Hund ohne Zaun halten
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Die Hündin einer Freundin von mir wurde überfahren, weil kein Zaun vorhanden war und man einfach davon ausging "Hofhunde kennen das. Die meiden die Straße von alleine."
Und dann lag die schöne, schwarze Schäferhündin mit knapp zwei Jahren unterm Auto.Ich hätte keine ruhige Minute, wenn ich im Haus wäre und mein Hund unbeaufsichtigt im ungesicherten Garten ist.
Langeweile, läufige Hündin, Katzen, Kaninchen, nette Leute, die den Hund mit Wurst locken...
Es gibt einfach Dinge, denen auch der best-erzogenste Hund nicht widerstehen kann, wenn Frauchen weg ist...
Mal ganz davon abgesehen, dass Hunde keine Verkehrsregeln kennen...Gibt es nicht so Zaunelemente, die man einfach in die Erde steckt? Damit könnte man ja erstmal einen Teil abtrennen und das evtl. später noch beliebig erweitern, falls vielleicht noch drauf gespart werden muss o.ä.
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ist nicht eh je nach bundesland / gemeinde für die hundehaltung vorgeschrieben, dass das grundstück ausbruchssicher befriedet sein muss? für bayern meine ich mich daran zu erinnern
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Ich denke, es liegt im Hund, dass der Hoftreu ist. Kann sein, ist nie sicher.
Ich könnte das nicht, nicht hier. Wobei meine Hündin auch hoftreu ist und als einzige der drei Hunde frei rum lief, als wir am Zaunbau waren und noch nicht ganz eingezäunt hatten.
Wir haben 3000 m² und noch Areale abgesteckt, die die Hunde nicht ohne uns betreten können.
Der Aussenzaun ist 180cm hoch und ausbruchssicher. Die Hühnerabteile sind halt normale Zäune nach Geschmack. -
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge!
Das mit dem unsichtbaren Stromzaun kommt für mich nicht in Frage..
Ansonsten zieh ich hier mal die Quintessenz raus: manche sagen ja, manche nein, im Endeffekt kommt es auf den (ausgewachsenen) Hund an.
Ich werde für den Welpen/Junghund auf jeden Fall einen Bereich abstecken und mal abwarten, wie sich die Hoftreue entwickelt.
Zu allen "geht gar nicht/geht bestimmt" Vertretern:
Meinen ersten Hund (großer Bordercolliemix) hätte ich nie im Leben im eingezäunten Garten allein lassen können, der kam überall drüber und drunter durch.
Der 2. Bordercollie hat nicht ein einziges Mal das Grundstück verlassen, auch nicht wenn eine Hündin in der Nachbarschaft läufig war oder sein Spielzeug den Berg Richtung Wald runtergekullert ist.Muss auch dazu sagen, dass ich den Hund gut auslasten werde, so dass er zumindest nicht aus Langeweile streunen sollte.
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Ich habe dasselbe Problem und weiß nicht, wie lösen...
Also unser Hund ( 4 Monate) ist zwar nie alleine im Garten, aber wenn wir beide (mein Mann und ich) im Garten arbeiten ist der Hund natürlich dabei bzw. die Tür zum Haus ist offen und er kann rein- und raus wie er möchte. Klar guckt der Hund, was wir so machen und ist oft bei uns, liegt manchmal einfach auch nur in der Nähe, geht manchmal auch ins Haus und schläft dort, aber oft tobt er auch herum und verlässt dabei das Grundstück zum Nachbargrundstück (Brachland), dort ist es bestimmt sehr spannend für ihn....Vorne zur Straße läuft er bisher noch nicht, könnte es theoretisch aber.
Unser Grundstück ist eingezäunt, aber nur mit Lattenzaun, Hund kann natürlich da durch.
Gibt es eine Lösung außer rundherum "JVA-Zaun" zu bauen ? Die Teile sind so absolut hässlich...vom Preis mal abgesehen.
Ich will den Hund auch weder die ganze lange Zeit in den Zwinger sperren, noch ins Haus sperren, noch anleinen. Er soll ja schon mit uns leben und nicht einsam einzeln.M.
