Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • ...und da stellt sich wieder die Frage:
    Was möchte man bezwecken?

    Möchte man möglichst neutral aufklären, damit die Heranwachsenden sich selbst eine Meinung bilden und selbst entscheiden können?
    Oder möchte man möglichst schnell schockieren, damit sie auch ja die Finger vom Fleisch lassen?

    Denn im Moment klingt es eher so, als sollte das erklärte Ziel Variante zwei sein.

  • Weiß nicht, was man bezwecken möchte.
    Ich würde bezwecken wollen, dass man sachlich über all die Aspekte aufklärt, die mit Fleisch- bzw. Tierproduktkonsum zusammen hängen. Nur wird sich oft nicht vermeiden lassen, dass das mit schockierenden Erkenntnissen einhergeht.
    Trotzdem soll sich natürlich jeder selbst seine Meinung zu dem Thema bilden.

  • Ich glaub, du würfelst da was durcheinander. Bei der Argumentation, dass es in naher Zukunft nur ohne bzw. zumindest mit nur noch deutlich reduziertem Fleischkonsum funktioniert, geht's um den Punkt Ressourcenverschwendung bzw. Überbewirtschaftung. Natürlich machen die Haltungsbedingungen für die Tiere selbst einen Unterschied, aber die Kuh auf der Weide muss letztendlich ebenso viel fressen und stößt ebenso viel Methan aus wie eine, die nur im Stall steht. In Bezug darauf, dass wir irgendwann schlichtweg nicht mehr in der Lage sein werden, 7 Milliarden Menschen und 20 Milliarden Nutztiere zu ernähren, macht das halt keinen Unterschied.

    Ich glaube ganz ehrlich wäre es dann aber wesentlich gesünder für die Erde, wenn die Menschen ausgerottet würden. Was meinst du wieviel Methan ein Mensch im Laufe seines Lebens ausstösst. Und wieviel er durch z. B. Autofahren usw. an Schadstoffen produziert? Außerdem hat der Mensch die Erde selbst kaputt gemacht und nicht die Tiere. Ich finde diese Diskussion wirklich unfähr gegenüber den Tieren.

    Allein das zu messen finde ich ekelhaft, ich hab mal eine Sendung gesehen wo sie Kühe gezeigt haben, die einen Schraubdeckel am Bauch hatten, damit man der Verdauung zusehen kann und den Methanausstoss messen kann.
    Allein auf so eine Idee zu kommen ist echt krass pervers, finde ich.

    Wenn einfach jeder weniger Fleisch essen würde, müssten wesentlich weniger Tiere darunter leiden. Das Wurst auch zu Fleisch zählt und von Tieren kommt, wissen nur leider nicht viele, dass wird nämlich trotzdem in Rauhen Mengen gegessen.

  • @Dreamy Ich glaube alle die hier mitdiskutiert haben waren sich einig, das der Fleischkonsum in der westlichen Welt zu groß ist. Täglich, zu allen Mahlzeiten Fleisch und Co. auf dem Teller wird niemals für alle, noch dazu bei ständig wachsender Weltbevölkerung, möglich sein.

    Aber es gibt einfach Flächen auf denen ist kein Ackerbau möglich, ich denke da an unsere Gebirgslagen und Mittelgebirge. Auch moorige Flächen geben keine geeigneten Äcker ab. Die einzige Nutzungsmöglichkeit wäre da die Beweidung, ausser man akzeptiert das sie verbuschen und wieder zu Wald werden.

    Also, es gibt Flächen, die sich zu nix anderem eignen, die konventionelle Kuh hätte so auch ein relativ schönes Leben, das Fleisch wäre moderat teurer, aber bei eingeschränktem Verbrauch durchaus drin.
    Keine Generallösung, aber ein Ansatz.
    Deutschland ist vom Wattenmeer bis zu den Alpen vielfältig, warum dürfen dann die Modelle es nicht auch sein.

    Noch was nettes zum Nachdenken.

    http://www.br.de/mediathek/vide…100.html#&time=

  • "Die sich zu nix anderem eignen" ... wie wäre es damit, der Natur auch noch was übrig zu lassen vom Planeten? Nein, wir müssen jeden Quadratmeter nutzen und nutzbar machen.

