hilfe ich bin am Ende mit meiner Kraft! Mein Hund tanzt auf meiner Nase rum

    Hallo, ich bin ganz neu hier und suche nach Hilfe und Rat! Ich habe ein 4 Monate alten pitbull welpen Geschenk bekommen und mittlerweile ist er schon 13 Monate alt !Er Stamm aus sehr schlechter Haltung und als er zu mir kam war er quasi tot ! Ich habe ihn aufgepeppt und mein ganzen Lohn ihn seine Gesundheit investiert (bin azubi als Erzieherin) er ist jetzt Gott sei dank kerngesund! Eigentlich wollte ich keinen Hund mehr haben aus Zeitgründen da ich in der Ausbildung bin und auch noch jung bin 23 Jahre und auch gerne mal weggehen und verreisen! Aber als ich sowas mit ihm überstanden habe und wochenlang um sein Leben gekämpft habe, habe ich es nicht übers Herz gebracht ihn wegzugeben und hab ihn behalten! Ich habe mein leben komplett umgekrempelt für meinen Hund. .. Das heisst jede freie Minute widmete ich ihn das verreisen und weggehen habe ich für meinen Hund auch aufgegeben! So nun zu meinen Problem! Vorerst will ich dazu sagen : ich liebe meinen Hund überalles für mich ist er wie mein Kind! Aber ich komme einfach nicht mit ihm klar , er hat soviel Energie ich gehe soviel mit ihm raus bekomme ihn aber einfach nicht müde , ich habe auch einen Nachbar mit einem stafford und wir gehen so oft es geht (ca3-4mal die Woche) zusammen Stundenweise raus und selbst das toben reicht ihn nicht ! Vor einigen Monaten habe ich ihn kastrieren lassen mit der Hoffnung er wird ruhiger aber auch das hat nicht geklappt ,zum Glück hat er aber dadurch seine Aggressionen anderen Hunden gegenüber verloren ! Zudem nimmt er mich garnicht ernst er denkt er ist der rudelführer ! Er macht mit mir was er will hört nur dann wenn er Lust dazu hat ! Ich hab es mit Leckerlis,mit klicker und mit einen Hundetrainier versucht! Aber nix hilft bin mit mein Latein am Ende meine Nerven sind platt ! Das komische ist ja das er mehr auf fremde Leute hört als auf mich. Zudem macht er Zuhause alles kaputt wo er nur ran kommt ich muss alles verstecken nix darf ihn seiner Reichweite stehen! Aber trotzdem findet er was um kaputt zu machen! Mittlerweile habe ich ein Riesen Loch in der Wand! Wenn ich lernen muss oder schlafen gehen will bellt er hier alles zusammen Hauptsache er bekommt seine Aufmerksamkeit! Das gassi gehen macht mir auch kein spass mehr weil er nur am ziehen ist , immer wieder Falle ich wegen ihm ! In meiner Straße wachsen keine Gebüsche mehr weil er alle kaputt macht ! Sobald er Wasser sieht ist ihm alles egal er wird alles dafür tun um ins Wasser zukommen er zieht bellt quietscht ganz komisch knurrt macht einfach alles um einfach ins Wasser zukommen und ihm ist alles egal ! Er schwimmt solange bis er einfach untergeht weil er nicht mehr kann schon paar mal habe ich ihn aus dem Wasser gerettet und selbst danach wo ich ihn aus dem Wasser geholt habe, weil er schon untergegangen ist ist er wieder rein gelaufen ! Ich kann ihn auch nirgendwo mitnehmen weil er sich einfach nicht benehmen kann! Was soll ich nur tun ? Ich bin schon am überlegen ihn schweren Herzens wegzugeben aber mein Herz zerreißt... Aber auch meine Nerven und mein Leben zerreißt wenn es so weiter geht ich kann weder in ruhe lernen noch entspannt raus gehen! Sowas gibt es bei mir nicht mehr ...

    Ihr habt ja einige Baustellen, hast du dir schon mal überlegt, ob ein Hundetrainer nicht sinnvoll wäre? Jemand der zu euch kommt und die Situation mal anschaut? Ich denke dass würde euch mehr helfen als Tipps aus dem Internet.

