Zu Hause: spielen oder schlafen?

  • Hallo zusammen,
    seit 3 Wochen teilen Shelly und ich uns ein Leben. Und viel mehr als uns beide gibt's da im Moment auch nicht, weil ich einfach zu nix mehr komme. Aber das ist wohl normal, wenn man einen Welpen hat.
    Eine Frage stellt sich mir dennoch: wie viel Zeit am Tag sollte der Welpe sich einfach mal mit sich selbst beschäftigen? Zu Hause, meine ich. Ich kann sie schließlich nicht 24 Stunden am Tag betüdeln. Die Kurze sollte schon auch lernen mal auf ihrem Kissen zu liegen, oder?!
    Viele Grüße,
    Kathrin

  • Erstmal

    im Forum,


    Ein Welpe heisst Verantwortung und die hast du jetzt ihr gegenüber...soll heissen das du dich jetzt erstmal ausgiebig mit ihr beschäftigen musst denn drei wochen ist noch nicht lang, ich weiss ja nicht wie alt sie ist aber anfangen zu lernen kann man nie früh genug, aber ohne zuviel zu erwarten ohne druck sondern mit viieeell geduld, liebe und aufmerksamkeit deiner maus gegenüber.

  • Hi Kathrin :winken:


    auch von mir erst mal hallölle :)


    Ich kann nur von unserem Welpen berichten. Es war wie Du schon sagtest viel harte aber schöne Arbeit. Ein bisl Betüdeln ist glaub ich immer dabei bei so einem süßen und jungen Geschöpf aber Du musst nicht 24 ständig hinter ihm her sein.


    Unsere war eigentlich von Anfang an ihrem Körbchen sehr zugetan und hat die meiste Zeit gepennt. Ist Deine kleine denn nie müde? Mach ihr vielleicht ihr Körbchen noch interessanter für sie und füttere sie vllt auch von dort aus.


    So wirklich richtig selbst beschäftigen weiß ich nicht - ob das schon geht für eine gewisse Zeit. Wohl aber hat meine auch schon Knabberspielzeug gern gehabt und es bearbeitet und ich bin dann immer für ein kurze Zeit ein paar Meter woanders hin - aber noch in Sichtweite.


    Ansonsten sah dat Ganze eher so aus daß die Kleine mir überall hin mit folgen wollte (was nicht das Schlechteste ist für die Bindung) oder gepennt hat (und das sehr lange :) )


    Mit dem auf dem Kissen bleiben. Ich denke daß es für Kommandos der Art noch recht früh ist was nicht heissen soll daß man nicht schon einen Grundstein legen kann.


    Ich habe mit dem "kommentieren" ("sitz" sagen wenn Welpe sich zufällig gesetzt hat, "platz", wenn sie sich gelegt hat, etc) angefangen. "Sitz" machte meine dann mit 8 Wochen als ich nach der "Kommentierphase" den wirklichen Befehl eingefordert hab und ihn belohnt hab.
    Ähnliches kannst Du mit "bleib" machen.


    Alles Gute für den kleinen Wuffel

  • Hallo Kathrin,


    ich kann dich gut verstehen.


    Sammy ist mittlerweile 9,5 Monate und er beschäftigt mich immer noch fast den ganzen TAg :shock:


    Welpen bzw Hundeerziehung ist echt nicht so einfach. Aber wenn er erst mal stubenrein ist, wird vieles einfacher.
    Mittlerweile kann Sammy sich auch schon mal gut selber beschäftigen. Da ich aber vormittags 5 Stunden weg bin, habe ich dann immer ein schlechtes Gewissen und kümmer mich wahrscheinlich viel zu viel um ihn.


    Wenn du die kleine schon auspowerst, wird sie von alleine auf ihrem Kissen schlafen. Wir hatte eigentlich in dem Alter noch einen 2 Stunden Rhythmus.


