Junghund kommt überhaupt nicht zur Ruhe

  • Auf die Entfernung ne Diagnose ist schwierig.


    Aber ich hab nen Bekannten, der hat ne Mali-Hündin - und der hat schlichtweg überhaupt nix gemacht im ersten Jahr. Außer Ruhe, Ruhe, Ruhe..... Klar, Grundgehorsam, ja. Aber keinerlei Arbeit.


    Und die Süße ist waaaaaahnsinn. Sowas von entspannt hab ich noch nicht gesehen. Aber wehe, es geht ans Arbeiten - dann isse da, mit 1000 Prozent.

  • Also wenn ich da so einige Tipps hier lese bekomm ich ein schlechtes Gewissen.
    Mein Hund ist jetzt 6 Monate alt und kommt zuhause auch kaum zur Ruhe. Außer Sonntags da klappt es komischerweise mittlerweile ganz gut dass wir mal eine ruhige Kugel schieben außerhalb des Spaziergang...
    Morgens mach ich nur ne kurze runde von ca 20 min. Mittags gehe ich meistens dann eine große Runde von ca 1 Stunde je nach Tempo. Da sind mittlerweile mehrere Hunde dabei....
    Abends dann noch mal ne kurze Runde oder eben nur einen kurzen Pipi Gang vor der Tür die ich Zusätzlich noch öfter am Tag mache.
    2 mal on der Woche sind dann noch Hundeschule angesagt.
    Aber er kommt zuhause trotzdem kaum zur ruhe. Findet oft etwas wo er nicht dran soll obwohl ich ihm eigentlich genug anbiete...

  • Eine Stunde mit mehreren Hunden, und das jeden Tag, finde ich für einen 6 Monate jungen Hund viel zu viel. Da sollte es eigentlich reichen, wenn er mittags eine halbe Stunde mit anderen Hunden geht, ein bisschen spielen und schnüffeln kann. Ansonsten lernt er die Grundkommandos und das wars.

  • Dann würde ich das Programm drastisch reduzieren. Eine Stunde Spaßprogramm mit einem Rudel anderer Hunde braucht kein Junghund. Mit Newton bin ich in dem Alter maximal ne halbe Stunde am Stück gelaufen. Morgens 10 min. Pipi, mittags 30 Min. Freilauf, abends 10 min. Pipi-Runde. Das war's

  • Ich bin vorher alleine gegangen und es War nicht anders. Da war ich maximal eine halbe 3/4 Stunde unterwegs. Er darf dann bisschen durchs Feld pflügen oder durch den Wald. Aber muss auch lernen ordentlich an der Leine zu gehen.
    Aber das Programm hat sein Verhalten zuhause nicht verstärkt oder verringert.


    Heute war es nur ein Hund der ihn bei dem letzten Spaziergang am Donnerstag etwas angegangen ist weil er zu penetrant war. Heute lief es gut mit den beiden.
    Wobei ich sagen muss dass er schon den Umgang mit anderen Hunden einfach lernen muss damit er Grenzen ihnen gegenüber gezeugt bekommt.

  • Auch eine Dreiviertelstunde durchs Feld zu laufen ist zu viel, insbesondere dann, wenn er zusätzlich noch lernen soll. Eine Verhaltensänderung braucht Zeit, die zeigt sich nicht nach ein paar Tagen, das kann schon mal ein, zwei oder drei Wochen dauern, bis der Hund runterfährt.

  • Okay das wusste ich nicht.
    Also lieber doch versuchen weniger Programm zu machen und viel mehr zuhause das ruhen üben?
    Damit ich einen entspannten Hund bekomm?

    Ja, auf jeden Fall. Eine große Runde von einer halben Stunde plus Pipi-Gänge sind meiner Meinung nach vollkommen ausreichend für einen so jungen Hund.


    Wenn er sich schon an das Pensum, was er jetzt bekommt, gewöhnt hat, kann es natürlich auch erstmal zu einer Verschlimmerung kommen. Aber da heißt es dann konsequent Ruhe einfordern.


    Auf der Website vom DRC steht zur Bewegung von Junghunden ein schöner Satz: Mit einem Hund unter einem Jahr kann man nie zu wenig machen, nur zu viel. Das kann ich absolut unterschreiben.

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