Neue Junghündin seit Sonntag und ich fühle mich (emotional) überfordert

  • Ich würde es auch drauf ankommen lassen. Im schlimmsten Fall, was passiert? Ihr bekommt mehrere Abmahnungen, den Hund zu entfernen und falls die "der ist nur zu Besuch"-Masche nicht mehr zieht, ggf. irgendwann die Kündigung. Wenn ihr nun wirklich mit Hochdruck nach ner Wohnung sucht, werdet ihr dann bestimmt schon eine haben, positiv denken ;)


    So, Fotos hätten wir übrigens auch noch gern. Damit man das besser beurteilen kann :pfeif:

  • Ach, das ist ja lustig :) Ich war in den ersten 2 Wochen wirklich schwer am Zweifeln, aber schon wenige Wochen später wusste ich gar nicht mehr warum und es hat sich alles wunderbar gefügt. Ich musste erstmal hineinwachsen in die Hundehaltung.


    Fürndie Wohnungssuche wünsche ich euch viel Erfolg! Es stimmt schon, ihr werdet so oder so nicht von heute auf morgen aus der Wohnung fliegen, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Situation einen latenten Stress erzeugt, der nicht gerade zu einem guten Gefühl beiträgt.

  • Ja total, völlig unnötiger Stress, das hatte ich vorher mit unserem Leihhund, die auch schon immer hier (sogar ne Woche)bei uns war, gar niiieeee so.
    Das habe ich wirklich unterschätzt und ich ärgere mich über mich selber.
    Das habe ich mir wirklich viel zu einfach vorgestellt. Jetzt heißt es, eh schon längst überfällig, raus aus der Wohnung und das schnellstmöglich.
    Und ich muss auch sagen, dass ich diese Einstellung von anderen Hundebesitzern, einfach so (natürlich auch gerne) übernommen habe. Total blöd. So bin ich auch gar nicht. Aber ich hatte einfach so den krassen Wunsch nach einer kleinen Hündin und hab das dann auch nur zu gerne gehört, dass man einfach sagt der ist nur zu Besuch (weil der Hund ja sowieso nicht viel anwesend sein wird) und dann geht das schon....na ja, wieder um eine Erfahrung reicher....hmmm

  • Hallo!


    Sich einen Hund ohne die Erlaubnis des Vermieters zu holen, geht absolut gar nicht.
    DAMIT hast Du Dich ins Abseits geschossen und der Hund kann rein gar nix dafür.


    Ich war auch mal Vermieter und bin es genau aus solchen Gründen nicht mehr. :rotekarte:


    Ich hoffe trotzdem, dass es für den Hund gut ausgeht.


    Viele Grüße
    locke153

  • Ja, mit dem Leihhund ist es etwas anderes, da musst du keinen belügen, denn es ist wirklich nicht dein Hund. Wenn etwas wäre, hat dieser Hund ein sicheres zu Hause. Dein jetziger eigener Hund nicht !
    Du darfst deine Wünsche nicht über das Leid oder Wohl eines Tieres stellen.
    Wenn man sich ein Tier ( in deinem Falle ) ein Hund anschafft, dann sollte alles sicher geregelt sein.


    Wenn du eine Genehmigung bekommst oder eine andere Wohnung mit erlaubter Hundehaltung findest, wird sich deine Anspannung lösen und du wirst viel Freude an deinem Hund haben.

  • Also ich denke die Wohnsituation spielt sicher mit rein und macht das Ganze sicher nicht einfacher. Aber vermutlich hättest du auch ohne dem einen Blues.
    Ich hatte das bei beiden meinen Hunden. Es ist einfach irrational. Beim ersten konnte ich es noch verstehen, da war ich halt total unerfahren und wusste einfach trotz aller Vorbereitung nicht genau was auf mich zukommt. Dazu waren meine Eltern nicht gar so begeistert von der Idee.
    Aber beim zweiten Hund war das alles kein Thema mehr. Ich wusste genau was auf mich zukommt, hatte keinerlei Bedenken was meine Mitmenschen dazu sagen, und noch dazu war das Mädel einfach ein herausragend braver Welpe, an dem man echt nichts aussetzen konnte.
    Und trotzdem hatte ich ein paar Tage lang so eine arge Depression, dass ich mir überlegt hab sie zurück zu geben, zumindest zeitweise.
    Es ging schneller vorbei als beim ersten. Immerhin ;)
    Also mach dir jetzt mal nicht so viele Gedanken. Sprecht entweder mit dem Vermieter (man kann ja sagen, dass sie ungeplant kam und man deswegen erst jetzt fragt) oder sucht euch eine neue Wohnung.
    Ansonsten, mach es dir nicht schwer, erwarte nicht viel vom Hund, beschränkt dich auf ganz einfache Sachen, die auch klappen.
    Versuch dich zu entspannen, und warte einfach bis die Depression rum geht, das geht ganz von selbst.