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@Morgaine le Fay Nun dein Hund ist ja noch ganz jung. Gerade in diesem Alter ist ein konsequentes Rückruf-Training ganz wichtig. Das kann man in diesem Alter wunderbar positiv aufbauen. Und noch viel wichtiger ist; dass ihr den Hund gerade in diesem Alter (Welpen + Pupertätsphase) wirklich im Blick habt und ein "Ausbüchsen" bemerkt bevor dein Hund schon vom Grundstück ist!
Dann muss dein junger Hund natürlich noch lernen, was sein bzw. euer Reich ist. Das müsst ihr eurem jungen Hund rechtzeitig beibringen. Natürlich hängt auch ein Teil vom Charakter des Hundes ab. Hast du eher einen unabhängigen, stark jagdambitionierten Hund erwischt...wirst du nur Sicherheit haben, wenn das Grundstück eingezäunt ist.
Fazit: Nicht bei jedem Hund hilft konsequente Erziehung. Aber auch eine konsequente Erziehung kann kein 100%igen Gehorsam garantieren. Und es ist wichtig, dass ihr jeden Ausbruchs-Versuch schon am Anfang im Keim erstickt wird!
Am besten wäre es, wenn man zu zweit im Garten ist, 1 Person arbeitet, die andere Person kann auch etwas tun, muss aber den Hund im Blick haben. Einfach wird das nicht, aber möglich ist es.
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Wieso kommt der Hund bei einem Lattenzaun "natürlich" da durch? Die einfachste Möglichkeit ist den Lattenzaun so zu reparieren dass er eben nicht durch kommt. Ist das zu aufwändig, würde ich einen Maschendraht daran befestigen wenn die Säulen i.O. sind. Ist der Lattenzaun einfach zu niedrig dass der Hund drüber geht, dann könnte man die kurze Latten durch höhere ersetzen. Und geht der Hund unter durch hilft manchmal schon Kaninchendraht den man ein Stück in die Erde setzt.
Naja und wenn der Zaun einfach zu alt und zu morsch ist, dann muss ein neuer her.
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PS: Muss ja kein grüner Maschendraht sein. Klar ist zum Beispiel ein gemauerter Zaun mit Zaunsfelder teuer. Aber den muss man im Zweifelsfall nie wieder neu machen. Und ein neuer Lattenzaun kann preislich auch i.O. sein wenn man ihn selber baut...ist halt wesentlich aufwändiger als einen Maschendraht Zaun aufzustellen. Man könnte ja vor den Maschendraht oder Stahlmattenzaun innen auch Pflanzen setzen, das wächst mit der Zeit zu und sieht sogar natürlicher aus als ein Holzzaun.
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Wieso kommt der Hund bei einem Lattenzaun "natürlich" da durch?
Weil die untere Latte circa in 50 cm Höhe und die obere circa in 120 cm Höhe ist....Querlatten.....halt son´e "Pferdeweidezaun"-Optik.
Der Zaun an sich ist relativ neu ( 3 Jahre), stabil und in Ordnung.
Wir haben rund um den Zaun/am Zaun 500 Stück Heckenrosen gepflanzt, die aber noch zu klein sind um wirklich dicht zu sein - in 5 Jahren ist da hoffentlich ne gute Hecke entstanden...aber eben jetzt noch nicht.M.
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Okay, bei Lattenzaun denke ich immer an einen Jägerzaun.
Ich würde den Zaun vermutlich solange mit Kaninchendraht bespannen (wie gesagt: bis in die Erde rein). Wenn der Hund aber auch problemlos drüber kommt, dann fällt mir als preisgünstige Variante nur ein neben die Pfosten jeweils einen höheren Posten zu setzen. Die beiden miteinander verbinden und dann noch eine oder zwei Lattenreihen drüber. Ist nicht die schönste Variante aber so erhaltet ihr Euren Lattenzaun und die Konstruktion könntet Ihr später auch zurückbauen. -
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