    Viel Spaß noch weiterhin mit der kleinen


    LG
    Katrin

  • Hm, das mit dem Auspowern ist so ne Sache. Shelly ist schon jetzt kaum klein zu kriegen, scheint mir. Selbst nach der Welpenspielstunde (und da wird nun wirklich fast nur gerannt und gerauft) hüpft sie noch freudig durch die Wohnung und wartet auf mich als Spielgefährten.
    Und ich springe natürlich auch gleich drauf an. Schließlich ist das kleine Ding sooo süüüß und ich kann ihr kaum wiederstehen. Immer wieder muss ich mich zusammenreißen, damit die Konsequenz nicht auf der Strecke bleibt.
    Aber das mit dem Füttern am Körbchen, das versuch ich mal. Klingt gut und vernünftig - und wenn's dann sogar noch was bringt, dann bin ich begeistert.
    Liebe Grüße,
    Kathrin

  • zwar braucht ein Welpe mehr Aufmerksamkeit, aber ich ignoriere solche Würmchen genauso wie um Aufmerksamkeit heischende erwachsende Hunde.
    Wenn sie jetzt gewohnt ist deine Aufmerksamkeit zu haben wenn sie es möchte wird es auch später so sein.
    Das rumgekeckse nach der Welpenstunde wird ignoriert, darauf geachtet das sie nicht das "falsche" Spielzeug erwischt sondern sich nur mit ihrem beschäftigt und sie wird so lernen ruhiger zu werden (das dauert) und sich von allein auf ihrem Platz zu verkrümmeln.
    Ich arbeite gar nicht mit auf Platzverbannung. Allein das Üben ist schon wieder ein Aufmerksamkeit schenken. Und mein Hund (+ Besuchshunde) verweilen den größten Teil entweder auf ihrem Platz oder irgendwo wo sie nicht im Weg liegen (da ich sie da doch glatt übersehe).

  • Oh ja, "einfach übersehen" - noch so ne Sache, an die cih mich erst gewöhnen muss. Da streiken meine Reflexe bisher doch sehr. Auch beim Spazierengehen - gerät der Hund vor meine Beine, weiche ich automatische aus und denke schon eine halbe Sekunde später: "Oh nein, schon wieder falsch gemacht."
    Von wegen, der Hund muss erzogen werden - ich bin es, die sooo viel lernen muss. :wink:
    Grüße aus dem karnevalistischen Kölle...

  • Kann sehr gut nachvollziehen, dass du kaum widerstehen kannst ;). Ging mir ebenso, mit dem Ergebnis, dass Carlino nicht gelernt hat, sich selbst zu beschäftigen (von Kauknochen mal abgesehen). Mittlerweile springe ich natürlich nicht mehr bei jedem Blick/Mucks, er legt sich dann einfach hin und döst oder kaut irgendwo dran rum, aber auch heute kommt er niemals auf die Idee mal alleine zu spielen.


    Aus welcher Ecke in Köln kommst du?

  • Ich hab jetzt mal angefangen, sie einfach ab und zu sich selbst zu überlassen. Wenn ich also am Computer sitze (wie jetzt), ist es weitestgehend ihr Ding, was sie macht (Sachen zerstören und Pinkeln natürlich ausgeschlossen). Und das macht sie sogar ganz gut. Am Anfang weint sie ein bisschen (dann heißt es zusammenreißen von meiner Seite), aber dann fängt sie entweder an zu spielen oder schläft. Ganz gut eigentlich. Aber macht ihr das mit euren Hundchen den ganzen Tag so? Spielt ihr zu Hause gar nicht? Und wie haltet ihr das durch?


    Carlino: wir wohnen zwischen Mediapark und Dom. Also mitten drin.


    Liebe Grüße...

  • Zitat

    Ich hab jetzt mal angefangen, sie einfach ab und zu sich selbst zu überlassen. Wenn ich also am Computer sitze (wie jetzt), ist es weitestgehend ihr Ding, was sie macht (Sachen zerstören und Pinkeln natürlich ausgeschlossen). Und das macht sie sogar ganz gut. Am Anfang weint sie ein bisschen (dann heißt es zusammenreißen von meiner Seite), aber dann fängt sie entweder an zu spielen oder schläft. Ganz gut eigentlich.


    Hört sich doch gut an! Wünsche dir weiterhin starke Nerven und Durchhaltevermögen ;)

    Zitat

    Aber macht ihr das mit euren Hundchen den ganzen Tag so? Spielt ihr zu Hause gar nicht? Und wie haltet ihr das durch?


    Also wir spielen zuhause natürlich mit Carlino! Ich arbeite von zuhause aus und zwischendurch leg ich immer mal´ne Pause ein. Dann spielen, clickern, üben wir oder gehen halt spazieren. Allerdings mache ich nicht mehr den permanent verfügbaren Entertainer für Carlino :freude:

    Zitat

    Carlino: wir wohnen zwischen Mediapark und Dom. Also mitten drin.


    Na, dann entkommt ihr den Karneval ja nicht ;) Viel Spaß und Alaaf!

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