    Ansonsten denke ich dass der Hund keine Impulskontrolle hat. Habt ihr in der Richtung trainiert?

    Was machst du mit ihm? Wie lange ist er alleine? Wieviel Stunden geht ihr raus bzw. beschäftigst du dich mit ihm?

    Also erstens: dein Hund ist 13 Monate alt. Der steckt mitten in der Selbstfindung. Meine Emma (auch ein gutes Jahr) ist zurzeit auch kein Engelchen.
    Für mich klingt es so, als ob der Hund geistig nicht richtig ausgelastet wird. Wie gestaltest du denn eure Spaziergänge? Lauft ihr nur irgendwo lang oder machst du Suchspiele, Unterordnung usw.?
    Zum Ziehen an der Leine: das würde ich nochmal komplett neu aufbauen. Sobald der Hund zieht, musst du stehenbleiben und erst wenn kein Druck mehr auf der Leine ist, weiterlaufen. Dazu kannst du auch immer wieder einfach die Richtung wechseln, sodass der Hund folgen muss. Mach das ein paar Mal und du wirst merken, dass dein Hund aufmerksamer wird, weil er nicht mehr vorhersehen kann, wo du lang gehst. Wenn er brav neben dir läuft, gibt's Lob und Leckerlie.
    Das Zerstören von Sachen: macht er das nur, wenn er alleine ist oder auch wenn du da bist? Wenn du zuhause bist, musst du ihn konsequent von allem abhalten. Direkt im Ansatz unterbinden und Ausweichmöglichkeiten geben. Also einen Kong oder ein Kauspielzeug etc. Wenn er das auch beim Alleinebleiben macht, würde ich sagen, dass er nicht gut alleine bleiben kann. Entweder ist ihm langweilig oder er findet's blöd oder oder oder.
    Wasser wäre bei mir für den Hund dann die nächste Zeit erstmal gestrichen. Da musst du erstmal etwas Grundgehorsam reinbekommen.
    Allerdings würde ich doch nochmal zu einem kompetenten! Trainer raten. Du brauchst echt gute Tipps vor Ort.
    Und viel Geduld. Das wird nicht von heute auf morgen.

    einen Hundetrainier hatte ich schon, wenn er ihn an der Leine hatte ,hat mein Hund aufs Wort gehört sobald ich ihn hatte hat er sein Ding durchgezogen! Er ist leider 6 Stunden allein Zuhause! Aber wenn ich aus der Arbeit komme ist das erste was ich mache mit dem Hund raus zugehen! Ich versuche solange wie möglich mit ihm draußen zu sein , mach mal bis zu 4-5 Stunden und manchmal nicht mal 1 Stunde ... Wenn ich Klausuren oder Prüfungen habe schaffe ich es einfach nicht länger, ich will und kann auch nicht meine Ausbildung einfach so schleifen lassen. .. Ich bin einfach am Ende und im Zwiespalt. ..

    Das wichtigste ist bei dir wohl- weniger ist mehr.

    Schraube das Programm massiv nach unten. Der Hund muss Ruhe lernen. Ich würde irgendwo hingehen, wo du sein Quengeln aussitzen kannst (wenn du das wegen der Nschbarschaft nicht machen willst). Dann würde ich sitzen und sitzen, bis er Ruhe gibt. Die dann allerdings auch belohnen!

    Zuhause einen festen Platz zuweisen und den langsam und positiv aufgebaut.

    Eine Methode die ich ehrlich gesagt gegen das Gekläffe Zuhause einsetze: wer bellt fliegt raus. Kann aber auch nachteilig sein, weil dadurch Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    Der Hund scheint relativ gestresst und überfordert zu sein, wenn er Löcher in die Wand beißt. Bring Ruhe rein, schraube das Programm zurück (zwischenzeitlich wird es dann wohl erst schlechter werden).

    Leinenführigkeit wirst du wohl einfach üben müssen. Da findest du über die Suchfunktion viele Methoden finden.

