Warum der Hund der Zukunft vegan isst...

  • Auch wenn ich @Buddy-Boots Meinung nicht gänzlich teilen kann, glaube ich, zu spüren, was sie fühlt.
    Ja, es ist Weihnachten und die meisten Menschen hierzulande möchten feiern, beisammen sein, sich wohl fühlen, manche sogar mit spirituellem Inhalt gefüllt.


    Wer die biblischen Geschichten kennt, der weiß, dass das Paradies ein vegetarisches "Land" war, das Fleischessen kam erst nach der Verteibung aus dem selbigen. Die biblischen Endzeit-Utopien sprechen ebenfalls von der Sehnsucht nach solch einer gewaltlosen Welt, der Rückkehr ins Paradies. Also haben sich schon vor tausenden von Jahren Menschen mit diesen Gedanken beschäftigt.


    Es gibt ein erschütterndes "Weihnachtsgedicht" (schon viele Jahrzehnte alt), ich komme leider weder auf den genauen Titel noch auf den Verfasser. Dort geht es genau darum, um die heilige Nacht, die die Menschen feiern und vom universalen Frieden träumen, dabei aber den Kühen die Kälber entrissen haben, um sie zu essen, Karpfen sieden etc.


    Das ist alles natürlich naiv, das weiß ich auch. Und trotzdem kann ich es verstehen, dass man den Gedanken an den Festtagsbraten zum Heulen findet. Was wiederum nicht bedeutet, dass ich ihn denen, die ihn essen möchten, gerne verbieten will.

  • Das friedliche Leben aller Arten miteinander ist wirklich Utopie.


    Leben wird nun mal durch die Nahrungsnetze bestimmt. Der Regenwurm frißt Blätter, die Maus frißt Regenwürmer, der Fuchs frißt Mäuse.


    Hier mal schön beschrieben:


    Google-Ergebnis für http://www.biologie-schule.de/img/nahrungsnetz.gif


    Fazit, allein der Mensch kann bestimmen, womit er sich ernährt, allen anderen frei lebenden Lebewesen ist es vorgegeben.

  • Wer die biblischen Geschichten kennt,

    Oh ... wenn wir jetzt damit anfangen, dann sage ich nur Apostelgeschichte 10, 9-16;


    Mal davon abgesehen ... wie viele Tiere wurden denn in den diversen biblischen Geschichten geopfert?

  • Weil weiter vorn auch die Weihnachtsgeschichte angeführt wurde im Sinne von "alle zusammen im Stall und habt euch lieb" .... wenn ich jetzt richtig böse wäre, würde ich fragen "Welche Version Weihnachtsgeschichte denn?" - Markus, Lukas, Matthäus oder Johannes Evangelium.


    Aber zugegeben, das ist völlig oT. Finde es nur immer wieder lustig, wenn irgendwo irgendwie für irgendwas die Bibel herangezogen wird.

  • yane: weißt Du, überleg doch Du mal, bevor Du schreibst, okay? Ich hab nicht für alles mögliche die Bibel herangezogen, sondern ganz konkret die biblische Utopie der Gewaltlosigkeit, die nicht nur den Menschen gilt, gesprochen.


    Deine Art ist mir sehr unangenehm, weil Du überheblich bist und ätzend im Tonfall. Aber jeder wie er will. Wenn Du Dich damit gut und überlegen fühlst, dann sei Dir das doch von Herzen gegönnt.

  • Heute ist Heiligabend. Jesus wurde im Stall geboren. Unter den Tieren. Ich kann sie nicht essen.


    Schau einer Kuh in die liebevollen Augen, oder einem Schweinchen in die klugen Äuglein. Sie wollen doch unsere Freunde sein. Jedes Tier will letzten Endes unser Freund sein. Wir haben sie "wild" gemacht, durch unsere Jagd, durchs Schlachten und vieles mehr. Das hat sich in den Genen der Tiere festgesetzt. Das Raubtier ist der Mensch.


    Und ehe der Mensch nicht gezähmt wird, werden auch die Tiere nicht zahm.


    Dir ist aber schon klar, dass Jesus sich auch von Tieren ernährt hat? Heuschrecken z.B. hat er in der Wüste gegessen, gegen Fisch auch nichts einzuwenden gehabt und wenn man koptische Originale aus der Lebenszeit von Jesus liest, beschleicht einen der Verdacht, dass schon Joseph mit dem Knaben ernsthafte Erziehungsprobleme hatte. Die Bibel(versionen) sind mit historischen Fakten angereicherte Anekdoten, Märchen und Utopien. Wer sie glauben mag, soll das tun. Es heißt ja schließlich Glaube und nicht Wissen, aber als Grundlager einer Diskussion ist diese Argumentation ziemlich dünn.

    ich persönlich bin froh, dass es Menschen gibt, die eine Einstellung wie Buddy-Boots haben, das ist nämlich ein herrlicher Kontrast zur (mich persönlich fassungslos machendenden) Kaltschnäuzigkeit sehr sehr vieler Menschen.


    natürlich ist das emotional, verklärt, naiv... Aber das ist mir lieber als das andere Extrem, und das ist Gleichgültigkeit. Gleichgültigkeit begegnet mir in meinem Alltag weitaus öfter als kindlich-naive "was wäre wenn"-Phantasie, auch wenn sie noch so unrealistisch und vielleicht auch total unlogisch ist. (Unlogisch ist ja auch, dass wir es als normal betrachten, dass wir das Recht haben, diesen Planeten und alle seine Bewohner auszubeuten - um uns dann darüber zu beschweren, dass keiner etwas gegen die Zerstörung der Umwelt tut bzw. tun will.)

