Hündin geht auf junge Artgenossen los

  • @harry97 Mann, Mann, außer Wortklaubereien fällt dir offensichtlich nichts besseres ein...

    Ich habe hier schon ein paar gute Tipps erhalten, von dir kommt hingegen nur Kritik. Ich gehöre leider nicht zu denen, die alles (besser) wissen. Darum bin ich hier.

    Ich finde nicht, dass sich das (s.o.) widerspricht. Mein Hund fühlt sich vielleicht gerade an der Leine sicher und pöbelt deshalb rum.

    Im Hundeauslauf ist sie an sich sehr sozial mit anderen Hunden. Dort ist sie eher zurückhaltend, beobachtet erst mal alles aus der Ferne und möchte ihre Ruhe (während die anderen schon rumtoben). Junge Nervbolzen werden auf Distanz gehalten. Nach einer Weile mischt sie mit und rennt und tobt - gerade mit den jüngeren Hunden,1 m + 1 w, 10 Monate alt gehören zu ihren liebsten Spielgefährten (Lotta ist übrigens ca. 3 1/2).

    Was ich hier eigentlich erfragen wollte ist ja auch schon weitestgehend beantwortet.

  • Mal eine Verständnisfrage: Wenn sie angeleint ist bei den Begegnungen, wie genau kommt es dazu, dass sie alle Hunde abcheckt? Lässt Du sie an der Leine zu den Hunden oder wie geht das vor sich?

    Nein, ich lasse sie grundsätzlich nur zu anderen Hunden, wenn 1. der andere Halter einverstanden ist und 2. abzusehen ist, dass beide Hunde einander freundlich gesinnt sind.

    Lotta ist, wie gesagt, bei solchen Kontakten immer an der Leine und bislang gab's ja auch nie Probleme. Das war jetzt 2 - 3 mal der Fall, dass sie so aggressiv agiert hatte. Und immer aus der Ferne schon - Distanz ca. 3 - 5 m.

  • Kontakt an der Leine würde ich einfach mal streichen.

    Egal wie freundlich und nett dass für dich aussieht - die Kommunikation ist eingeschränkt und der Hund weiß dass er begrenzt wird und nicht auf Distanz gehen KANN - da bleibt dann nur Distanz herstellen, in dem der andere vertrieben wird.

    Auch wenn du es nicht hören magst - kein Kontakt an der Leine und deinen Hund erst mal überdeutlich neben dir auf der abgewandten Seite oder hinter dir halten. Obs dem Hund passt oder nicht. Nur so kann sie lernen, dass du die Situation kontrollieren und regeln kannst und willst.

    Wenn sie im Freilauf so ein Verhalten nicht zeigt, siehst du ja schon, dass der Fehler am Vorgehen an der Leine liegt.

  • Oft wird Aufregung und Beschwichtigen als Freundlichkeit interpretiert. Und dann kommt "ganz plötzlich" und "aus heiterem Himmel" was ganz anderes dabei raus....

  • beobachtet erst mal alles aus der Ferne und möchte ihre Ruhe

    genau das geht an der Leine nicht - also versucht sie auf lieb und nett und freundlch zu machen - und bei denen, bei denen sie es sich traut, haut sie auf die Kacke und verlangt Distanz.

    Leider wundern sich die Besitzer dann immer, dass aus ihrem ach so freundlichen Hund "ganz plötzlich" ein Leinenpöbler wird.

  • Also, ich habe immernoch die Unsicherheit in Verdacht.

    Mein Hundeopa hat anfangs als er zu mir kam noch (fast) alle anderen Hunde attackieren wollen. Durch das Training, Socialwalk und auch meine Erkenntnis (als Hundeanfänger), dass Hunde "das nicht untereinander regeln", hat sich sein Verhalten geändert. Er will, solange er noch die Möglichkeit sieht, eher weg als "drauf". Im Freilauf wurden wir mal von einem neugierigem Artgenossen überrascht und mein Senior hat sich einfach vom Acker gemacht, während ich mich mit dem anderen Hund beschäftigte. Muss er sich an der Leine jedoch mit einem Artgenossen auseinandersetzen, gibt's eine Ansage (je nach Gegenüber ist das keine gute Strategie für meinen 10 Kilohund ohne Zähne).

    Junge Hunde findet er auch doof, weil die ihn oft so neugierig "anglotzen" ;-) Und die junge Nachbarshündin findet er meist total lästig, weil die ihm ständig ins Gesicht hüpft und Küsschen gibt.

  • Also, ich habe immernoch die Unsicherheit in Verdacht.

    JA - das könnte es sein. Allerdings ist sie ja nur zu einem wirklich kleinen Prozentsatz so pissig. Ich werde künftig MEINEM Leinenverhalten mehr Aufmerksamkeit widmen. Danke für die Tipps.


    Oft wird Aufregung und Beschwichtigen als Freundlichkeit interpretiert. Und dann kommt "ganz plötzlich" und "aus heiterem Himmel" was ganz anderes dabei raus....

    Ich bin in der Tat ein 'Anfänger'. Mir fehlt im Gegensatz zu euch die Erfahrung. Daher höre ich mich hier um.

    Aber ich habe eben auch aus den Gründen den Sachkundenachweis (Hundeführerschein) gemacht und gehe außerdem regelmäßig mit einem eingestuften Hund aus dem Tierheim gassi. Daher ich glaube schon, dass ich meine Hündin ganz gut interpretieren kann. Sie ist ja wenn, dann auch sofort und aus der Ferne schon auf Krawall gebürstet. Und nicht plötzlich und unerwartet...

  • Nein, ich lasse sie grundsätzlich nur zu anderen Hunden, wenn 1. der andere Halter einverstanden ist und 2. abzusehen ist, dass beide Hunde einander freundlich gesinnt sind.
    Lotta ist, wie gesagt, bei solchen Kontakten immer an der Leine und bislang gab's ja auch nie Probleme. Das war jetzt 2 - 3 mal der Fall, dass sie so aggressiv agiert hatte. Und immer aus der Ferne schon - Distanz ca. 3 - 5 m.

    3-5 Meter ist bei Hunden übrigens keine Distanz!!
    Du glaubst gar nicht in was für einer Entfernung die schon Blickkontakt aufnehmen und ausmachen wie die Begegnung ablaufen wird. Da kannst du vielleicht gerade mal so erkennen wo bei dem anderen Hund vorne oder hinten ist.
    Die Wohlfühldistanz fängt bei den meisten Hunden erst bei 6 Metern an.
    Nur mal so als kleiner Hinweis, dass 3-5 Meter schon relativ nah ist. =)

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