    Erfüllst du alle Auflagen für das Führen in deinem Bundesland?

    Nochmal: was machst du auf den Spaziergängen mit dem Hund? Nur irgendwo rumlaufen lastet die wenigsten Hunde aus. Kopfarbeit wäre echt von Vorteil.
    Das mit dem Trainer ist normal. Die haben ein ganz anders Auftreten. Das spüren die Hunde und folgen viel besser.
    Mit Emma war ich mal bei einem Seminar als sie gute 3 Monate hatte. Da wurden auch kleine Übungen gemacht (für das Alter angemessen). Bei der Trainerin hat das super funktioniert und bei mir hat gar nichts geklappt. Das muss man ja auch erstmal lernen.

    Genau, Ruhe ist auch wichtig.
    Ich würde auch nicht so lange mit ihm spazieren gehen, dafür aber wirklich ein bisschen was für den Kopf machen. Kurze Suchspiele oder mal den Grundgehorsam üben.

    Zitat von marikin3006

    einen Hundetrainier hatte ich schon, wenn er ihn an der Leine hatte ,hat mein Hund aufs Wort gehört sobald ich ihn hatte hat er sein Ding durchgezogen! Er ist leider 6 Stunden allein Zuhause! Aber wenn ich aus der Arbeit komme ist das erste was ich mache mit dem Hund raus zugehen! Ich versuche solange wie möglich mit ihm draußen zu sein , mach mal bis zu 4-5 Stunden und manchmal nicht mal 1 Stunde ... Wenn ich Klausuren oder Prüfungen habe schaffe ich es einfach nicht länger, ich will und kann auch nicht meine Ausbildung einfach so schleifen lassen. .. Ich bin einfach am Ende und im Zwiespalt. ..

    Dann warst du bei dem falschen Trainer, den der sollte dir erklären wie du es richtig machst und wie du üben kannst. Was hat er denn gemacht, außer dass er ihn an der Leine genommen hat.
    Unter einer Stunde ist wirklich zu wenig. Das geht vielleicht an paar Tagen, wenn du Stress hast, aber es sollte keine Regelmäßigkeit sein.
    Wie oft gehst du mit ihm 4- 5 Stunden? Ich würde schauen, dass ich regelmäßig 2 Stunden gehe und nur am Wochenende länger. V
    Wenn er alles kaputt macht, wenn er alleine ist, dann würde ich über einen Tiersitter nachdenken, der vielleicht einmal pro Tag kommen kann.

    Ich bin ja der Meinung, dass dieses ständige Ausgelaste schon fast eine Modeerscheinung ist.
    Warum kann der Hund nicht mal 'nur Zeitungslesen'?

    Da pusht man doch noch mehr, auch wenn es 'geistige Auslastung' ist.

    Für einen Hund der ebenfalls leicht aufdreht ist meiner Erfahrung nach 'Langeweile' die schwerste aber effektivste Methode. Mit so einem überdrehten Hund brauchste doch gar keine Kopfarbeit machen, der wird das nur schwer aufnehmen können.

    Edit: auch beim Spazierengehen. Ich halte es für gut, dass du teilweise nur eine Stunde Zeit hat. Sonst würde sie hier ja nich mehr laufen- Hilfe. Aber ich laufe auch nicht täglich das 4 Stunden Dogforumpensum.

    Mittags die große Runde ist immer ca. um die 1 1/2 Stunden. Das reicht völlig aus.

    Vorher hatte ich einen Labrador und ich hätte niemals gedacht das es so welche massiven Unterschiede in der hunde Erziehung gibt ! Ja ich habe alle Auflagen erfüllt um diesen Hund besitzen zu dürfen ! Mir ist klar das es nicht sofort geschieht das er hört es braucht Zeit. .. Aber wo soll ich diese Zeit finden! Mittlerweile denke ich er hätte es in einer anderen Familie besser ... Doch ich bringe es nicht übers Herz. .. Ich liebe ihn ja aber hasse ihn mittlerweile auch zu gleich! Ich hoffe ihr zerreißt mich nicht in der Luft für meine Aussage aber so ist gerade einfach mein empfinden

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