  • Sie stehen meist genau so im Stall, Hühner sind maximal bosenhaltung und werden genauso mit legemehl gefüttert

    Schwachsinn....... kenne ich hier zu Hauf anders. Hähne werden unter Nachbarn getauscht. Den Mader gibts ja schließlich auch noch. Für Gänse musste zumidnest bis Weihnachten bremsen und das Rindvieh steht auf weiden. Sowohl milch als auch Fleisch. Sowohl Klein wie großbauer. Bis an die Stadt heran.
    Sogar bei usn im Dorf rennen die Hühner vor die Haube und Hähnchen hinterher. Hasen sitzen in LAufställen auf der Wiese und der Schlachter hier im dorf weiß ich deffinitiv das der aus der region, ohne weite Anfahrten ohne große Transporter beliefert wird weil mein Mann das morgens sieht. Der kommt von hier, hat nen einfachen anhänger am Jeep und fährt mehrfach am Tag immer wieder was anderes.

    Nutztierhaltung ist einfach ein Elend, mal mehr mal weniger, bis auf ganz wenige Ausnahmen.

    Ganz wenige Ausnahmen.... die "Ausnahmen" triffst du zumindest hier in Massen. Auch Nachbars Masthähne rennen auf der Wiese. Und elend sieht für mich anders aus wenn kuh über die weide bockt, Hühner am Straßenrand fliegen fangen und du für Ganter und co. warten musst an der straße. Bei jedem Nachbarn bekommste Hühnereier von glücklichem federvieh. Hahn rennt da auch. Und die leute freuen sich wenn henne selbst gluckt und Kücken rennen. Die werden wohl behütet vor Möwe und Bussard.

    Unsere schweine damals hatten Namen, und wurden von uns persönlich zum schlachter gebracht um dann die truhe zu füllen.

    Wirklich arme Tiere....das sie weide, frisches futter sahen bis zum ende und sich frei bewegen durften.

    Für ausnahmen halte ich das nicht denn auf dem Land hat es immer noch tradition mit vielem sich selbst zu versorgen. Deswegen haben sich usnere schlachter gehalten im dorf. Deswegen fährt hier das Vieh von Kleinbauern nicht weiß Gott wo hin.

    Und das Vieh von diesen Leuten wird alles aber nicht gequält. Denn das ist teures selbst gezogenes Fleisch. Verluste treffen die kleinen Leute härter.

  • "Die sich zu nix anderem eignen" ... wie wäre es damit, der Natur auch noch was übrig zu lassen vom Planeten? Nein, wir müssen jeden Quadratmeter nutzen und nutzbar machen.

    Man sollte nicht vergessen dass zu einem funktionierenden Ökosystem auch die Fauna gehört...

    Man tut einem Stück Wald keinen Gefallen wenn man es unkontrolliert zuwuchern lässt- die Pflanzen würden sich gegenseitig umbringen. Und natürliche "ausdünner" wie Rotwild ist auch selten geworden...

    Schon vor Millionen von Jahren streiften die Vorfahren unserer Rinder durchs Land und taten was Rinder so in der Natur tun.. Ihren beitrag zu einem funktionierenden Ökosystem beitragen.

  • Man müsste nur mal aufhören nur auf großviehhalter zu starren. Die die nur für sich anbauen gibt es auch noch zu hauf.

    Diese als "Tierquäler" ab zu stepmeln weil nutzvieh "MUSS" ja IMMER Elend sein ist ungerecht! Nein ich kenne die andere seite sehr gut. War lang genug im Tierschutz tätig aber ich schere nicht alle überm Kamm und schimpfe generell über Nutzvieh während mein Nachbar das vernünftig macht.

    Ich sehe vernünftige Nutzviehhaltung vom kleinem Mann hier oft genug udn würde diese Tiere NIE als Elend bezeichnen. und das ist wie cihs chon sagten "Zumidnest hier" nciht die ausnahme. Hier haben viele noch ihr eigenes Fleisch auf der Wiese laufen. bis es dann so weit ist.........

    Übrigens haben viele Bauern nebenbei zur Milchviehhaltung Gänse laufen. da kann man vorbstellen für Weihnachten usd sich die Gans im Land aussuchen.

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