    DieseEinstellung zu äußern, heißt nicht, dass sie ernsthaft etwas "dagegen" tut. Vom Bildschirm aus kann ich das nicht beurteilen. Ich kenne zwar den schönen Spruch: "Seelig, die da arm im Geiste", aber es sind doch selten die Seeligen, die etwas bewegen und das z.T. schon wegen ihres hartnäckigen Verleugnens der Realität.

    Würde es dann nicht mehr Sinn machen, durch Informationen, die so päsentiert werden, dass der Gegenüber in der Diskussion sie auch annehmen kann, dieses Weltbild Stück für Stück zu ändern, statt einfach nur pauschal zu sagen, dass dieses Weltbild falsch ist?
    Also nicht "mei bist Du aber naiv", sondern "Eine Welt in der Wölfe mit Rehen kuschen, wird es nie geben können und würde auch keinen Sinn machen, weil *sachlicheInfoeinfügen*", mal so als Beispiel.


    LG, Chris

    Wenn sie in einer Diskussion nicht sofort pampig reagieren würde, wenn man einmal nach einem Beleg zu ihren Google-Weisheiten fragen würde und Informationen fliefert, die ein anderes Weltbild und eine andere Überzeugung stützen, könnte man es mit Informationen versuchen, aber so .... Perlen vor die Säue.

  • Hm, also ich bin Vegetarier seit gut 6 oder 7 Jahren. Weiß ich gar nicht nehr genau.
    Ich bin überzeugt, dass das ein guter Weg ist, aber auch davon, dass es nicht der einzige gute Weg ist den man gehen kann.
    Wenn ich hier lese, was für Ansichten vertreten werden...
    Da kann selbst ich als Vegetarierin nur mit den Kopf schütteln. Sorry.
    Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd dafür, aber die Gedankengänge:alle Tiere wollen Freunde des Menschen sein und wenn der Mensch aufhört Fleisch zu essen, werden Beutegreifer aufhören zu jagen und stattdessen friedlich zusammen auf der Wiese stehen und sich lieb haben... Nee, da komm ich nicht mit. Das ist mir zu weit hergeholt und entbehrt docj jeder Grundlage.
    Das hier ist tatsächlich auch das erste Mal, dass ich sowas lese.
    Abschaffung der (Nutz-)Tierhaltung etc. hört man ja öfter.
    Hat für mich was mystisch-verklärtes... Ich weiß nicht. Das fällt mir schwer ernst zu nehmen.
    Weihnachten hin, Weihnachten her.


    Ich weiß grade nicht ob ich zum Ausgangsthema schon was geschrieben hab, aber für mich käme jetzt eine vegane Ernährung für meine Hunde nicht in Frage (für mich selbst allerdings auch nicht, von daher). Ebensowenig käme eine Ernährung in Frage, die nur aus Fleisch besteht oder auch aus großen Mengen Fleisch. (Ausgenommen wären hier Fälle von extremen Allergien oder anderen medizinischen Indikationen, die es nicht anders zulassen würden, keine Ahnung ob's das gibt.)
    Einen alten, kranken Hund würde ich nicht auf gut Glück vegan ernähren. Das finde ich schon ziemlich fahrlässig.
    Mit einem Hund schafft man sich ein Tier an, dessen Speißeplan tierische Produkte beinhaltet. Außerdem übernimmt man mit der Anschaffung, die Verantwortung für das Tier.
    Wenn ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren kann, dass mein Haustier tierische Produkte frisst (was ich völlig okay finde), dann sollte ich dem Tier gegenüber so fair sein mir keine solches anzuschaffen.
    Das fände ich konsequent.

  • @chris2014 Wäre es nicht besser den Thread zu schließen? Hier gehts doch auf Dutzenden Seiten nur um einen persönlichen Kleinkrieg, nur die Darsteller wechseln ab und zu.
    Der Hund als zukünftiger Veganer ist doch schon lange kein Thema mehr.

  • yane: weißt Du, überleg doch Du mal, bevor Du schreibst, okay? Ich hab nicht für alles mögliche die Bibel herangezogen, sondern ganz konkret die biblische Utopie der Gewaltlosigkeit, die nicht nur den Menschen gilt, gesprochen.


    Deine Art ist mir sehr unangenehm, weil Du überheblich bist und ätzend im Tonfall. Aber jeder wie er will. Wenn Du Dich damit gut und überlegen fühlst, dann sei Dir das doch von Herzen gegönnt.


    Nur mal so zu deiner Info - bzgl. Weihnachtsgeschichte hatte ich nicht Dich gemeint.


    Und wie man dazu kommt, die Bibel als Begründung für Vegetarische oder gar Vegane Lebensweise herzunehmen, entzieht sich meinem Verständnis.


    .... die biblische Utopie der Gewaltlosigkeit .... hast Du die Bibel jemals bewusst GELESEN. Die Bibel ist eines der gewalttätigsten Bücher, die es gibt. Würden all die gesammelten Gewalttätigkeiten, die in diesem Machwerk drinstehen, in dieser geballten Ladung in einem anderen Buch stehen, wäre das aber so was von schnell auf sämtlichen schwarzen Listen dieser Welt, da könnte man gar nicht schauen. Das Alte Testament strotzt nur so vor Gewalttätigkeiten - gegen Mensch und Tier. Im Neuen Testament wird zwar vordergründig immer wieder was von Gewaltlosigkeit erwähnt - aber selbst das Neue Testament ist eine Ansammlung von Gewalttaten, die jegliches Vorstellungsvermögen übersteigt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!