  • Ha, kenn ich, man freut sich wie Bolle und dann wird einem das ganze Leben durcheinander gewürfelt und schwupps zweifelt man, ob das alles so richtig war. Und diese Wzeifel lassen einen traurig werden und schon steckt man tief drin! Hatte ich bei meinem ersten Wlepen auch, beim zweiten wusste ich ja, was kommt. Da war ich dann auch gestresst, weil es nach 13 jahren eben auch wieder einiges durcheinander bringt, aber man wusste wenigstens, dass es vorbei geht und nicht am Hund liegt, auch nicht an der Entscheiung, sondern einfach daran, dass alles neu ist.


    Ich finde das relativ normal, da zieht ein Lebewesen ein, das man gar nicht kennt und das einem den ganzen Lebensrythmus durcheinander bringt. Das Stresst eben und da wird man schon mal etwas dünnhäutig.
    Wichtig ist, dass man einsieht, dass es nicht am Hund liegt, sondern eben nun alles anders ist und man sich daran gewöhnen muss. Dann nimmt man sich die Zeit, die man braucht und setzt sich nicht unter Druck, dann wird das auch besser!


    Die Wohnsituation...hm..naja...dazu wurde ja schon genug gesagt, fühle dich gemaßregelt, amn fragt eben vorher nach, wenn man mit ruhigem gewissen einen Hund halten will. Da musst du jetzt durch! Was ist denn das schlimmste, was passieren kann? Abmahnung, bitte den Hund zu entfernen, dann Kündigung. Das zieht sich und da ihr ja eh ne neue Wohnung sucht, solltet ihr damit leben können. Schade alleridngs für die Mieter, die ehrlich sind und eben wegen solchen Aktionen keine Wohnung finden, wiel auch euer Vermieter vielleicht nach so einer Aktion erst recht keine Hunde mehr in der BUde will... Aber dafür ist es jetzt eben zu spät.

  • Äähm ja,
    ich wage mich auf unbekanntes Gebiet und hoffe trotzdem eine Hilfe zu sein.


    Nr. 1 Lebensweisheit: Mach Dir nur Gedanken um Dinge die Du ändern kannst.
    Da Du die Sache mit den Problemen um Deine jetzige Wohnung nicht selbst in der Hand hast, sondern vollständig davon abhängig bist wie ( und ggf. überhaupt ob) andere agieren, schieb alle Gedanken dazu weg. es lohnt sich einfach nicht. Gibt nicht schlimmeres als dso eine völlig unbestimmte Angst.
    Insofern finde ich manchen vorherigen Kommentar, selbst wenn es rechtlich stimmt erstmal nicht hilfreich. Hier gehts um Dich und nicht ums Recht.


    Nr. 2 Lebensweisheit: Klar fühlt man sich manchmal überlastet, und manchmal weiss man halt nicht wie man überhapt dieSpur halten kann, aber das geht jedem so, und diese Zeiten gehen vorbei. Da muß man durch eine Wahl hat man nicht.
    Wichtig ist es halt nicht " auf der Schnauze" liegenzubleiben sondern wieder aufzustehen.


    Nr. 3 Lebensweisheit:Wenn Du aus der Phase raus bist hast Du einen Therapiehund der Dich künftig vor so was beschützt.



    Ich geh mal davon aus, dass hier das DF das richtige für Dich ist. Wenn das allerdings gefühlsmäßig anhält, was ich eigentlich nicht glaube, solltest Du mal mit jemandem sprechen der sich mit so was auskennt.



    Mikkki

  • Danke für eure wertvollen Beiträge und eure Zeit die ihr euch dafür genommen habt.
    Nur damit kein falscher Eindruck entsteht. Die Wohnung wird von uns stets tiptop inkl. Putzfrau gepflegt, alles was vermieterseitig später beanstandet werden sollte, wird von uns selbstverständlich getragen.
    Es gab vermieterseitig aber noch nicht 1 Beanstandung in 10 Jahren.
    Und natürlich geben wir den Hund nicht mehr weg und lassen den Hund irgendwas ausbaden. Glaubt mir, ich habe gelernt und manchmal passieren Menschen Fehler, ich bin nicht fehlerfrei. Ich werde aber eine Lösung finden und alles dafür tun.
    Mir Haben eure Gedanken zum Thema Blues in den ersten Tagen echt geholfen, dafür bin ich sehr dankbar.

  • Ich glaube, du solltest da nicht allzuviel drauf geben, auf dieses "wir haben die Miete nicht gekürzt" und dass ihr eine Putzfee habt. Eine Wohnung in Ordnung zu halten, wird ja nun als normal angesehen. Als Vermieter hätte ich viel mehr Probleme damit, dass du hinter meinem Rücken handelst.
    Ich persönlich würde (auch wenn ich mich genauso mies fühlen würde wie du) auf den Vermieter zugehen und ihn einfach informieren. Ihr habt schneller als geplant einen Hund aufgenommen und sucht nun mit Hochdruck eine neue Wohnung.
    Weisst, bevor es irgendeinem Nachbar oder der Hausmeister ihm steckt. Irgendwie. Denn das ist ja das, was stresst, dieses Verstecken. Wüsste der Vermieter Bescheid, wärst du dazu nicht mehr gezwungen...
    Alles Gute
    Silvia
    (selbst in saublöder Situation wegen Vermieter und Hund gewesen)

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