark reisekrank werden. Ich gehöre leider dazu. Mir wird bei nahezu jeder Autofahrt übel, da hilft auch nichts, außer ich nehme bei Urlaubsfahrten Medikamente, davon wird man aber sehr müde. Oder ich fahre selbst...

    Warum es Menschen und Tiere gibt, bei denen das so ist, ist wohl noch nicht so richtig klar, ich habe bisher Erklärungen gefunden, dass es wohl mit der unnatürlich schnellen Bewegung zu tun hat, die das Gleichgewichtsorgan überfordern und dadurch Schwindel und Übelkeit entstehen. Auch dass das Hirn mit den "vorbeifliegenden" Reizen im schnellen Auto nicht zurecht kommt, hab ich schon gelesen. Bei Hunden soll das wohl nicht anders sein.

    Was manchmal hilft, sind genügend Frischluft und eine Position in Fahrtrichtung mit der Möglichkeit, hinaus zu schauen. Und ein paar Stunden vorher nichts essen. Damit ging es meinen Hunden bisher im Auto bei Problemen mit Übelkeit besser.

    Auch würde ich in eurem Fall schauen, ob ihm tatsächlich vom Autofahren selbst übel wird oder ob er auf Grund seiner Erfahrungen beim Autofahren so sehr in Stress gerät, dass er davon Magenprobleme bekommt. Also gar nicht die Reize beim fahren der Auslöser sind, sondern der Stress. Zudem würde ich mich wohl an den Tierarzt meines Vertrauens wenden oder Tierheilpraktiker oder beides. Möglicherweise gibt es ja homöopatisch etwas, was man tun kann.

  • Mit meinem "Russen" hatte ich am Anfang auch dieselben Probleme. Allerdings erst bei längeren Fahrten also ab 1 Stunde ca.

    Wir haben Nux Vomica gegeben und das hat sehr gut geholfen. Auch hatten wir einmal Tabletten vom Tierarzt.

    Wichtig ist in kurzen Intervallen (also Fahrten von wenigen Minuten) zu üben. 1. darf der Hund keinen Stress im Auto haben sondern sich sicher und entspannt fühlen und 2. Muss das Gleichgewichtsorgan sich wie bei einem Welpen erst an die Bewegung im Auto gewöhnen (So ein ehemaliger Straßenhund ist ja meist eher selten mit dem Auto unterwegs)

  • Unser Richie kommt auch aus Rumänien und sträubt sich auch vehement gegen das Autofahren. Er bremst schon 20m vorm Auto ab und macht sich steif, so dass man ihn nur noch ins Auto tragen kann. Bei weißen Autos ist es schlimm. Wenn er dann drin ist sitzt er entweder stocksteif da oder ist total unruhig. Fängt sofort an aus Maul und Nase zu tropfen und nimmt auch keine Leckerlis. Er reagiert auch auf nix. Spätestens nach 10 min. übergibt er sich dann. :verzweifelt:

    Wir hatten ihn bis jetzt immer auf der Rücksitzbank und jemand saß daneben.
    würden nun einfach mal probieren ihn mit seinem Bett in den Kofferraum zu setzten.

    Gibt es sonst noch irgendwelche Tipps?

    ich muss dazu sagen, Richie ist erst seit 3 Wochen bei uns...stehen also noch ganz am Anfang

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